32 Titel
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 68

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Graf Ernst V. von Hohnstein, Herr zu Lohra und Klettenburg, belehnt Bodo von Bodenhausen mit dem Berglehen zu Utterode, mit dem Dorf zu Wülfingerode, mit dem Vorwerk zu Sollstädt, mit dem Vorwerk zu Groß-Wechsungen und mit allen Gütern, die Eckhart von Ossla zu Lehen besaß, und bestätigt - für den Todesfall des Belehnten ohne Erben - die Lehnsfolge des Melchior und Hans von Bodenhausen.
nach der geburt cristi Vnsers Hailants Im funfzehenhunderttenn vnnd funf vnnd virzigesten Jhare
Siegel zerbrochen am Pressel
1545
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 77

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Graf Ernst VI. von Hohnstein, Herr zu Lohra und Klettenberg, belehnt die Brüder Bodo, Krafft, Seiffarth und Wilke von Bodenhausen mit dem Burglehen zu Utterode, mit dem Dorf Wülfingerode und dem Vorwerk Groß-Wechsungen, so wie diese Eckard von Ossla zu Lehen besaß, und regelt die weitere Erbfolge im Todesfall ohne männliche Leibeserben an Melchior und Hans von Bodenhausen.
nach der geburtt Christi vnsers Heylandes Im Funffzehenhundertten vnnd Funffzigk vnnd achtenn Jahre am tage Joannis Baptistae
Siegel am Pressel
1558 Juni 24.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 212

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Ernst Windoldt zu Sollstedt verkauft mit Zustimmung seines Lehnsherrn Graf Volkmar von Hohnstein eine Hufe Land aus dem freien Rittergut zu Niedergebra, die Lorenz Weidemann bisher unter seinem Pflug hatte, an Jordan Kriechoff, Hofprediger zu Lohra und Pfarrer zu Niedergebra, für 40 Taler sowie jährlichen Zins von 2 Mark und bestätigt außerdem den Ankauf einer zweiten Hufe durch Jordan Kriechoff, die Barthold Waldt zu Bleicherode zuvor besaß, für 63 Gulden.
Freytags nach Natiuitatis Mariae Im Ihar nach Christi Vnssers einigen Erlosers vndtt Seligmachers geburdtt Eynthausendtt Funffhundtt Zwey vndtt Sechzigstenn
beide Siegel mit Befestigung fehlen
1562 September 11.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 219

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Graf Ernst VII. von Hohnstein verkauft 21 Acker bei Wülfingerode an die Brüder Melchior, Heinrich Kraft, Hans und Wilcken von Bodenhausen für 6 1/2 Taler pro Acker.
im Ein Tausendt Fünffhundert vnd Neuntzigstenn Jahre Am tage Michaelis Archangelis
nur noch Siegelreste (Rücksiegel erhalten) am Pressel
1590 September 29.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 214

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Der postulierte Bischof Heinrich Julius von Halberstadt, auch Herzog von Braunschweig-Lüneburg, belehnt Melchior von Bodenhausen und seine Brüder, Söhne des verstorbenen Otto Heinrich von Bodenhausen, mit dem Burglehen zu Utterode, dem Dorf Wülfingerode und dem Vorwerk zu Groß-Wechsungen, wie diese früher Eckart von Ossla von den Grafen von Hohnstein zu Lehen hatte.
nach der geburt Christi vnsers heilandes im Funfzehenhunderten vnd drey vnd Neunzigsten Jhare am dritten Manats tage Septembris;
auf vnserm Haus Lohra
Siegel (stark beschädigt) am Pressel
1592 September 3.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 215

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Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Lüneburg bestätigt die Belehnung des Melchior von Bodenhausen und seiner Brüder, Söhne des verstorbenen Otto Heinrich von Bodenhausen, mit dem Burglehen zu Utterode, dem Dorf Wülfingerode und dem Vorwerk zu Groß-Wechsungen wie sie 1592 September 03 durch den postulierte Bischof Heinrich Julius von Halberstadt, auch Herzog von Braunschweig-Lüneburg, erfolgte.
Nach der geburtt Christi vnsers Heilandts den Sechzehenhunderten vnnd Virtzehenden Jahre Am Sechtzehenden Monats Tage Maij;
auff vnser Vestung Wolffenbuttell
Siegel am Pressel fehlt
1614 Mai 16.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 79

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Im Streit zwischen Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig und seinem inzwischen verstorbenen Vater Herzog Heinrich Julius von Braunschweig, postulierter Bischof des Stifts Halberstadt, einerseits sowie den Grafen von Schwarzburg und Stolberg - beide auch Grafen von Hohnstein - andererseits, wegen der Grafschaft Hohnstein und den dazugehörigen Herrschaften Lohra und Klettenberg sowei des Klosters Walckenrieth wird folgender Vergleich geschlossen, in welchem den Grafen von Schwarzburg und Stolberg die halbe Grafschaft Hohnstein wie folgt zugesprochen wird: Amt Lohra und Dietenborn, mit der Stadt Bleicherode und den Dörfern Ober- und Niedergebra, Oberdorf, Mitteldorf, Bustleben, Groß- und Kleinberden, mit den zum Amt Lohra gehörenden Pfandschaften Haus und Dorf Nohra, Molersleben, Kloster Mönchlohra, Klein Bodungen, mit dem Vorwerk Halbersdorf, Sollstädt, Lipprechterode, Mörbich und die adeligen Dörfer und Lehnschaften Ascherode, Bula, Halbsollstädt, Hulffroda, Rehungen, Heygenroda und Wernroda, mit den 1573 vom Kurfürst von Sachsen zu Lehen empfangenen Stücken Amt Bodungen, Schloss Utterode, Vorwerk Groß Bodungen, Kraya, Walroda, die wüste Mark Rödichen, Dorf Heyenroda, die Haarburg mit den Gütern, die die von Bilezingsleben und Christoph von Hagen am und um den Ohmberg von der Grafschaft Hohnstein zu Lehen besaßen. Es folgen weitere Bestimmungen über Jagd, Landesfürstliche Obrigkeit, Bergwerke, Regalia usw.
am tage Circumcisionis Domini war der Erste January Anno Ein Tausendt Sechs Hundertt Zwey vndt Dreyßigk
Kopie (Blatt 1 aus Pergament, Blatt 2 bis 8 aus Papier), fadengeheftet
1632 Januar 1.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 70

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Kanzler und Räte des Erzherzogs Leopold Wilhelm von Österreich - als elegierten und konfirmierten Bischofs von Halberstadt - beurkunden die Belehnung des Kaiserlichen Obristen und derzeitigen Drosten des Kurfürsten zu Köln und des Hildesheimer Stiftshauses zu Liebenburg Gottfried von Heister durch den Erzherzog mit dem Stift Halberstadt zusammen mit der Grafschaft Hohnstein anheimgefallenen Windoltschen Gütern. Es wird dem Obristen von Heister, der auf Grund eines mit dem Letzten des Geschlechts von Windolt - Ernst George - geschlossenen Vertrages bereits den Besitztitel erlangt hat, die Investitur erteilt und gleichzeitig eine genaue Besitzspezifikation gegeben.
16/6 Marty deß Eintaußendt Sechßhundert Funff vndt Vierzigsten Jahreß;
Wulffenbüttell
Sekretsiegel der erzherzogl.-halberstädt. Kanzlei an rot-weißer Seidenschnur (gleichzeitig Heftung der drei Pergamentblatt) in Holzkapsel
Einverständniserklärung:
Arend Spiegel zu Pickelsheim, Domdekant, Joachim Hünecke, Senior, und das gesamte Domkapitel von Halberstadt erklären sich mit der durch Bischof Leopold Wilhelm dem Kaiserlichen Obristen Gottfried von Heister zugesagten Belehnung mit den Windoltschen Gütern einverstanden; unter der Voraussetzung, dass der Belehnte seine Pflichten als Stiftsvasall jederzeit erfüllt.
freitages nach Remigy wahr der 10 Octobris Styl. Vett. Im Jahr vnsers Ainigen Erlösers vndt Sehlichmachers ein Tausent Sechshundert Funff vndt Vierzig;
Halberstatt
Unterschrift des Domdekanten
1645 März 16.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 21 TS3

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Kanzler und Räte des Erzherzogs Leopold Wilhelm von Österreich - als elegierten und konfirmierten Bischofs von Halberstadt - beurkunden die Belehnung des Kaiserlichen Obristen und derzeitigen Drosten des Kurfürsten zu Köln und des Hildesheimer Stiftshauses zu Liebenburg Gottfried von Heister durch den Erzherzog mit dem Stift Halberstadt zusammen mit der Grafschaft Hohnstein anheimgefallenen Windoltschen Gütern. Es wird dem Obristen von Heitser, der auf Grund eines mit dem Letzten des Geschlechts von Windolt - Ernst George - geschlossenen Vertrages bereits den Besitztitel erlangt hat, die Investitur erteilt und gleichzeitig eine genaue Besitzspezifikation gegeben.
1645 März 16.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 21 TS4

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Arend Spiegel zu Pickelsheim, Domdekant, Joachim Hünecke, Senior, und das gesamte Domkapitel von Halberstadt erklären sich mit der durch Bischof Leopold Wilhelm dem Kaiserlichen Obristen Gottfried von Heister zugesagten Belehnung mit den Windoltschen Gütern einverstanden; unter der Voraussetzung, dass der Belehnte seine Pflichten als Stiftsvasall jederzeit erfüllt.
1645 Oktober 10.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 21 TS2

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Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg bestätigt die dem Obristen Gottfried von Heister von Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich wegen der dem Hochstift - jetzt Fürstentum Halberstadt - vorgeschossenen Gelder gewährte Belehnung mit den in der Grafschaft Hohnstein gelegenen Windoltschen Gütern auf Grund des inserierten Konsenses des Domkapitels von Halberstadt von 1645 März 16 sowie des dortigen Domdekanten von 1645 Oktober 10.
1651 Mai 12.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 222

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Graf Johann von Sayn-Wittgenstein, auch von Hohnstein, belehnt die Brüder Wilcken und Hans von Bodenhausen mit folgenden Ländereien: Geholz und Acker, Grafenhagen genannt, im Dorf Bernterode, 4-5 Hufen zwischen der Rödergemeinde und dem Dieffenbach gelegen, angelehnt an die Wülfingerodeschen Güter, genannt"Heilte", sowie 7 1/2 Hufen, genannt"Rödergemeinde".
nach Christi Vnsers einigen Erlösers vndt Seeligmacherß geburt Im Eintausent Sechshunderten Vier vndt funfftzigsten Jahre [...] Monatstage Septembris
Siegel in Holzkapsel am Pressel
1654 September
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 216

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Graf Johann von Sayn-Wittgenstein-Hohnstein belehnt Otto Wilcken von Bodenhausen mit dem Burglehen zu Utterode, dem Dorf Wülfingerode und dem Vorwerk zu Groß-Wechsungen.
nach Christi Vnsers einigen Erlösers vnd Seeligmacherß geburt Im ein Tausent sechßhundert vndt sechß vndt fünftzigstenn Jahre am neunten Monatstagk Januarij;
auff vnserm hauße Clettenbergk
Siegel in Holzkapsel (Wachs gerissen) am Pressel
1656 Januar 9.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 220

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Die Brüder Christian Günther II., Anton Günther I. und Ludwig Günther II. - Grafen von Schwarzburg-Sondershausen und auch von Hohnstein - belehnen die Brüder Otto, Hans und Wilcken von Bodenhausen zu Wülfingerode, Söhne des verstorbenen Kraft von Bodenhausen, mit der wüsten Mark Rödichen, wie diese zuvor die Grafen von Salza, nach deren Aussterben die Familie Windoldt zu Sollstedt, zu Lehen besaßen.
nach JESV Christi Vnders Lieben herren vnd Seligmachers Geburth Im Sechszehenhunderten vnd Sieben vnd Funffzigsten Jahre Mittwochens nach Ulricj Wahr der Achte tag des Monats Julij
Siegel und Befestigung fehlen
1657 Juli 8.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 99

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Graf Ludwig Christian von Sayn-Wittgenstein belehnt Hermann Krumpein, Sohn des verstorbenen Paul Krumpein, sowie dessen Schwestern Margarethe und Maria Krumpein und andere mit der Warte zu Wülfingerode.
nach Christi vnsers einigen Erlösers vndt Seeligmacherß geburt Im Ein tausent sechßhundert acht vnd fünftzigsten Jahre am ein vndt dreyßigsten Monatstage Augusti;
auff vnserm Hasß Lohra
Siegel in Holzkapsel am Pressel
1658 August 31.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 78

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Graf Ludwig Günther II. von Schwarzburg und Hohnstein, Viergraf des Reiches, belehnt als Vormund der Grafen Christian Wilhelm und Anton Günther II. von Schwarzburg den Obristwachtmeister Hans von Bodenhausen zu Wülfingerode, zugleich als Vormund seines unmündigen Vetters Krafft Burckard von Bodenhausen (Sohn des verstorbenen Otto Wilckens von Bodenhausen und der Anna von Veltheim), seine beiden älteren Brüder Kuno Friedrich und Hans Kurt von Bodenhausen sind verstorben, mit der unfern von Ascherode gelegenen wüsten Mark Rödichen, die früher die von Hohnstein - jetzt die von Schwarzburg und Stolberg - zu Lehen besaßen, mit allen Rechten und Grenzen, wie sie die von Salza und später die von Windolt zu Sollstädt zu Lehen besaßen, und regelt die weitere Erbfolge.
Zeugen: Dr. Michael Lehmann (Kanzler), Achatius Wenczing und Gustav Christian Happe (Hofräte), Johann Heinrich Theurkauf (Registrator), Johann Lukas Bosebergk (Kanzelist).
nach Jesu Christi unsers lieben Herrn und Seeligmachers geburth Im Sechßzehenhundert acht und Sechrtzigsten Jahre Mittwochen nach Sexagesimae War der 29. Monatstag January
Siegel am Pressel in Holzkapsel fehlt
1668 Januar 29.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 88

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Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg gestattet dem Freiherrn Johann von Hoverbecke, Kurbrandenburgischer Erbtruchsess, auf seinem Gut Geyerswalde im Amt Osterode jährlich zwei Jahrmärkte abzuhalten, die aber zeitlich nicht mit denen der Nachbarorte Osterode, Hohenstein und Gilgenburg zusammenfallen dürfen.
den 31ten July des Eintausend Sechshundert Acht und Siebentzigsten Jahres
Siegel und Befestigung fehlen
1678 Juli 31.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 224

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Graf Gustav von Sayn-Wittgenstein, auch von Hohnstein, belehnt die Brüder Paul, Mattheus und Jobst Christoph Krumbein mit der dem Amt Lohra zinspflichtigen Wülferingerodeschen Warte einschließlich den zugehörigen Ländereien, die ihr Vater, Hauptmann Johann Krumbein, bzw. dessen Vater, Hermann Krumbein, bereits zu Lehen besaßen und die ihre Vorfahren einst von Georg Sturtzen gekauft und aus eigenen Mitteln erbaut hatten.
nach Christi unsers einigen Erlösers und Seligmachers geburth im Eintausend Sechshundert und Achzigsten Jahre am Dreyßigsten Monathstage Junij;
Clettenberg
Siegel (zerbrochen) am Pressel
1680 Juni 30.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 217

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Graf Gustav von Sayn-Wittgenstein-Hohnstein belehnt Moritz von Bodenhausen, Sohn des verstorbenen Hans Kraft von Bodenhausen, mit dem Burglehen zu Utterode, dem Dorf Wülfingerode und dem Vorwerk zu Groß-Wechsungen.
nach Christi unsers einigen Erlösers und Seeligmachers Geburth im Ein Tausend Sechs Hundert und Zwey und achzigsten Jahre am Ein und Dreysigsten Tage des Monaths Augusti;
auff unserm Stammhause Wittgenstein
Siegel in Holzkapsel am Pressel
1682 August 31.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 98

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Graf Gustav von Sayn, Wittgenstein und Hohnstein belehnt Krafft Burckard von Bodenhausen und seine Erben mit mehreren, näher bezeichneten Grundstücken bei Wülfingerode.
nach Christi unsers einigen Erlösers und Seeligmachers Geburth im Ein Tausend Sechs Hundert und Fünff und Achzisten Jahre am Sechsten Tage des Monaths APRILIS;
auff unserm Stammhause Wittgenstein
Siegel in Holzkapsel am Pressel
1685 April 6.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 20

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Graf Kaspar zu Sayn-Wittgenstein-Hohnstein, Herr zu Homburg, Vallendar, Remagen, Lohra und Tettenberg, belehnt nach dem Tod des Obristwachtmeisters Hans von Bodenhausen dessen Sohn Moritz von Bodenhausen als ältestem des Bodenhausenschen Geschlechts zugleich für seine Vettern Krafft Burchard (Sohn des verstorbenen Otto Wilckens), Bodo Kuno (Sohn des verstorbenen Ordemann) sowie Franz Wilcken (Sohn des Freiherrn Otto) mit dem Burglehen und dem Dorf zu Wülfingerode, dem Vorwerk zu Groß-Wechsungen sowie mit allen Gütern, wie sie einst Eckhardt von Ossla von der Grafschaft Hohnstein zu Lehen hatte.
nach Cristi unsers einigen Erlösers und Seeligmachers Geburth im Ein Tausend Sechs Hundert und Fünff und achzigsten Jahre am Sechsten Tage des Monaths APRILIS;
auff unserm Stammhause Wittgenstein
Siegel in Holzkapsel am Pressel
Unterschrift von Graf Gustav, Vorsteher des Hauses Sayn-Wittgenstein-Hohnstein
1685 April 6.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 225

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Kurfürst Freidrich III. von Brandenburg belehnt den Obersteuerdirektor Kraft Burckard von Bodenhausen mit der von den Brüdern Paul, Mattheus und Jobst Christoph Krumbein gekauften Wülfingerodeschen Warte samt der Struthufe.
nach Christi Unsers einigen Erlösers und Seeligmachers Geburth Im Eintausendt Siebenhundertsten Jahre am Funfzehenden Monaths Tag Decembris
Siegel und Befestigung fehlen
1700 Dezember 15.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 21 TS1

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König Friedrich I. in Preußen gibt dem Obristwachtmeister Hans von Bodenhausen und dem Obersteuerdirektor Krafft Burchard von Bodenhausen auf Wülfingerode das vom General Heister durch Kauf erworbene Rittergut Sollstädt nebst dem Burgsitz Bleichroda in der Grafschaft Hohnstein, das wegen versäumter, aber nur infolge Unkenntnis der tatsächlichen Rechtslage, Einholung des Lehnskonsenses unentgeltlich an den König als Lehnsherr der Grafschaft Hohnstein gefallen ist, unter besonderen Bedingungen zu Lehen. Für die als Domanialbesitz vom derzeitigen Lehnsherrn beanspruchten, einst vom Grafen zu Hohnstein aus dem Amt Lohra entfremdeten Lehnsteile, die zuvor die von Windolt, sodann General Heister auf Grund der Lehnskonfirmation von 1651 Mai 12 und letztlich die von Bodenhausen besaßen, zahlen letztere pro redimenda lite 12.000 Taler, sie leisten Verzicht auf die Jurisdiktion über die Juden in Sollstädt sowie auf 100 Acker Holz auf dem Katzstein und verpflichten sich zu einem jährlichen Deputat von zwei Hirschwildpreten.
1708 Dezember 22.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 21 TS5

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König Friedrich I. in Preußen belehnt Krafft Burchard von Bodenhausen mit Dorf und Rittergut Sollstädt mitsamt dem Burgsitz zu Bleichroda zu rechtem Mannlehen gemäß dem Transakt von 1708 Dezember 22 und dem Lehnbrief von 1651 Mai 12.
1709 Mai 4.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 226

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König Friedrich Wilhelm I. in Preußen belehnt den Hohnsteinschen Kommissariatsoberdirektor Kraft Burckard von Bodenhausen mit den von den Brüdern Paul, Mattheus und Jobst Christoph Krumbein gekauften Liegenschaften Wülfingerodeschen Warte samt der Struthufe und Pertinenzien.
den Zwölfften Aprilis nach Unsers einigen Erlösers und Seeligmachers Geburth im Ein Tausend Sieben Hundert und Vierzehenden Jahre
Siegel (zerbrochen) in Metallkapsel am Pressel
1714 April 12.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 21

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König Friedrich Wilhelm I. in Preußen verleiht dem Hohnsteinschen Kommissariats-Oberdirektor Krafft Burchard von Bodenhausen und seinen Agnaten Kuno Ordomar, Hans Heinrich und Dietrich Lebrecht Bodo von Bodenhausen sowie nach deren und ihrer männlichen Lehnserben Tod den Brüdern Melchior Otto und Wilcken (Söhne des verstorbenen Freiherrn Franz Wilcken von Bodenhausen) das Rittergut und das Dorf Sollstädt mitsamt dem Brugsitz zu Bleicherode zum Mannlehen unter Zugrundelegung des Transakts des Königs Friedrich I. in Preußen von 1708 Dezember 22 sowie der Investitur von 1709 Mai 04.
den Zwölfften Aprilis nach Christi Gebuhrt im Ein Tausend Sieben Hundert und Vierzehenden Jahre;
Ellrich
Hohnsteinsches Lehnsiegel (gebrochen) in Metallkapsel an schwarz-weißer Seidenschnur (dient als Heftung der zehn Blatt Pergament, gestempelt)
1714 April 12.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 278

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König Friedrich Wilhelm I. von Preußen belehnt Burckard Heinrich von Zengen, zugleich für sich und seine ganze Familie, mit den Rittergütern in Obergebra.
den Dreyßigsten May nach Christi Unsers Herrn und Heylandes Gebuhrt im Ein Tausend Sieben hundert und Vierzehenden Jahre
Siegel in Metallkapsel an schwarz-weißer Seidenschnur (gleichzeitig Heftung der zwei Lagen Pergament)
1714 Mai 30.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 218

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König Friedrich Wilhelm I. in Preußen belehnt nach dem Tod des Kraft Burchard von Bodenhausen den Freiherrn Melchior Otto von Bodenhausen mit dem Burglehen zu Utterode, dem Dorf Wülfingerode und dem Vorwerk zu Groß-Wechsungen.
den 8. Septembris 1717
Siegel und Befestigung fehlen
1717 September 8.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 223

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König Friedrich Wilhelm I. in Preußen belehnt nach dem Tod des Oberdirektors des Hohnsteinschen Kommissariats Kraft Burckard von Bodenhausen dessen Sohn Otto Wilhelm von Bodenhausen mit folgenden Ländereien: Geholz und Acker, Grafenhagen genannt, im Dorf Bernterode, 4-5 Hufen zwischen der Rödergemeinde und dem Dieffenbach gelegen, angelehnt an die Wülfingerodeschen Güter, genannt"Heilte", sowie 7 1/2 Hufen, genannt"Rödergemeinde".
den 8 Septembris 1717
Siegel am Pressel fehlt
1717 September 8.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 71

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König Friedrich Wilhelm I. in Preußen belehnt nach dem Tod des Obersteuerdirektors Krafft Burckardt von Bodenhausen dessen Sohn Otto Wilhelm von Bodenhausen, desselben Lehnserben und die Söhne des Bodo von Bodenhausen mit dem Dorf und Rittergut Sollstädt mit dem Burgsitz zu Bleicherode als echtes Mannlehen gemäß der inserierten Transakte von 1708 Dezember 22 und 1709 Mai 04.
Siegel und Befestigung fehlen
sechs Bögen Pergament
intus: Neujahrsschreiben der Ferdinandine von Angern an ihre Eltern von 1786 Januar 01 zu Dretzel
1717 September 8.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 69

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Reichsfürst Christian Wilhelm von Schwarzburg, Viergraf von Hohnstein, Herr zu Arnstadt, Sondershausen, Leutenberg, Lohra und Klettenberg belehnt zugleich im Namen seiner Vettern Reichsfürst Ludwig Friedrich I. von Schwarzburg sowie der Brüder Christoph Friedrich und Justus Christian, Grafen von Stolberg, nach dem Tod des Polnischen und Kursächsischen Kammerherrn Krafft Burckardt von Bodenhausen dessen Sohn Otto Wilhelm von Bodenhausen mit der bei Ascherode gelegenen wüsten Mark Rödichen, eines einst Hohnsteinschen, aufgrund einer Erbeinigung jetzt Schwarzburgisch-Stolbergschen Lehens, in den Grenzen wie die von Saltza und im Anschluss die von Wiedolt zu Sollstädt einst zu Lehen besaßen, in die Hand dessen Mandanten Walter Johann Wunnenberg, der den Lehnseid schwört, und regelt die weitere Lehnsfolge im Sterbefall.
Zeugen: Kanzler und Konsistorial-Präsident Johann Wilhelm von Schröter, die Hof- und Konsistorial-Räte Kaspar Paul Janus, Friedrich Ludwig von Hünefeld und Georg Joachim Brawe sowie die Sekretäre Johann Andreas Zeitz und Gottfried Müller.
Mittewochs nach dem funfften Sontage Epiphaniae war der Neundte Monats-Tag February nach Unsers Erlösers und Seeligmachers Jesu Christi Geburt in Siebenzehenhundert und Achtzehenden Jahre
nur noch Holzkapsel am Pressel erhalten
1718 Februar 9.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 221

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Fürst Heinrich XLVIII. von Schwarzburg-Sondershausen, auch Graf von Hohnstein, belehnt den Freiherrn Otto Wilhelm von Bodenhausen, Königlich Polnischer und Sächsischer Kreishauptmann sowie Hofrichter zu Wittenberg, mit der wüsten Mark Rödichen.
donnerstags nach dem neuen Jahre War der Vierdte Monaths Tag Januarij nach unsers einigen Erlösers und Seeligmachers Jesu Christi geburth im Eintausend Siebenhundert und Zwey und Viertzigsten Jahre
großes Reitersiegel (Wachs eingerissen) in Holzkapsel am Pressel
1742 Januar 4.