35 Titel
VII. HA, Nichtmärkische Urkunden, Sachsen Nr. 2

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Graf Werner von Fredeberg (vredeberch) erkennt an, dass die von der Äbtissin Hedwig von Gerbstädt (gerbeztedhe) für 11 Mark Silber von Adelheid, Ministerialin in ihrer Kirche, gekaufte und in Besenburg (besenburch) gelegene Hufe Landes, von seiner und seiner Vorgänger Jurisdiktion frei sei.
anno domini M° CC° LXXX III;
vredeberch
Siegel (Versuch einer Restaurierung) an braun-gelben Fäden
1283
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 446

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Die Markgrafen Friedrich I. und Friedrich II. von Meißen verpfänden den Markgrafen Waldemar und Johann V. von Brandenburg Haus und Stadt Leipzig wegen einer Mehrschuld von 2.000 Mark.
nach gotis geburt Tusint jar Drihundirt jar in deme zwelftin jare an der vffart vnsis Herin
nur Siegel (stark beschädigt) von Friedrich I. erhalten
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 1, S. 329.
1312 Mai 4.
VII. HA, Nichtmärkische Urkunden, Sachsen Nr. 8

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Litteralien aus dem XIV. und XV. Jahrhundert betreffend die Aufzeichnungen über die Besitzrechte an den Salinen an der deutschen Quelle zu Halle und Rechtshändel mit dem Erzbischof von Magdeburg.
[...] an fritag nach dem obristen tag den man nennet den zwelfften tag Nach Cristeß gepurt Dretzehenhundert Jar vnd in dem funften vnd sibentzigisten Jar
1375 Januar 12.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 804

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Markgraf Friedrich II. von Meißen beurkundet die Leherberufung für die vom Deutschen Orden geführte Pfarrschule Sankt Peter in Weimar.
nach cristi geburt XIIIIct darnach in dem XXXIII Jare Am dornstage nach lucie virginis;
Wymar
Siegel am Pressel
1433 Dezember 17.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 82

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Fehdebrief des Wichard von Rochow auf Golzow an die Herzöge Friedrich II. und Wilhelm III. von Sachsen.
am sondage nach Sente Katharinen dage der hilgen Juncfrowen anno xlmo;
goltczow
aufgedrücktes Papiersiegel (abgelöst)
Riedel, Cod. dipl. Brand. I. 10, S. 143 f.
[14]40 Novermber 27.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 482

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Der Rat der Stadt Sangerhausen bestätigt den Verkauf eines jährlichen Zinses an das Neue Hospital Sankt Gaugolf.
Nach Cristi vnnsers Herrenn ghebortte vyerzcehenhundert vnnd In den eynvnndachtzcigesten Jaren am mittwochin Nach Marie virginis gloriosissime purificationis
Siegel (am Rand beschädigt) am Pressel
1481 Februar 7.
VII. HA, Nichtmärkische Urkunden, Sachsen Nr. 13

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Kurfürst Friedrich III. von Sachsen und sein Bruder, Herzog Johann von Sachsen, gestatten dem Abt Johannes von Reinhardsbrunn (Reinersporn) in Thüringen die Reform dieses Klosters nach den Statuten der Bursfelder Kongregation.
am Sunabendt vnnser lieben frawen tag Concepcionis Anno domini Millesimo Quadringentesimo Nonogesimo Secundo;
Wymar
Siegel des Kurfürsten am Pressel
1492 Dezember 8.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 245

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Herzog Albrecht der Beherzte von Sachsen verkauft an Graf Philipp von Nassau für geschuldete 1.928 Goldgulden die jährlichen Einkünfte des Kammerguts zu Meißen in Höhe von 96 Gulden; zahlbar durch den Herzoglichen Kammermeister jährlich an Sankt Michael im Wechselhaus zu Frankfurt [Main] - mit Wiederkaufsrecht.
auf Mitwoch dem Suntag Judica in der Vasten Nach Christi geburt Tausent vnd funffhundert Jar;
Augspurg
Siegel am Pressel fehlt; Pergament ist eingeschnitten
1500 April 8.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 490

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Herzog Georg von Sachsen vidimiert der Pfarrkirche St. Jacob zu Sangerhausen die Zinsverschreibung über eine halbe Marck zu Wenigen Enzingen des Herzogs Magnus des Jüngeren von Braunschweig vom 24. August 1367.
1500 Mai 3.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 483

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Stiftung einer ewigen Vikarie zur wöchentlichen Feier von drei Frühmessen in Sangerhausen.
Nach Cristi vnsers lieben herren geburt Funfzcehenhundert Jar vnd dornach Im ersten Jare am Sonnobende noch Lucie der heiligen Jungfrawenn
drei Siegel (davon das Stadtsiegel stark beschädigt) an Presseln; ein weiteres Siegel mit Pressel scheint zu fehlen
1501 Dezember 18.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 1024

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Bürgermeister und Ratsmänner der Stadt Brück rechnen mit Anton Niemick zu Wittenberg Bierbrauereigelder ab.
Amt Mitwoche nach [...]dom[in]i anno [etc.]x iiij;
aufgedrücktes Papiersiegel
1514
VII. HA, Nichtmärkische Urkunden, Sachsen Nr. 19

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Schreiben von Papst Klemens VII. an die geistlichen und weltlichen Stände des Sächsischen Kreises, in welchem er ihnen über seine vor zwei Jahren in Bologna mit Kaiser Karl V. begonnenen Verhandlungen zur Einberufung einer allgemeinen Synode berichtet und sie um ihre Unterstützung bittet, da er jetzt seine Bemühungen zu diesem Zweck fortsetzen will.
die X. January M D XXXIII;
Bononie
aufgedrücktes Siegel des Ausstellers als Verschluss nicht erhalten (Einschnitte für Pergamentstreifen vorhanden)
1533 Januar 10.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 28

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Herzog Heinrich der Fromme von Sachsen belehnt Hans von Maschwitz mit dem Sattelhof im Dorf Groß Lissau bei Delitzsch sowie mit 4 Hufen und dem Erbgericht im Dorf Klein Lissau zu rechtem Mannlehen, wie zuvor durch Herzog Georg dem Bärtigen von Sachsen geschehen, und garantiert, falls Hans von Maschwitz ohne männliche Lehnserben stürbe, dessen Vettern Heinrich von Maschwitz zu Soldau und Wolff von Maschwitz zu Mensdorf die Lehnsfolge.
Zeugen: Antonius von Schönberg, Kanzler Wenzeslaus Naumann, Dr. beider Rechte Wolfgang Lüttichau und anderer.
Manntags Nach Corporis Christi Anno Domini funzehen hundert vnnd virzigesten
Siegel und Pressel fehlen
1540 Mai 31.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 833

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Kurfürst Moritz von Sachsen belehnt die Brüder Heinrich und Friedrich von Besenrode und deren Erben mit dem Dorf und Rittergut Schkortleben.
Mitwoch nach Felicis Inpincis anno domini tausentt funffhundertt und im dreyundvirtzigistenn;
Dresdenn
Siegel am Pressel (stark beschädigt)


1543 Januar 17.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 950

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Otto von Dieskau zu Finsterwalde verschreibt Hans von Berbisdorf eine jährliche Rente über 100 Gulden gegen eine Zahlung von 2.000 Gulden
Im Michaelis Marckt, Nach Christi vnsers lieben herrn vnnd sehligmachers geburth, Im Eintausent funffhundertt vnnd im Sieben vnd siebenzigsten Jahre;
zu Leipzigk;
9 Wachssiegel (davon eines fehlend) in Wachsschüsseln an Pergamentstreifen anhängend
1547 [Ende September]
VII. HA, Nichtmärkische Urkunden, Sachsen Nr. 20

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Kurfürst Moritz von Sachsen verschreibt dem Grafen Wolfgang I. von Barby, den er mit dieser Herrschaft belehnt hat, das Hegerecht in Trebenitz, Ströbel und anderen genannten Dörfern der Ämter Calbe, Groß Salza und Schönebeck.
denn Neunvndzwantzigsten Monatstag Aprilis Nach Christi vnsers lieben hern vnnd sehligmachers geburt Im Tausent Funfhundertt vnnd Dreyvnndfunzigsten Jhare;
Torgaw
Siegel des Ausstellers am Pressel
1553 April 29.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 32

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Kurfürst August von Sachsen belehnt Otto und Hans von Maschwitz in Nachfolge ihres verstorbenen Vaters Friedrich von Maschwitz mit dem Sattelhof im Dorf Groß Lissau bei Delitzsch und sonstigen Lehnsteilen zu Klein Lissau zu rechtem Mannlehen und bestimmt, für den Todesfall ohne männliche Leibeserben, als Lehnsnachfolger ihres Vaters Bruder Heinrich sowie dessen Söhne Wolf und Heinrich von Maschwitz zu Mensdorf und Selben.
Zeugen: Dr. jur. Hieronymus Kiesenwetter zu Dittersbach (Kanzler), Abraham Bock zu Pollach und Klipshausen, David von Hirschfeld, Dr. jur. Wolfgang Eulenbeck, Heinrich von Bunau zu Treben, Hans von Berbisdorf und andere.
den vierzehenden monatstagk Martij Anno domini Funffzehenhundert vnnd Im sieben vnnd siebenzigsten;
Dreßden
Siegel und Pressel fehlen
Unterschrift von Kurfürst August
1577 März 14.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 31

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Kurfürst Christian I. von Sachsen belehnt Otto und Hans von Maschwitz in Nachfolge ihres verstorbenen Vaters Friedrich von Maschwitz mit dem Sattelhof im Dorf Groß Lissau bei Delitzsch und sonstigen Lehnsteilen zu Klein Lissau zu rechtem Mannlehen und bestimmt, für den Todesfall ohne männliche Leibeserben, als Lehnsnachfolger ihres Vaters Bruder heinrich sowie dessen Söhne Wolf und Heinrich von Maschwitz zu Mensdorf und Selben.
Zeugen: Dr. jur. David Peiser zu Gosigk (Geh. Rat und Kanzler), Abraham Bock zu Kliphausen, Heinrich von Bunau zu Redeschitz, Dr. jur. Wolfgang Eilenberg zu Gosigk, Dr. jur. Johann Badehorn, Kaspar von Bernstein.
den dritten Monatstagk Nouembris Im Funffzehenhu[ndert vn]d Sechs vnd Achzigsten Jahre;
Dreßden
Siegel am Pressel fehlt
1586 November 3.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 30

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Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen belehnt Otto von Maschwitz mit dem Sattelhof zu Groß Lissau und sonstigen Lehnsstücken zu Groß und Klein Lissau bei Delitzsch und bestimmt, für den Todesfall ohne männliche Leibeserben, als Lehnsnachfolger dessen Bruder Hans von Maschwitz, dessen Vaters Heinrich Bruder Wolf von Maschwitz zu Mensdorf sowie Heinrich von Maschwitz zu Selben.
Zeugen: Dr. jur. David Peiser (Geh. Rat und Kanzler), Dr. jur. Johann Badehorn, Georg von Schleinitz zu Staupitz, Wolf von Lüttichau.
den Zwölfften Monats Tagk Septembris Nach Christi vnsers lieben herrn geburth Thausent funfhundert vnd im Zwey vnd Neunzigisten Jhare;
Dreßden
Siegel mit Pressel abgerissen
1592 September 12.
VII. HA, Nichtmärkische Urkunden, Sachsen Nr. 26

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Hartmann Peter Haberkorn, polnisch-sächsischer Oberamtsrat der Niederlausitz, ernennt auf der Grundlage eines kaiserlichen Diploms von 1692 August 06 zu Wien den Siegmund Joachim Richter, Student der Rechte, zum öffentlichen Notar.
17. oder 18. Jh.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 96

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Herzog Johann Ernst der Ältere von Sachsen belehnt die Brüder und Vettern Johann, Wilhelm, Wolf Hermann und Andreas Wilhelm von Herda mit näher bezeichneten Lehensstücken in Dorfmark und Flur von Stockhausen mit allen Rechten und Pflichten, wie sie ihre Eltern zuvor besaßen.
Zeugen: Hofmarschall Johann Berthold von Beyneburg auf Dippach, Dr. jur. Johann Stamberger, Dr. jur. Johann Rüger, Sekretär Johann Eckardt.
Im Jahr Eintaußent Sechshundert Vier vndt Zwantzig deß Viertzehenden Monatstag Octobris;
Eisennach
Siegel (leicht beschädigt) in Holzkapsel am Pressel
1624 Oktober 14.
VII. HA, Nichtmärkische Urkunden, Sachsen Nr. 23

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Sigismund Siegfried, Freiherr von Promnitz und sächsischer Landvogt der Niederlausitz, genehmigt anstatt des Kaisers als Erbherrn und des Kurfürsten von Sachsen als Pfandinhabers, dass der von Köckritz dem Albrecht von Raschke gegen ein Darlehen seinen Besitz verpfände.
des fünfften Augusti Anno 1627;
Lüben
Siegel und Befestigung fehlen
1867 Oktober von der Kreisgerichtskommission zu Dahme eingeschickt
1627 August 5.
VII. HA, Nichtmärkische Urkunden, Sachsen Nr. 23 1/2

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Kurfürstin Hedwig von Sachsen schenkt ihrem Haus- und Hofmarschall Hans Siegfried von Lüttichau das Haus Hedwigsburg [in Lichtenburg, Kreis Torgau] mit der Bestimmung, dass das Geschenknur in dem Fall an die Erben des Beschenkten übergehen soll, wenn dieser die Schenkerin überlebt.
den Dritten tagk Septembris nach Christi vnsers einigen Erlösers, Heylandes vndt Seeligmachers Geburt im Sechczehenhundert vndt Sechs vndt Dreyßigsten Jhares;
Lichtenburgk
Siegel der Ausstellerin an schwarz-gelb geflochtener Schnur in aus Knochen gedrechselter Kapsel
vergl. Auskunft des Hauptstaatsarchivs Dresden von 1921 Januar 17 (Dienstakten O.1)
1636 September 3.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 984

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Johann Lindener, Amtsschösser zu Colditz, bestätigt die ehrliche Geburt des Johannes Pötzsch aus Groß-Sermuth.
am Funffzehenden Aprilis Nach Christi vnsers Sehligmacher geburth Im Eintausendt Sechßhundert vnndt Achtt vnndt Dreyßigsten Jahre;
vffm Schloße Colditz;
Wachssiegel in Holzkapsel (ohne Deckel) an gelbem Stoffband anhängend
1638 April 15.
VII. HA, Nichtmärkische Urkunden, Sachsen Nr. 24

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Königin Christine von Schweden bevollmächtigt Axel Lillie in Löffstadt und Siötorp, Generalwachtmeister und Vizestatthalter in Pommern, sowie Johannes Lillieströhm in Eka und Westerby erbgesessen, Staatssekretär und bestellter Regierungsrat in Pommern, mit den Kommissarien des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen einen Waffenstillstand oder Neutralitätsvertrag abschließen zu dürfen.
Die II. Octobris Anno 1645;
Stockholmensi
Siegel der Königin an blau-gelb geflochtener Schnur in Holzkapsel
1645 Oktober 2.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 60

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Bürgermeister und Rat der Stadt Naumburg am Bober bestätigen die eheliche Geburt der Maria Schultze am 4. August 1637 in Naumburg am Bober.
(1 Siegel aufgedrückt)
Bürgermeister und Rat der Stadt Naumburg am Bober bestätigen auf Grund von Aussagen des Bürgermeisters Hans Kortnitz und des Stadtrichters Heinrich Kloss, dass die Ehefrau des Tobias Schultze, früher Bürgers und Fleischhauers in Naumburg am Bober, jetzt zu Sorau wohnhaft, Maria Schultze die eheliche Tochter des Heinrich Meuckner, Bürgers und Fleischhauers, und seiner Frau Maria Förster sei und am 4. August 1637 in Naumburg am Bober geboren wurde.
1657 Oktober 25.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 61

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Christian, Herzog zu Sachsen usw., gewährt dem Grafen Erdmann von Promnitz, Freiherr auf Pless, Sorau, Triebel und Naumburg, für das am Bober gelegene Dorf Neudorf unter dem Namen"Christian Stadt"Stadt- und Marktrecht
1659 September 25.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 29

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Herzog Christian I. von Sachsen belehnt die Söhne des verstorbenen Alexander von Schiecken (Stiftsrat zu Wurzen und Domdekant zu Meißen), Alexander, Dietrich und Georg Friedrich von Schiecken, mit dem in Groß Lissau bei Delitzsch gelegenen Sattelhof sowie mit weiterem, genauer spezifiziertem, Lehnsbesitz in Groß und Klein Lissau, wie ihn zuvor Friedrich und dessen Sohn Otto von Maschwitz, dann dessen Witwe Anna Maria, geb. Schlegel, und zuletzt deren Vater zu Lehen besaßen, zu rechtem Mannlehen und bestimmt, falls die männlich Linie ausstürbe, die Lehnsnachfolge für den Obristleutnant Georg von Schiecken zu Quetz und Ramsin, Dietrich von Schiecken zu Reinsdorf, die Brüder Abraham und Hans Kaspar von Schiecken zu Golm und Schwerz sowie deren Schwager Otto von Maschwitz.
Zeugen: Dr. jur. Johann Christoph Marci (Geh. Rat und Kanzler), Dompropst Johann Otto Haacke zu Zschepen und Selben, Joachim Wilhelm (Marschall zu Bonstedt), Dr. jur. Joachim Johann Ernst Noricus.
den Ein undt Zwanzigsten Monats Tagk Aprilis nach Jesu Christi Unsers lieben Herrn undt Seeligmachers Geburth im Ein Tausend Sechs Hundert undt Sechs undt Sechzigsten Jahre;
Merßeburgk
Siegel am Pressel fehlt
1666 April 21.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 37

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Herzog Christian II. von Sachsen belehnt als Markgraf der Niederlausitz, nach dem Tod seines Vaters Christian I., den Christian Dietrich von Schlieben mit dem diesem nach dem Tod seines Vetters, des Gerichtsassessors Erdmann von Schlieben, zugefallenen Lehngut Stradow. Für den Fall, dass Christian Dietrich von Schlieben ohne männliche Lehnserben stirbt, wird die Lehnsfolge der Brüder Baltzer und Jahn von Schlieben auf Pulsnitz, der Söhne der verstorbenen Ernst Christoph und Dietrich von Schlieben zu Gerdauen und Nordenburg in Preußen, des Veit von Schlieben, Sohn des verstorbenen Veit von Schlieben, sowie der Söhne des verstorbenen Otto von Schlieben auf Baruth und Görsdorf auf Grund eines Vertrages des verstorbenen Hauptmanns von Zossen, Eustachius von Schlieben, und eines Lehnsbriefes des verstorbenen Landvogts Graf Albrecht von Schlieben festgelegt.
Zeugen: Otto Hieronymus von Stutterheim zu Ogrosen, Bolschwitz und Schellwitz, Wilibaldt von Houwaldt zu Straupitz, Otto Wilhelm Schenk (Herr von Landsberg, Leuthen und Teupitz), Gottfried Müssigk zu Hohendorf und Frauenberg, Johann Weise.
am 17ten Januar 1693
Siegel in Holzkapsel am Pressel
1693 Januar 17.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 260

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Die Tuchmacher-Obermeister zu Halle in Sachsen Wolff Meyer, Hans Spennig und Christoph Eberlin bestätigen, dass Gottfried Henemann aus Groß-Braschwitz nach vierjähriger Lehre bei Ambrosius Häntzeln am 26. Mai 1673 in der Handwerksversammlung losgesprochen worden ist.
(Siegel der Tuchmacherinnung fehlt, Einschnitt für Pressel in der Mitte der Plica)
1693 April 15.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 450

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Wolf Abraham von Gersdorf, Kurfürstlich-Sächsischer Amtshauptmann von Görlitz, bestätigt den zwischen den Brüdern Friedrich und Erdmann von Promnitz vereinbarten Erbvergleich von 1704 Februar 29 betreffend die Güter Halbau, Nikolschmiede, Klix, Birkenlache und Zehrbeutel.
den 6. May des 1705. Jahres;
in der [Vogtschafft] zu Görliz
Siegel und Befestigung fehlen
1705 Mai 6.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 977

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Johann Georg Sieber, Erblehn- und Gerichtsherr des Ritterguts Plaußig, bestätigt die ehrliche Herkunft des Johann Michael Arnold zwecks Absolvierung der Zimmermannslehre in Leipzig.
den 19 Juny A[nn]o 1719;
Plausig;
Wachssiegel in Holfkapsel an Stoffbändern anhängend
1719 Juni 19.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 33

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Herzog Moritz Wilhelm von Sachsen belehnt den Leutnant Karl Ferdinand von Schiecken mit dem Sattelhof im Dorf Groß Lissau und diversen anderen Lehnsstücken in Groß und Klein Lissau, wie sie zuvor Friedrich von Maschwitz, dessen Sohn Otto von Maschwitz, dessen Witwe Anna Maria Schlegel, deren Mann Alexander von Schiecken (Stiftsrat von Wurzen und Domdekant von Meissen) sowie zuletzt dessen drei Söhne Alexander, Dietrich und Georg Friedrich von Schiecken bisher zu Lehen besaßen und die laut Kaufvertrag von 1722 Februar 27 Karl Ferdinand von Schiecken von Eustachius von Brösigk gekauft hat, zu rechtem Mannlehen und bestimmt dessen Bruder Karl Dietrich Lebrecht von Schiecken zu Schwerz sowie ferner Hans Friedrich von Schiecken zu Golm und Dietrich von Schiecken zu Quetz (Direktoren der Stände des Stifts Merseburg) im Todesfall zur Lehnsnachfolge.
Zeugen: Dr. jur. Johann Franz Born zu Schönau und Wildenborn (Domherr von Merseburg), Karl Melchior Bose zu Benkendorf (Konsistorial-Assistent und Domherr von Merseburg), Christian Gottfried Reinhardt zu Neukirchen, Heinrich Ernst Trützschler (Hausmarschall und Konsistorial-Assistent), Christian Wilhelm von Burkenroda zu Kötzschau (Domherr zu Merseburg).
den vierzehenden Monats-Tag Aprilis nach Jesu Christi Unsers lieben Herrn und Seeligmachers Geburth im eintausend Siebenhundert und Zwey und Zwanzigsten Jahre;
Merseburgk
großes Reitersiegel (leicht beschädigt) an schwarz-gelber Seidenschnur
1722 April 14.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 34

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Herzog Heinrich von Sachsen belehnt den Rittmeister Karl Ferdinand von Schiecken mit dem Sattelhof im Dorf Groß Lissau und diversen anderen Lehnsstücken in Groß und Klein Lissau, wie sie zuvor Friedrich von Maschwitz, dessen Sohn Otto von Maschwitz, dessen Witwe Anna Maria Schlegel, deren Mann Alexander von Schiecken (Stiftsrat von Wurzen und Domdekant von Meissen) sowie zuletzt dessen drei Söhne Alexander, Dietrich und Georg Friedrich von Schiecken bisher zu Lehen besaßen und die laut Kaufvertrag von 1722 Februar 27 Karl Ferdinand von Schiecken von Eustachius von Brösigk gekauft hat, zu rechtem Mannlehen und bestimmt dessen Bruder Karl Dietrich Lebrecht von Schiecken zu Schwerz sowie ferner Hans Friedrich von Schiecken zu Golm und Dietrich von Schiecken zu Quetz im Todesfall zur Lehnsnachfolge.
Zeugen: Georg Karl Pflugk zu Ehrenhain (Geh, Rat und Kanzler), Dr. jur. Johann Franz Born zu Schönau, Groitzsch und Wildenborn (Domherr von Merseburg), Christian Wilhelm von Burkenroda zu Kötzschau (Domherr), Heinrich Karl von Tümpling zu Blosien (Regierungs-Assistent und Domherr von Merseburg) und andere.
den Zwanzigsten Monats Tag Novembris nach Jesu Christi Unsers Lieben Herrn und Seeligmachers Geburth im Ein Tausend Siebenhundert und Ein und Dreyßigsten Jahre
großes Reitersiegel (stark beschädigt) an schwarz-gelber Seidenschnur
1731 November 20.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 35

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Herzog Heinrich von Sachsen belehnt den Ernst Adolf von Schiecken mit den durch Kaufvertrag von 1733 September 18 und Konfirmation von 1734 Juni 09 von dem Rittmeister Karl Ferdinand von Schiecken erworbenen Lehngütern, nämlich dem Sattelhof im Dorf Groß Lissau und diversen näher erläuterten Lehnsstücken in Groß und Klein Lissau in dem Umfang, wie sie die früheren Lehnsinhaber besaßen haben zu rechtem Mannlehen und bestimmt im Todesfall als Lehnsnachfolger seine Brüder Eustachius Gebhard, Moritz Damme und Gottlob Heinrich von Schiecken sowie August Dietrich von Schiecken zu Roitzsch und den Fürstlich Weissenfelsschen Geheimen Rat Karl Dietrich Lebrecht von Schiecken.
Zeugen: Georg Karl Pflugk zu Ehrenhain (Geh, Rat und Kanzler), Karl Melchior Bose zu Benkendorf und Delitz am Berge (Konsistorial-Assistent und Domherr von Merseburg), Christian Wilhelm von Burkenroda zu Kötzschau (Domherr von Merseburg), Christian Gottfried Reinhardt zu Neukirchen, Karl Gottlob von Ende, Wilhelm Christian Heinrich Münch und andere.
am Neunden Monats-Tag Junij nach Jesu Christi Unsers lieben Herrn und Seeligmachers Geburth im Ein Tausend Siebenhundert und Vier und Dreyßigsten Jahre
Siegel an schwarz-gelber Seidenschnur fehlt
1734 Juni 9.