73 Titel
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 1

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Papst Innozenz III. nimmt den Deutschen Orden in seinen Schutz und bestätigt dessen Besitzungen (Effectum iusta).
Verweis: Die Urkunde ist in einer weiteren Ausfertigung (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 1, Nr. 2) sowie zwei Transsumpten von 1413 August 27 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 1, Nr. 2a; Nr. 3) überliefert.
Tabulae Ordinis Theutonici, hrsg. von Ernst Strehlke, Berlin 1869, Nr. 416. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 4217.
1215 Februar 18
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 2

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Kaiser Friedrich II. belehnt den Deutschen Orden mit dem Kulmer Land und künftigen Eroberungen in Preußen und verleiht ihm die Regalien über diese Länder (Goldene Bulle von Rimini).
Verweis: Die Urkunde ist in einer weiteren Ausfertigung überliefert (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 20 A).
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 56. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 32. - Tomasz Jasinski, Kruschwitz, Rimini und die Grundlagen des preussischen Ordenslandes: Urkundenstudien zur Frühzeit des Deutschen Ordens im Ostseeraum, Marburg 2008.
[1235]
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 3

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Herzog Konrad von Masowien schenkt dem Deutschen Orden das Kulmer Land und das Dorf Orlau.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in drei Transsumpten von 1421 November 21 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 57, Nr. 1), 1419 August 9 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 57, Nr. 2) und 1335 Juli 28 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 59, Nr. 3) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 64. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 36.
1228 April 23
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 4

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Herzog Konrad von Masowien schenkt dem Deutschen Orden das Gebiet Dobrin und zwei Dörfer in Kujawien.
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 67. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 39.
1228 Juli 4
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 5

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Herzog Konrad von Masowien schenkt dem Deutschen Orden das Kulmer Land unter dem Versprechen gegenseitiger Hilfe.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in zwei Transsumpten 1419 August 9 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 57, Nr. 2) und 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 57, Nr. 3) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 75. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 43.
1230
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 6

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Bischof Christian von Preußen tritt dem Deutschen Orden die Rechte am Kulmer Land ab.
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 73. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 47.
1230
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 7

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Herzog Konrad von Masowien tritt dem Deutschen Orden die Burg Nessau mit vier Dörfern ab.
Verweis: Die Urkunde ist ebenfalls in Transsumpten von 1421 Mai 10 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 109, Nr. 67), 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 57, Nr. 5), 1414 Juni 1 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 57, Nr. 6) und 1419 August 9 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 59, Nr. 2) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 76. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 45.
1230
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 8

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Papst Gregor IX. bestätigt dem Deutschen Orden die Schenkung des Kulmer Landes durch Herzog Konrad von Masowien (Iustus petentium desideriis).
Verweis: Die Urkunde ist ebenfalls in einem Transsumpt von 1335 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 17, Nr. 3) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 79. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 4230.
1230 August 27
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 9

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Papst Gregor IX. bestätigt dem Deutschen Orden die Burg Kulm als Schenkung des Herzogs Konrad von Masowien sowie künftige Eroberungen (Vestre devotionis).
Verweis: Die Urkunde ist zudem in zwei Transsumpten von 1419 August 9 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 2, Nr. 12, 13) sowie in Transsumpten von 1421 Mai 10 (XX. HA, Perg-Urkk, Schieblade 2, Nr. 11) und 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 2, Nr. 14) und einem undatierten Transsumpt (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 17, Nr. 2) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 80. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 4231
1230 September 12
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 10

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Herzog Kazimierz von Kujawien bestätigt dem Deutschen Orden die Schenkung des Kulmer Landes sowie alle anderen Schenkungen, Abmachungen und Verträge, die sein Vater Konrad mit dem Orden eingeganen ist.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in Transsumpten von 1419 August 9 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 57, Nr. 7), 1421 Mai 10 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 57, Nr. 8), 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 57, Nr. 9) sowie in Vidimusurkunden von 1259 September 28 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 58, Nr. 1) und 1335 Juli 28 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 59, Nr. 3) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 94. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 58.
1233 Januar 6
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 11

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Papst Gregor IX. nimmt das dem Deutschen Orden geschenkte Kulmer Land und die von demselben noch in Preußen zu erobernde Gebiete als Eigentum des heiligen Petrus in den Schutz des apostolischen Stuhls und gibt sie dem Deutschen Orden zum Besitz, behält sich jedoch die Einrichtung und Dotierung von Bistümern vor und bedingt für die Römische Kirche einen jährlichen Zins zur Anerkennung des päpstlichen Lehens.
Verweis: Die Urkunde ist zudem als Transsumpt von 1448 November 18 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 2, Nr. 32) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 108. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 4247. - Regesta Pontificum Romanorum 1198-1304, Bd. 1, hrsg. von August Potthast, Berlin 1874, Nr. 9501.
1234 August 3
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 12

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Papst Gregor IX. bittet Herzog Konrad von Masowien, den Deutschen Orden in Preußen vor Unrecht zu schützen (Multorum instructi).
Verweis: Die Urkunde ist zudem als Transsumpt von 1448 November 18 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 2, Nr. 33) überliefert
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 110. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 4248. - Regesta Pontificum Romanorum 1198-1304, Bd. 1, hrsg. von August Potthast, Berlin 1874, Nr. 9697.
1234 September 9
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 13

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Papst Gregor IX. bestätigt die Urkunde des Bischofs [Peter] von Plock über die Inkorporation des Ordens von Dobrin in den Deutschen Orden (Iustis petentium).
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 118.
1235 April 19
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 14

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Papst Gregor IX. bestätigt den zwischen Herzog Konrad von Masowien und dem Deutschen Orden geschlossenen Vergleich über die Abtretung der Burg Dobrin.
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 122.
1236 Januar 12
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 15

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Herzog Kazimierz von Kujawien schließt mit dem Deutschen Orden einen Freundschaftsvertrag mit der Verpflichtung, ohne Einwilligung des Deutschen Ordens keinen Frieden mit den Heiden zu schließen.
Verweis: Die Urkunde ist zudem als Transsumpt von um 1270 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 58, Nr. 2) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 130. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 69.
1238 Juni 29
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 16

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Papst Alexander IV. setzt den Bischof [Heidenreich] von Kulm zum Konservator des zwischen dem Deutschen Orden und Herzog Kazimierz von Kujawien geschlossenen Vertrag über Löbau ein.
Urkundenbuch des Bisthums Culm, bearb. von Carl Peter Woelky, Bd. 1, Danzig 1885, Nr. 41.
1255 März 9
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 17

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V., Prior der Dominikaner in Kulm, und B., Guardian der Franziskaner in Thorn, vidimieren die Urkunde des Bischofs Günther von Plock und dessen Domkapitel von 1230 März 17, in der sie dem Deutschen Orden ihre Besitzungen im Kulmer Land abtreten.
Verweis: Die inserierte Urkunde ist zudem in Transsumpten von 1257 November 19 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 75, Nr. 2) und 1258 Februar 17 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 76, Nr. 4) überliefert.
Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 162. - Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 77 (Insert).
[1257?]
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 18

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Papst Alexander IV. stellt bei Inserierung der Urkunde des Herzogs Konrad von Masowien von 1230 Juni 25 den Deutschen Orden im Kulmer Land und in Preußen unter seinen Schutz (Pietati proximum).
Verweis: Die Urkunde ist zudem in Transsumpten von 1414 Juni 1 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 4, Nr. 41), 1419 August 9 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 4, Nr. 42) und 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 4, Nr. 40) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 17. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 4356.
1257 Juli 26
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 19

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Herzog Kazimierz von Kujawien vereinbart mit Gerhard, Deutschordensmeister in Preußen, Heinrich, Landkomtur von Kulm, H[artmut von Grumbach], Komtur von Christburg, und H[artmut von Kronberg], Komtur von Thorn, die erworbenen Besitzungen des Deutschen Ordens nicht mehr anzufechten, auf das Land Sassen zu verzichten und für das Dorf Rogowo 60 Mark zu bezahlen; im Gegenzug wird der Deutsche Orden den Vertrag über Löbau aufrechterhalten.
Urkundenbuch des Bisthums Culm, bearb. von Carl Peter Woelky, Bd. 1, Danzig 1885, Nr. 50 A. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 157. - Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 20. - Preussische Regesten bis zum Ausgange des 13. Jahrhunderts, hrsg. von Max Perblach, Königsberg 1876, Nr. 555.
1257 August 4
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 20

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Papst Alexander IV. ermahnt den Deutschen Orden, sich mit seinen christlichen Nachbarn zum Zwecke gegenseitigen Schutzes gegen die heranziehenden Tataren zu verbinden (Corde tristes audivimus).
Verweis: Die Urkunde ist in einer weiteren Ausfertigung (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 4, Nr. 75) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 82. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 4388; I/3, S. 544. - Regesta Pontificum Romanorum 1198-1304, Bd. 2, hrsg. von August Potthast, Berlin 1875, Nr. 17729.
1259 Dezember 17
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 21

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Papst Alexander IV. nimmt alle Gebiete, die der Deutschen Orden von den Heiden erobern wird, in seinen Schutz, sofern auf diese nicht schon Christen ein Anrecht haben und überlässt diese dem Deutschen Orden zum beständigen Besitz, jedoch mit der Verpflichtung, einen Teil des Zehnten für Kirchen und Geistliche anzuweisen (Operis evidentia).
Verweis: Die Urkunde ist zudem in drei Transsumpten von 1445 November 20 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 5, Nr. 88), 1506 Oktober 14 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 5, Nr. 89) und 1393 Mai 29 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 17, Nr. 23) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 88.
1260 Januar 25
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 22

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Thorn urkundet über die Übereinkunft mit dem Deutschen Orden, wonach die Stadt 60 Hufen zu Silbersdorf und 70 Hufen an der Stadtgrenze erhält und dafür dem Deutschen Orden den Mühlenzins, die Viehweide, die Wache sowie 100 Hufen überlässt.
Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 156 B. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 184.
1262 März 15
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 23

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Herzog Kazimierz von Kujawien bestimmt zur Schlichtung eines Streits mit dem Deutschen Orden in Preußen den Herzog Sambor von Pommern und den Bischof Wolimir von Kujawien zu Schiedsrichtern.
Pomerellisches Urkundenbuch, Nr. 198. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 191. - Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 187. - Preussische Regesten bis zum Ausgange des 13. Jahrhunderts, hrsg. von Max Perblach, Königsberg 1876, Nr. 697.
1263 [Mitte Februar]
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 24

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Papst Urban IV. bestätigt dem Hochmeister und dem Deutschen Orden ihre Besitzungen und Rechte (Etsi neque).
Verweis: Die Urkunde ist zudem in einem Transsumpt von 1438 September 26 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 6, Nr. 14) überliefert.
Tabulae Ordinis Theutonici, hrsg. von Ernst Strehlke, Berlin 1869, Nr. 632. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 4424.
1264 Januar 30
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 25

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Bischof Anselm von Ermland vidimiert die Urkunde des Herzogs Konrad von Masowien von 1222 August 5, in der Konrad dem Bischof Christian von Preußen einen Teil des Kulmer Landes geschenkt hat.
Preußisches Urkudenbuch I/2, Nr. 221; I/1, Nr. 41 B (Insert). - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 199.
1264 Februar
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 26

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Johann, Propst von Kruschwitz, und H., Kaplan der Vinzenzkapelle zu Kruschwitz, bestätigen, vom Deutschordensmeister in Preußen Ludwig von Baldersheim gegen bestimmte Abgaben das Dorf Mlyniec auf Lebenszeit erhalten zu haben.
Urkundenbuch des Bisthums Culm, bearb. von Carl Peter Woelky, Bd. 1, Danzig 1885, Nr. 74. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 204. - Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 251.
1265
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 27

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Herzog Boleslaw V. von Polen sagt dem Deutschen Orden eine Geldentschädigung für die verursachten Schäden im Ordensgebiet zu.
Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 301. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 216.
1271 Oktober 31
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 28

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Rudolf, Römischer König, bestätigt und erneut die Urkunde des Kaisers Friedrich II. von [1235] (Goldene Bulle von Rimini), in der der Deutsche Orden mit dem Kulmer Land und künftigen Eroberungen in Preußen belehnt wird und die Regalien über diese Ländereien erhält.
Verweis: Die Urkunde ist in einer weiteren Ausfertigung (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 29) sowie vier Transsumpten von 1335 Juli 28 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 20, Nr. 1b), 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 20, Nr. 2), 1445 November 16 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 20, Nr. 3) und 1508 März 1 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 20, Nr. 4) überliefert. Die inserierte Goldene Bulle von Rimini ist in zwei Ausfertigungen (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 20 A; Schieblade 109, Nr. 2) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 357; I/1, Nr. 56 (Insert). - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 232.
1277 Oktober 10
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 29

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Rudolf, Römischer König, bestätigt und erneut die Urkunde des Kaisers Friedrich II. von [1235] (Goldene Bulle von Rimini), in der der Deutsche Orden mit dem Kulmer Land und künftigen Eroberungen in Preußen belehnt wird und die Regalien über diese Ländereien erhält.
Verweis: Die Urkunde ist in einer weiteren Ausfertigung (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 28) sowie vier Transsumpten von 1335 Juli 28 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 20, Nr. 1b), 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 20, Nr. 2), 1445 November 16 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 20, Nr. 3) und 1508 März 1 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 20, Nr. 4) überliefert. Die inserierte Goldene Bulle von Rimini ist in zwei Ausfertigungen (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 20 A; Schieblade 109, Nr. 2) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 357; I/1, Nr. 56 (Insert). - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 232.
1277 Oktober 10
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 30

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Herzog Leszek von [Inowroclaw] verpfändet dem Deutschen Orden für 180 Mark die Michaelau auf drei Jahre.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in zwei Transsumpten von 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 17, Nr. 20) und 1421 Mai 10 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 58, Nr. 11) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 808. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 387.
1303 November 15
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 31

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Herzog Leszek von [Inowroclaw] verpfändet dem Deutschen Orden die Michaelau auf drei Jahre.
Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 826 B. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 393.
1304 Oktober 14
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 32

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Bischof Johann von Polck gestattet dem Deutschen Orden unter Festsetzung der beiderseitigen Rechte, das Gebiet Michelau und 200 Hufen bei der Burg Xiente, bei Verpflichtung der Ansiedler zur Landesvereidigung, zu besiedeln.
Verweis: Die Urkunde ist in einer weiteren Ausfertigung (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 75, Nr. 5) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch II, Nr. 63. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 442.
1312 Juni 17
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 33

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Herzog Leszek von [Inowroclaw] verkauft dem Deutschen Orden die Michelau gegen die verfallene Pfandsumme und eine Zuzahlung von 200 Mark unter besonderer Regelung der Stellung des Bartusch zum Deutschen Orden.
Verweis: Die Urkunde ist in einer weiteren Ausfertigung (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 57, Nr. 22a) sowie in Transsumpten von 1335 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 58, Nr. 20), 1335 September 21 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 58, Nr. 15), 1421 Mai 10 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 58, Nr. 22) und 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 57, Nr. 22) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch II, Nr. 187. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 478.
1317 Juli 17
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 34

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Herzog Wenezlaw von Masowien schließt mit dem Deutschen Orden ein Verteidigungsbündnis.
Preußisches Urkundenbuch II, Nr. 541. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 554.
1326 Januar 2
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 35

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König Johann von Böhmen gestattet dem Deutschen Orden die Lokation von neun Dörfern im Land Dobrin.
Preußisches Urkundenbuch II, Nr. 644. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 571.
1329 April 2
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 36

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König Johann von Böhmen verkauft dem Deutschen Orden das Land Dobrin für 4800 Schock Prager Groschen, verspricht Verwendung beim Papst wegen der Zehntfreiheit dieses Landes und sichert zu, keinen Frieden mit König Wladyslaw I. Ellenlang von Polen zu schließen, ehe dieser für sich und seinen Neffen Siemowit auf Dobrin verzichtet hat.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in zwei weiteren Ausfertigungen (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 37 und Schieblade 22, Nr. 7) sowie in Vidimusurkunden von 1335 Juli 28 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 22, Nr. 11) und 1393 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 28, Nr. 17) und ein Transsumpt von 1420 Januar 8 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 59, Nr. 8) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch II, Nr. 682. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 586.
1330 März 16
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 37

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König Johann von Böhmen verkauft dem Deutschen Orden das Land Dobrin für 4800 Schock Prager Groschen, verspricht Verwendung beim Papst wegen der Zehntfreiheit dieses Landes und sichert zu, keinen Frieden mit König Wladyslaw I. Ellenlang von Polen zu schließen, ehe dieser für sich und seinen Neffen Siemowit auf Dobrin verzichtet hat.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in zwei weiteren Ausfertigungen (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 36 und Schieblade 22, Nr. 7) sowie in Vidimusurkunden von 1335 Juli 28 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 22, Nr. 11) und 1393 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 28, Nr. 17) und ein Transsumpt von 1420 Januar 8 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 59, Nr. 8) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch II, Nr. 682. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 586.
1330 März 16
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 38

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König Johann von Böhmen weist die Bewohner des Landes Dobrin zum Gehorsam gegenüber den Deutschen Orden an.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in einem Transsumpt von 1410 April 23 überliefert (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 19)
Preußisches Urkundenbuch II, Nr. 683. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 588.
1330 März 17
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 39

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Die Könige Karl II. Robert von Ungarn und Johann von Böhmen vermitteln einen Frieden zwischen dem Deutschen Orden und Polen.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in Transumpten von 1393 Mai 1 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 11), 1414 Juni 1 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 9), 1419 August 9 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 10) und 1421 Mai 10 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 8), 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 28, Nr. 15), 1424 Januar 10 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 10, Nr. 38, fol. 24) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch III, Nr. 32. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 648.
1335 November 26
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 40

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König Johann von Böhmen teilt dem Hochmeister Dietrich von Altenburg die Zugeständnisse des Königs von Polen [Kazimierz III.] für den Frieden mit dem Deutschen Orden mit.
Preußisches Urkundenbuch III, Nr. 33. - Codex diplomaticus Prussicus II, Nr. 154, S. 203.- Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 651.
1335 Dezember 3
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 41

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König Kazimierz III. von Polen verspricht, die Bedingungen des von den Königen Karl II. Robert von Ungarn und Johann von Böhmen erteilten Schiedsspruchs in dem Streit mit dem Deutschen Orden einzuhalten und den Deutschen Orden innerhalb eines Jahres in seinen alten Besitzungen nicht anzugreifen.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in Transsumpten von 1419 August 19 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 13) und 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 14) überliefert.
Codex diplomaticus regni Poloniae et magni ducatus Lituaniae, Bd. 4, hrsg. von Mathias Dogiel, Vilnae 1764, Nr. 58, S. 55. - Preußisches Urkundenbuch III, Nr. 64. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 659.
1336 Mai 26
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 42

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König Johann von Böhmen verspricht, dem Deutschen Orden Brzesc Kujawski, Wloclawek und das Land Dobrin zu übergeben, wenn der König von Polen [König Kazimierz III.] die Friedensurkunden nicht bis zum 15. Juni vollzogen und ausgehändigt hat.
Preußisches Urkundenbuch III, Nr. 106. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 674.
1337 März 10
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 44

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Die päpstlichen Nuntien Galhurd von Chartres und Petrus Gervasii verurteilen den Deutschen Orden in seinem Streit mit Polen zur Herausgabe aller Eroberungen und zum Ersatz aller Schäden.
Preußisches Urkundenbuch III, Nr. 271. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 706.
1339 September 15
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 45

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Papst Clemens VI. beauftragt die Bischöfe von Meißen, Krakau und Kulm, den Streit des Königs von Polen [Kazimierz III.] mit dem Deutschen Orden um das Kulmer Land, Pommerellen, Kujawien, Dobrin und die Michalau in der Weise beizulegen, so dass der Deutsche Orden auf Kujawien und Dobrin verzichtet und 10 000 Goldgulden bezahlt; jedoch soll der Deutsche Orden seine alten Besitzungen in diesen Gebieten behalten; über die sonstigen Streitpunkte sollen sie nach einer Untersuchung eine Entscheidung herbeigeführt werden.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in einem Transsumpt von 1357 Dezember 19 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 7, Nr. 27) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch III, Nr. 377.
1343 Mai 5
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 46

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Papst Clemens VI. wiederholt den Auftrag Benedikts XII. an die Bischöfe von Krakau und Kulm, den Frieden zwischen König Kazimierz III. von Polen und dem Deutschen Orden unter bestimmten Bedingungen zu vermitteln.
Preußisches Urkundenbuch III, Nr. 556.
1343 Mai 5
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 47

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Krakau, Sandomierz und Sacz versprechen dem Deutschen Orden, weder dem König Kazimierz III. von Polen noch jemand anderem bei einem Einfall in Pomerellen, das Kulmer Land und die Michelau Beistand zu leisten.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in Transsumpten von 1410 April 23 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 34), 1419 August 9 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 30a), 1421 Mai 10 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 29), 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 30b) und 1424 Januar 10 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 10, Nr. 38, fol. 29v) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch III, Nr. 587. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 749.
1343 Juli 15
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 48

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Spycimir Leliwita, Kastellan von Krakau, Imram, Wojewode von Krakau, Mscugius, Wojewode von Sandomir, Petrus, Kastellan von Sandomir, Andreas, Kastellan von Wislica, und Warsius, Kastellan von Wojnicz, versprechen dem Deutschen Orden, weder dem König Kazimierz III. von Polen noch jemand anderem bei einem Einfall in Pomerellen, das Kulmer Land und die Michelau Beistand zu leisten.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in Transsumpten von 1410 April 20 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 26), 1414 April 2 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 45), 1419 August 9 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 27), 1421 Mai 10 ((XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 23), 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 60, Nr. 28) und 1424 Januar 10 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 10, Nr. 38, fol. 28v) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch III, Nr. 586. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 751, 752.
1343 Juli 15
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 49

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König Kazimierz III. von Polen beurkundet die mit dem Deutschen Orden vereinbarte Grenzziehung zwischen Kujawien und Polen einerseits und Pomerellen und dem Kulmer Land andererseits.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in Transsumpten von 1356 Oktober 20 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 74, Nr. 5), 1419 August 9 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 74, Nr. 2), 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 61, Nr. 1), 1424 Januar 10 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 10, Nr. 38, fol. 73v), 1424 Dezember 3 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 74, Nr. 3), 1425 Januar 24 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 74, Nr. 1) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch IV, Nr. 423. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 806.
1349 Juni 14
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 50

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Die Herzöge Wartislaw und Bogeslaw von Pommern versprechen dem Deutschen Orden Zollfreiheit in den Gebieten Dobrin und Bromberg.
Codex diplomaticus Prussicus IV, S. 42, Nr. 35. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1136.
1386 Juli 10
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 51

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Die Bevollmächtigten des Hochmeisters Konrad Zöllner von Rotenstein und des Königs Wladyslaw II. Jagiello verlegen ihre Verhandlungen von Solec nach Neidenburg.
Codex diplomaticus Poloniae, Bd. 2, hrsg. von Leon Rzyszczewski und Antoni Muczkowski, Warszawa 1848, S. 771-773, Nr. 535. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1136.
1389 Mai 14
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 52

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Hochmeister Konrad von Wallenrode beurkundet, dass ihm Herzog Wladyslaw von Oppeln das Land Dobrin für 50 000 ungarische Gulden verpfändet hat.
Codex diplomaticus Poloniae, Bd. 2, hrsg. von Leon Rzyszczewski und Antoni Muczkowski, Warszawa 1848, S. 789-790, Nr. 543. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1255.
1392 Juli 27
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 53

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Herzogin Ofka von Oppeln erklärt sich mit der Verpfändung des Landes Dobrin an den Deutschen Orden einverstanden.
Codex diplomaticus Poloniae, Bd. 2, hrsg. von Leon Rzyszczewski und Antoni Muczkowski, Warszawa 1848, S. 799-801, Nr. 546. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1301.
1394 Mai 21
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 54

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König Sigismund von Ungarn erklärt sich mit der Verpfändung des Landes Dobrin an den Deutschen Orden durch den Herzog Wladyslaw von Oppeln einverstanden.
Codex diplomaticus regni Poloniae et magni ducatus Lituaniae, Bd. 4, hrsg. von Mathias Dogiel, Vilnae 1764, S. 77-78, Nr. 70 - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1326.
1396 Februar 8
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 55

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König Wladyslaw II. Jagiello von Polen bestätigt den Frieden [von Kalisch] zwischen dem Deutschen Orden und König Kazimierz III. von Polen.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in Transsumpten von 1410 April 23 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 62, Nr. 16), 1419 August 9 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 62, Nr. 12), 1421 November 4 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 62, Nr. 15), 1421 November 4 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 62, Nr. 17) überliefert.
Codex diplomaticus regni Poloniae et magni ducatus Lituaniae, Bd. 4, hrsg. von Mathias Dogiel, Vilnae 1764, S. 78, S. 71. - Die Staatsverträge des Deutschen Ordens im 15. Jahrhundert, Bd. 1, hrsg. von Erich Weise, Marburg 1970, Nr. 27. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1509.
1404 Mai 23
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 56

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König Wladyslaw II. Jagiello von Polen befreit den Hochmeister Ulrich von Jungingen und den Deutschen Orden von allen Ansprüchen, die an den Deutschen Orden wegen des abgetretenen Landes Dobrin gestellt werden.
Codex diplomaticus regni Poloniae et magni ducatus Lituaniae, Bd. 4, hrsg. von Mathias Dogiel, Vilnae 1764, S. 81, S. 74. - Die Staatsverträge des Deutschen Ordens im 15. Jahrhundert, Bd. 1, hrsg. von Erich Weise, Marburg 1970, Nr. 38. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1543.
1405 Juni 10
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 57

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Papst Alexander V. ermahnt den Deutschen Orden zum Frieden mit Polen.
Lites ac res gestae inter Polonos ordinemque Cruciferorum, Bd. 2, Poznan 1892, S. 445, Nr. 54.
1410 Januar 23
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 58

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Wenzel, Römischer König und König von Böhmen, bekräftigt die Gültigkeit seines Schiedsspruchs zum Streit zwischen König Wladyslaw II. Jagiello von Polen und dem Hochmeister Ulrich von Jungingen.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in einem Vidimus von 1412 Mai 4 überliefert: XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 63, Nr. 8.
Lites ac res gestae inter Polonos ordinemque Cruciferorum, Bd. 2, Poznan 1892, S. 447-448, Nr. 57. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1666.
1410 Juni 4
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 59

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Wenzel, Römischer König und König von Böhmen, erklärt, dass Hochmeister Ulrich von Jungingen im Gegensatz zu König Wladyslaw II. Jagiello von Polen dem Schiedsspruch in allen Punkten nachgekommen ist, und spricht den Hochmeister von allen Verpflichtungen des Schiedsspruchs frei.
Lites ac res gestae inter Polonos ordinemque Cruciferorum, Bd. 2, Poznan 1892, S. 448-449, Nr. 58. - Die Staatsverträge des Deutschen Ordens im 15. Jahrhundert, Bd. 1, hrsg. von Erich Weise, Marburg 1970, Nr. 81. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1668.
1410 Juni 4
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 60

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Wenzel, Römischer König und König von Böhmen, vidimert auf Bitte des Hochmeisters Ulrich von Jungingen die Urkunde des Königs Wladyslaw II. Jagiello von Polen von 1409 Oktober 8, in der Wenzel die Schlichtung des Streits Polens mit dem Deutschen Orden übertragen worden ist.
Lites ac res gestae inter Polonos ordinemque Cruciferorum, Bd. 2, Poznan 1892, S. 449, Nr. 59; S. 442-443, Nr. 52 (Insert). - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1669.
1410 Juni 5
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 61

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Papst Johann XXIII. ermahnt den Hochmeister Heinrich von Plauen zum Frieden mit König Wladyslaw II. Jagiello von Polen.
Lites ac res gestae inter Polonos ordinemque Cruciferorum, Bd. 2, Poznan 1892, S. 467-468, Nr. 69.
1411 Dezember 5
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 62

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Sigismund, Römischer König, entscheidet als Schiedsrichter den Streit zwischen König Wladyslaw II. Jagiello von Polen, Großfürst Vytautas von Litauen, den Herzögen Janusz und Siemowit von Masowien und Herzog Bogislaw VIII. von Pommern-Stolp einerseits und dem Deutschen Orden andererseits.
Verweis: Die Urkunde ist zudem in einem Transsumpt von 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 64, Nr. 16) überliefert.
Die Staatsverträge des Deutschen Ordens im 15. Jahrhundert, Bd. 1, hrsg. von Erich Weise, Marburg 1970, Nr. 94. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1746.
1412 August 24
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 63

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Die Stände Preußens an alle weltlichen und geistlichen Fürsten: Klagen über Benedikt von Macra und den Schiedstag zu Kaunas zwischen Preußen, Polen und Litauen.
Verweis: XX. HA, OBA, Nr. 1873. - XX. HA, OF, Nr. 6, S. 197-202.
Acten der Ständetage Preußens unter der Herrschaft des Deutschen Ordens, Bd. 1, hrsg. von Max Toeppen, Leipzig 1878, Nr. 174. - Regesten zur den Briefregistern des Deutschen Ordens III, hrsg. von Jürgen Sarnowsky, Göttingen 2017, S. 192-193, Nr. 113. - Die Staatsverträge des Deutschen Ordens in Preußen im 15. Jahrhundert, hrsg. von Erich Weise, Bd. 1, Marburg 1970, Nr. 98. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1774.
1426 März 26
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 64

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König Wladyslaw II. Jagiello von Polen und Großfürst Vytautas von Litauen verlängern den mit Hochmeister Michael Küchmeister und dem Deutschen Orden in Preußen geschlossenen Waffenstillstand.
Verweis: XX. HA, OBA, Nr. 2143.
Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1915. - Die Staatsverträge des Deutschen Ordens im 15. Jahrhundert, Bd. 1, hrsg. von Erich Weise, Marburg 1970, Nr. 129.
1418 April 26
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 65

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Papst Martin V. an den Hochmeister Michael Küchmeister: Vermittlung eines Friedens zwischen zwischen Preußen und Polen.
1419 Januar 20
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 66

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Die päpstlichen Legaten Giacomo del Camplo, Bischof von Spoleto, und Fernando de Palacios, Bischof von Lugo, beurkunden die Erklärungen der Bevollmächtigten des Deutschen Ordens zu den ergebnislosen Verhandlungen zu Gniewkowo mit der polnischen Gesandtschaft.
Verweis: Die Urkunde ist in zwei weiteren Aufertigungen (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 65, Nr. 24 und Nr. 37) sowie in einem Transsumpt von 1419 Mai 14 (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 65, Nr. 22) überliefert.
Die Staatsverträge des Deutschen Ordens im 15. Jahrhundert, Bd. 1, hrsg. von Erich Weise, Marburg 1970, Nr. 132. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 1951.
1419 Mai 12
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 67

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Bischof Gerhard von Pomesanien transsumiert die Urkunde des Herzogs Konrad von Masowien von 1230, in der dem Deutschen Orden die Burg Nessau mit vier Dörfern abgetreten worden ist.
Verweis: Die inserierte Urkunde ist zudem in Ausfertigung (XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 7) und weiteren Transsumpten von 1421 November 5 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 57, Nr. 5), 1414 Juni 1 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 57, Nr. 6), und 1419 August 9 (XX. HA, Perg.-Urkk.,Schieblade 59, Nr. 2) überliefert.
Preußisches Urkundenbuch I/1, Nr. 76 (Insert). - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 2066.
1421 Mai 10
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 68

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König Wladyslaw II. Jagiello, Großfürst Sigismund von Litauen sowie die Herzöge Janusz und Siemowit von Masowien schließen mit dem Deutschen Orden einen Friedensvertrag.
Die Staatsverträge des Deutschen Ordens im 15. Jahrhundert, Bd. 1, hrsg. von Erich Weise, Marburg 1970, Nr. 154. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 2162.
1422 September 27
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 69

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König Wladyslaw II. Jagiello von Polen bestätigt und spezifiziert Bestimmungen des Friedens [von Melnosee] mit dem Deutschen Orden.
Die Staatsverträge des Deutschen Ordens im 15. Jahrhundert, Bd. 1, hrsg. von Erich Weise, Marburg 1970, Nr. 162. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 2200.
1424 Juni 7
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 70

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Erzbischof Albert von Gnesen bestätigt bei Inserierung des Vertragsdokuments von 1422 September 27 den Frieden [von Melnosee] mit dem Deutschen Orden.
Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 2203.
1424 Juni 13
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 71

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Die Gesandten des Baseler Konzils, Dalphino della Pergola, Bischof von Parma, Jeronimus, Provinzial der Karmeliter in der Lombardei, und Antonius de Bernucis beurkunden den Verlauf der gescheiterten Verhandlungen zwischen Polen und dem Deutschen Orden.
Johannes Voigt, Geschichte Preußens von den ältesten Zeiten bis zum Untergang der Herrschaft des Deutschen Ordens, Bd. 7, Königsberg 1836, S. 610-611.
1433 Juni 15
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 72

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König Wladyslaw II. Jagiello, Herzog Siemowit von Masowien, Großfürst Sigismund von Litauen, Herzog Bogislaw IX. von Pommern-Stolp u.a. schließen mit dem Deutschen Orden und Switrigal von Litauen einen Waffenstillstand.
Die Staatsverträge des Deutschen Ordens im 15. Jahrhundert, Bd. 1, hrsg. von Erich Weise, Marburg 1970, Nr. 175. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 2359.
1433 September 13
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 73

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König Kazimierz IV. Jagiellonczyk von Polen fordert vom Deutschen Orden den Eid der preußischen Stände auf den Frieden von Brest.
Codex diplomaticus regni Poloniae et magni ducatus Lituaniae, Bd. 4, hrsg. von Mathias Dogiel, Vilnae 1764, Nr. 103, S. 141. - Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 2727.
1448 Januar 13
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade 109, Nr. 74

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König Kazimierz IV. Jagiellonczyk von Polen erteilt dem Deutschen Orden freies Geleit zu Friedensverhandlungen.
Hubatsch/Joachim, Regesta II, Nr. 3119.
1466 September 20