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33 Titel
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 1
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Nikolaus, Herr von Werle, bestätigt eine Schenkung der Dörfer Roderanke und Uchtendorf durch die Brüder Conrad, Heinrich,
Werner und Dietrich Predule an das Kloster Amelunxborn.
1299 August 6.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 2
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Bürgermeister und Ratmannen der Stadt Lüneburg verpflichten sich gegen Markgraf Friedrich d. J. von Brandenburg zur Zahlung
von 2.000 Rheinischen Gulden zu Pfingsten in Salzwedel oder an Busse von der Schulenburg wegen der gegen die Stadt Braunschweig
zu leistenden Hilfe.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 201 f.
1440 April 1.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 3
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Die Herzöge Otto, Wilhelm, Friedrich und Heinrich, sowie Wilhelm und Friedrich, Söhne des vorgenannten Herzogs Wilhelm, erneuern
eine von dem verstorbenen Herzog Bernhard I. und den vorgenannten Herzögen Otto und Wilhelm (alle Herzöge von Braunschweig-Lüneburg)
mit den Markgrafen Friedrich und Johann von Brandenburg 1420 Juni 16 in Tangermünde abgeschlossene Erbeinigung.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 279 ff (Druck der Gegenurkunde).
1443 Februar 21.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 4
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Die Brüder Wilhelm und Heinrich sowie Wilhelm und Friedrich, die Söhne von Wilhelm, versprechen, dass sie das gemeinsam mit
Otto und Friedrich (alles Herzöge von Braunschweig-Lüneburg) in deren Territorium auf der Elmenau zu erbauende Zollhaus, Veste
und Schloss, mit dem sie vom Heiligen Reich begnadet wurden, nur zum Zweck der Zollerhebung gebrauchen wollen und bitten den
Markgrafen Friedrich von Brandenburg, dafür die Bürgschaft zu übernehmen.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 283 f (nach dem kurmärk. Lehnkopialbuch XIX.389).
1443 Mai 8.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 5
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Die Stadt Braunschweig vereinigt und verträgt sich mit Markgraf Friedrich d. J. von Brandenburg in der Weise, dass sie Feinden
der Markgrafen sowie Verbrechern keinen Unterschlupf in den der Stadt gehörenden Schlössern, Gerichten und Gebeden gewähren
sondern sie vor Gericht stellen, seinen Freunden und Untertanen aber aufnehmen und beschützen will; ausgenommen solche Straßenräuber,
Mörder und Mordbrenner wie Hinrik von Peine, Elre Borcholt, Asschwin Holthusen, Hinrike und Hans Beirmanne, Hinrike Dorwerder,
Hermen Vorhauwer, Henning Sluter, Bertelde van Schapen, Corde Polleue, Henning Stockemann, Henning Langkoppe, Hinrik Honouer,
Volkmann van Reten, Hans Kersteningerode, Hermen Gittelde, Hans Witzenhusen, Hinrik Bosinge, Hans Nurenberg, Hinrik Rudemann,
Hinrik Dedeke sowie Bertold und Hans Groue, die vormals 10 Meilen von der Stadt verbannt worden waren.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 491.
1455 Juli 15.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 6
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Graf Johannes von Gleichen, Deutschordensmeister, bekennt, dass er dem Kurfürsten Friedrich II. von Brandenburg einen Brief
auf 4.000 Gulden lautend von Herzog Erich [von Braunschweig]zu treuen Händen übergeben hat und legt fest, dass der Brief auf
Anforderung nur ihm persönlich überantwortet werden soll.
[14]66 Novermber 19.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 8
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Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg und Herzog Friedrich d. Ä. von Braunschweig-Lüneburg, letzterer auch für den unmündigen
Herzog Friedrich von Braunschweig-Lüneburg, verbinden sich zur Wahrung des Landfriedens und zur Bekämpfung von Verbrechen.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 5, S. 182 ff.
1472 Juli 7.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 9
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Die Stadt Lüneburg verspricht dem Kurfürsten Johann von Brandenburg, der sie auf Bitte in seinen Schutz genommen hat, eine
einmalige Zahlung von 3.000 Gulden und jährliche Zahlungen von 200 Gulden jeweils zu Martini [11. Nov.]oder 8 Tage vor- bzw.
nachher.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 5, S. 417.
1484 Dezember 21.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 10
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Kürfürst Johann Cicero von Brandenburg sowie die Herzöge Heinrich d. Ä. und Erich von Braunschweig-Lüneburg schließen eine
Erbeinigung.
1493 Mai 12.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 11
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Die Stadt Lüneburg verspricht dem Kurfürsten Joachim I. und dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg, die sie auf ihre Bitte
hin in ihren Schutz genommen haben, die Zahlung von 200 Gulden jährlich an Martini [11. Nov.]oder 8 Tage nach- bzw. vorher.
1501 Oktober 27.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 12
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Die Stadt Lüneburg, der Kurfürst Joachim I. und Markgraf Albrecht von Brandenburg erlaubt haben, ihr Salz mit Schiffen auf
Elbe und Havel nach der Alten und Neuen Stadt Brandenburg zu führen und dort eine Niederlassung oder Stapel zu begründen,
bekennt, dass sie sich mit besagten Fürsten dahingehend geeinigt hat, von jedem nach Brandenburg gehenden Salzschiff einen
Rheinischen Gulden zugeben von Michaelis an auf drei Jahre. Sollte innerhalb von drei Jahren in Berlin und Cölln ein Stapel
eingerichtet werden können, so soll es an den Zollstätten in Spandau und Berlin ebenso gehalten werden.
1505 September 8.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 13
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Die Stadt Lüneburg bekennt, dass sie dem Kurfürsten Joachim I. von Brandenburg zu einer alten Schuld von 1.000 Gulden noch
733 Gulden, 4 Schillinge und 4 Pfennige geliehen und über die gesamte Schuld einen Schuldbrief ausgestellt hat, so dass der
alte Schuldbrief über 1.000 Gulden nunmehr außer Kraft gesetzt wurde und baldigst auszuliefern ist.
1508 Mai 1.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 14
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Achim von Veltheim verantwortet sich in einem ausführlichen Schreiben an Herzog Heinrich d. Ä. von Braunschweig-Lüneburg über
die ihm zur Last gelegten Gewaltsamkeiten gegen Busse von Alvensleben.
1511 Januar 17.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 16
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Die Stadthalter des Herzogs Erich von Braunschweig-Lüneburg zeigen dem Markgrafen von Brandenburg an, dass sie den Brief desselben,
die Kaufleute und Händler nach den Niederlanden und Brabant betreffend, empfangen, gelesen und dem Herzog Erich,"sobalde de
[...] komet, traigen", sich unterdessen aber an des Herzogs Vorschrift, die Straßen zu beschützen, halten wollen.
1511 März 16.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 15
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Herzog Heinrich d. Ä. von Braunschweig-Lüneburg verspricht dem Kurfürsten Joachim I. von Brandenburg Schutz und Geleit für
die Kauf- und Fuhrleute von Breslau und Frankfurt nach den Niederlanden.
1511 März 14.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 17
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Herzog Heinrich d. J. von Braunschweig-Lüneburg verspricht dem Markgrafen von Brandenburg Schutz und Geleit für die Kauf-
und Fuhrleute von Breslau, Frankfurt und anderen Städten nach den Niederlanden durch sein Land.
1511 April 1.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 18
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Herzog Heinrich VII. von Braunschweig-Lüneburg bekennt, dass er mit Kurfürst Joachim I. von Brandenburg und anderen Fürsten
ein Bündnis abgeschlossen hat, aus dem die Stadt Lüneburg ausgeschlossen wurde, konzediert aber dem Kurfürsten, in dessen
Schutz und Schirm die Stadt steht, dass er nicht zur Hilfe gegen die Stadt herausgezogen werden soll.
1520 Juni 5.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 19
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König Christian [II.] von Dänemark entscheidet als Vermittler in den Streitigkeiten zwischen den Herzögen Heinrich IX. und
Erich II. von Braunschweig-Lüneburg einerseits und Kurfürst Joachim I. von Brandenburg andererseits dahingehend, dass
1523 August 2.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 20
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Herzog Heinrich IX. von Braunschweig-Lüneburg erkennt den am 02. August 1523 in Köln am Rhein durch König Christian II. von
Dänemark vermittelten Vergleich zwischen Kurfürst Joachim I. von Brandenburg einerseits sowie den Herzögen Erich II. und Heinrich
IX. von Braunschweig-Lüneburg an.
1523 September 15.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 21
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Erbvereinigung zwischen Kurfürst Joachim I. von Brandenburg und Herzog Erich II. von Braunschweig.
1525 März 14.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 23
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Die Alte und Neue Stadt Goslar begibt sich mit Erlaubnis des Kaisers [Karl V.]und des Heiligen Reichs auf 6 Jahre in den Schutz
des Kurfürsten Joachim I. von Brandenburg und zahlt ihm dafür alljährlich 250 Gulden - den Gulden für 21 Schneeberger gerechnet
- zur Leipziger Neujahrsmesse.
1528 Januar 2.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 24
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Erbvereinigung zwischen Kurfürst Joachim I. von Brandenburg einerseits sowie den Herzögen Erich II. und Heinrich IX. von Braunschweig-Lüneburg
andererseits.
1530 Februar 2.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 25
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Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin schlichtet die seit 1542 bestehenden Streitigkeiten zwischen Herzog Heinrich IX. von
Braunschweig-Lüneburg und der Stadt Augsburg wegen Landfriedensbruchs und Entschädigung für zugefügte Schäden.
1553 Juni 28.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 27
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Kurfürst Joachim II. von Brandenburg übernimmt an Stelle seines verstorbenen Sohnes, des Administrators Sigismund von Magdeburg,
die diesem von Herzog Julius übertragene Bürgschaft für die Vollstreckung der letztwilligen Verfügung seines Vaters - Herzog
Heinrich IX. von Braunschweig-Lüneburg.
1566 Dezember 2.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 28
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Die Stadt Lüneburg verpflichtet sich, dem Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg, der sie auf ihr Ansuchen hin in seinen
besonderen Schutz genommen hat, alljährlich 200 Gulden an Martini oder 8 Tage nach- bzw. vorher zu zahlen.
1571 Oktober 2.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 28a
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Bischof Eberhart von Lübeck, Administrator von Verden, vidimiert die im Wortlaut eingerückte Urkunde des Kurfürsten Joachim
II. von Brandenburg von 1544 April 13 über ein empfangenes Darlehen der Stadt Lüneburg über 2.000 Mark Lubisch an Talergroschen;
je Stück zu 30 Lübische Schillinge gerechnet.
1572 Juli 9.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 29
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Erbeinigung zwischen Kurfürst Johann Georg von Brandenburg und Herzog Julius von Braunschweig-Lüneburg.
1574 März 24.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 30
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Erbeinigung zwischen Kurfürst Johann Georg von Brandenburg und Herzog Julius von Braunschweig-Lüneburg.
1574 März 24.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 31
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Die Stadt Lüneburg verspricht dem Kurfürst Joachim Friedrich von Brandenburg, der sie in seinen Schutz aufgenommen hat, die
Zahlung von 200 Rheinischen Gulden an Martini oder 8 Tage vor- bzw. nachher.
1598 Juni 21.
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VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 662
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Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg genehmigt die Fortsetzung des Salzhandelsvertrages der Mittel- und Uckermärkischen
als auch Ruppinschen Städte mit Lüneburg.
1609 April 13.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 32
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Die Stadt Lüneburg, die von Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg in Schutz und Schirm aufgenommen wurde, verpflichtet
sich, jährlich auf Martini oder 8 Tage vor- bzw. nachher 200 Rheinischen Gulden zu zahlen.
1609 Dezember 8.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 33
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Die Stadt Lüneburg, die von Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg in Schutz und Schirm genommen wurde, verpflichtet sich,
jährlich auf Martini oder 8 Tage vor- bzw. nachher 200 Rheinischen Gulden zu zahlen.
1621 Dezember 18.
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VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 34
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Vertrag zwischen dem Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg und der Stadt Lüneburg bzw. ihren Sulfmeistern und Salzführern
über die Lieferung von 1.500 Last Salz jährlich auf 7 Jahre, die Last zu 46 Mark oder 23 Taler gerechnet, insgesamt für 69.000
Mark an 34.500 Reichstaler, zahlbar in Raten an Trium Regum, Estomihi und Johannis Baptistae, wobei innerhalb der besagten
7 Jahre kein anderes Salz auf dem Wasserwege in die Mark Brandenburg verschifft werden soll.
1625 Januar 14.
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