33 Titel
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 1

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Nikolaus, Herr von Werle, bestätigt eine Schenkung der Dörfer Roderanke und Uchtendorf durch die Brüder Conrad, Heinrich, Werner und Dietrich Predule an das Kloster Amelunxborn.
Zeugen: Nikolaus von Malin, Conrad Buno, Heinrich Coner, Ludolf Molzan, Johannes Lewrzow, dapifer [der Truchsess], Otto von Petzow, milites [die Ritter], dominus [Herr] Bertoldus Tzetzemeste, famuli [Knechte], Gotemar von Rotzow, Ludolf Johannes Dusetin u. a.
anno domini M° CC° XC° Nono feria quinta ante laurentii;
Gurstow
Siegel an roten Seidenfäden
1299 August 6.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 2

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Bürgermeister und Ratmannen der Stadt Lüneburg verpflichten sich gegen Markgraf Friedrich d. J. von Brandenburg zur Zahlung von 2.000 Rheinischen Gulden zu Pfingsten in Salzwedel oder an Busse von der Schulenburg wegen der gegen die Stadt Braunschweig zu leistenden Hilfe.
dusent verhundert dar na Im vertigesten Jare am vrigdage in den hilgen Paschen;
Luneborg
Stadtsiegel am Pressel
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 201 f.
1440 April 1.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 3

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Die Herzöge Otto, Wilhelm, Friedrich und Heinrich, sowie Wilhelm und Friedrich, Söhne des vorgenannten Herzogs Wilhelm, erneuern eine von dem verstorbenen Herzog Bernhard I. und den vorgenannten Herzögen Otto und Wilhelm (alle Herzöge von Braunschweig-Lüneburg) mit den Markgrafen Friedrich und Johann von Brandenburg 1420 Juni 16 in Tangermünde abgeschlossene Erbeinigung.
veirteynhündert Jar dar na in deme drevndeveirtigesten Jare am donrsdage Sante Peters Auende den men nenned kathedra;
Ratenauw
Siegel der 6 Herzöge am Pressel; das 5. fehlt
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 279 ff (Druck der Gegenurkunde).
1443 Februar 21.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 4

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Die Brüder Wilhelm und Heinrich sowie Wilhelm und Friedrich, die Söhne von Wilhelm, versprechen, dass sie das gemeinsam mit Otto und Friedrich (alles Herzöge von Braunschweig-Lüneburg) in deren Territorium auf der Elmenau zu erbauende Zollhaus, Veste und Schloss, mit dem sie vom Heiligen Reich begnadet wurden, nur zum Zweck der Zollerhebung gebrauchen wollen und bitten den Markgrafen Friedrich von Brandenburg, dafür die Bürgschaft zu übernehmen.
dusent verhundert Jar dar na in dem drevndevertigesten Jare des mitwekens na des Sondage Misericordia domini etc.;
Brunswig
Siegel der 4 Aussteller am Pressel; das erste fehlt
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 283 f (nach dem kurmärk. Lehnkopialbuch XIX.389).
1443 Mai 8.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 5

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Die Stadt Braunschweig vereinigt und verträgt sich mit Markgraf Friedrich d. J. von Brandenburg in der Weise, dass sie Feinden der Markgrafen sowie Verbrechern keinen Unterschlupf in den der Stadt gehörenden Schlössern, Gerichten und Gebeden gewähren sondern sie vor Gericht stellen, seinen Freunden und Untertanen aber aufnehmen und beschützen will; ausgenommen solche Straßenräuber, Mörder und Mordbrenner wie Hinrik von Peine, Elre Borcholt, Asschwin Holthusen, Hinrike und Hans Beirmanne, Hinrike Dorwerder, Hermen Vorhauwer, Henning Sluter, Bertelde van Schapen, Corde Polleue, Henning Stockemann, Henning Langkoppe, Hinrik Honouer, Volkmann van Reten, Hans Kersteningerode, Hermen Gittelde, Hans Witzenhusen, Hinrik Bosinge, Hans Nurenberg, Hinrik Rudemann, Hinrik Dedeke sowie Bertold und Hans Groue, die vormals 10 Meilen von der Stadt verbannt worden waren.
veirteynhundert In dem viffvndevefftigesten Jare am dinxtage dimisionis apostolorum
Siegel der Stadt am Pressel abgerissen
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 491.
1455 Juli 15.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 6

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Graf Johannes von Gleichen, Deutschordensmeister, bekennt, dass er dem Kurfürsten Friedrich II. von Brandenburg einen Brief auf 4.000 Gulden lautend von Herzog Erich [von Braunschweig]zu treuen Händen übergeben hat und legt fest, dass der Brief auf Anforderung nur ihm persönlich überantwortet werden soll.
am tage Elisabeth Anno etc. Sexagesimo sexto;
Coln an der Sprew
aufgedrücktes Siegel beschädigt
[14]66 Novermber 19.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 8

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Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg und Herzog Friedrich d. Ä. von Braunschweig-Lüneburg, letzterer auch für den unmündigen Herzog Friedrich von Braunschweig-Lüneburg, verbinden sich zur Wahrung des Landfriedens und zur Bekämpfung von Verbrechen.
am dinstetage na visitacionis marie ... veirteynhundert vnd da na Im twevndsouentigesten Jare
(34) Siegel der Aussteller (Siegel des Kurfürsten fehlt) sowie der Mitbürgen Bischof Wedege von Havelberg, Dietrich von Quitzow, Hans Busse von der Schulenburg, Fritz von der Schulenburg, Werner von der Schulenburg, Busse von Alvensleben, Gebhard von Alvensleben (fehlt), Jacob von Bartensleben, Werner Schencke, Alverick Schencke, Hempe von Knesebeck, Städte Salzwedel, Gardelegen, Seehausen, Osterburg, Werner von Bülow, Busse von Bülow, Friedrich von Bülow (nur Siegelteller), Alverick von Badendieck, Segeband van dem Berge (nur Siegelteller), Pardem von Plothe, Pardem von Dannenberg, Lord von Mahrenholtz (nur Siegelteller), Friedrich von Wustrow, Ludolf von Estorpe, Ludolf von dem Knesebeck (nur Siegelteller), Jürgen von Bülow (nur Siegelteller), Städte Lüneburg, Flegessen, Dannenberg, Luckau
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 5, S. 182 ff.
1472 Juli 7.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 9

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Die Stadt Lüneburg verspricht dem Kurfürsten Johann von Brandenburg, der sie auf Bitte in seinen Schutz genommen hat, eine einmalige Zahlung von 3.000 Gulden und jährliche Zahlungen von 200 Gulden jeweils zu Martini [11. Nov.]oder 8 Tage vor- bzw. nachher.
verteinhundert vnde In dem ver vnde Achtigesten Jare am dage Thome Apostoli
Stadtsiegel am Pressel
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 5, S. 417.
1484 Dezember 21.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 10

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Kürfürst Johann Cicero von Brandenburg sowie die Herzöge Heinrich d. Ä. und Erich von Braunschweig-Lüneburg schließen eine Erbeinigung.
Am Suntag Vocem Jocunditatis ... Tausint virhundert Vnd Im drey vnd Newntzigsten Jaren
Siegel des Kurfürsten und des Herzogs Heinrich d. Ä. am Pressel
1493 Mai 12.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 11

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Die Stadt Lüneburg verspricht dem Kurfürsten Joachim I. und dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg, die sie auf ihre Bitte hin in ihren Schutz genommen haben, die Zahlung von 200 Gulden jährlich an Martini [11. Nov.]oder 8 Tage nach- bzw. vorher.
veffteinhundert vnde ein Jar am auende Simonis et Jude
Stadtsiegel am Pressel
1501 Oktober 27.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 12

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Die Stadt Lüneburg, der Kurfürst Joachim I. und Markgraf Albrecht von Brandenburg erlaubt haben, ihr Salz mit Schiffen auf Elbe und Havel nach der Alten und Neuen Stadt Brandenburg zu führen und dort eine Niederlassung oder Stapel zu begründen, bekennt, dass sie sich mit besagten Fürsten dahingehend geeinigt hat, von jedem nach Brandenburg gehenden Salzschiff einen Rheinischen Gulden zugeben von Michaelis an auf drei Jahre. Sollte innerhalb von drei Jahren in Berlin und Cölln ein Stapel eingerichtet werden können, so soll es an den Zollstätten in Spandau und Berlin ebenso gehalten werden.
In dem Veffteinhundersten vnde Vefften Jare am dage Natiuitatis Marie;
Coln an der Sprew
Stadtsiegel am Pressel
1505 September 8.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 13

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Die Stadt Lüneburg bekennt, dass sie dem Kurfürsten Joachim I. von Brandenburg zu einer alten Schuld von 1.000 Gulden noch 733 Gulden, 4 Schillinge und 4 Pfennige geliehen und über die gesamte Schuld einen Schuldbrief ausgestellt hat, so dass der alte Schuldbrief über 1.000 Gulden nunmehr außer Kraft gesetzt wurde und baldigst auszuliefern ist.
ahm dage philippi et Jacobi
Stadtsiegel (stark beschädigt) am Pressel
1508 Mai 1.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 14

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Achim von Veltheim verantwortet sich in einem ausführlichen Schreiben an Herzog Heinrich d. Ä. von Braunschweig-Lüneburg über die ihm zur Last gelegten Gewaltsamkeiten gegen Busse von Alvensleben.
Siegel liegt lose bei
1511 Januar 17.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 16

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Die Stadthalter des Herzogs Erich von Braunschweig-Lüneburg zeigen dem Markgrafen von Brandenburg an, dass sie den Brief desselben, die Kaufleute und Händler nach den Niederlanden und Brabant betreffend, empfangen, gelesen und dem Herzog Erich,"sobalde de [...] komet, traigen", sich unterdessen aber an des Herzogs Vorschrift, die Straßen zu beschützen, halten wollen.
Sondag Reminiscere;
Calenberg
Siegel fehlt
1511 März 16.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 15

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Herzog Heinrich d. Ä. von Braunschweig-Lüneburg verspricht dem Kurfürsten Joachim I. von Brandenburg Schutz und Geleit für die Kauf- und Fuhrleute von Breslau und Frankfurt nach den Niederlanden.
Nachschrift: der Herzog hätte geglaubt, dass die"Stadthaltern des selbigen antwurt vorlanges euwer liebe zugeschickt hetten".
Freitags nach dem Sontaige In vocavit;
Wulffenbuttel
aufgedrücktes Papiersiegel
1511 März 14.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 17

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Herzog Heinrich d. J. von Braunschweig-Lüneburg verspricht dem Markgrafen von Brandenburg Schutz und Geleit für die Kauf- und Fuhrleute von Breslau, Frankfurt und anderen Städten nach den Niederlanden durch sein Land.
dinstage nach Letare;
Zelle
aufgedrücktes Siegel
1511 April 1.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 18

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Herzog Heinrich VII. von Braunschweig-Lüneburg bekennt, dass er mit Kurfürst Joachim I. von Brandenburg und anderen Fürsten ein Bündnis abgeschlossen hat, aus dem die Stadt Lüneburg ausgeschlossen wurde, konzediert aber dem Kurfürsten, in dessen Schutz und Schirm die Stadt steht, dass er nicht zur Hilfe gegen die Stadt herausgezogen werden soll.
dinstages nach Trinitatis
Siegel am Pressel
1520 Juni 5.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 19

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König Christian [II.] von Dänemark entscheidet als Vermittler in den Streitigkeiten zwischen den Herzögen Heinrich IX. und Erich II. von Braunschweig-Lüneburg einerseits und Kurfürst Joachim I. von Brandenburg andererseits dahingehend, dass
1. der Kurfürst den Schuldbrief Herzog Erichs über 3.000 Gulden an König Christian ausliefern und weiter keine Ansprüche an Herzog Heinrich stellen soll,
2. Herzog Erich die bei dem überfallenen Joachim Moltzan gefundenen eigenhändigen Briefe des Kurfürsten an diesen zurückzugeben hat,
3. die beiderseitigen Räte am 24. Sept. zusammentreten und einen Freundschaftsvertrag ausarbeiten sollen,
4. sich der Vermittler die Entscheidung über den Einfall von Petzendorf und den Überfall von Paul Blankenfeld auf braunschweigisches Gebiet vorbehält und
5. die Uneinigkeiten, die in der Hildesheimischen und Lüneburgischen Fehde entstanden sind, beigelegt wurden.
Siegel von König, Kurfürst und Herzog Erich
1523 August 2.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 20

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Herzog Heinrich IX. von Braunschweig-Lüneburg erkennt den am 02. August 1523 in Köln am Rhein durch König Christian II. von Dänemark vermittelten Vergleich zwischen Kurfürst Joachim I. von Brandenburg einerseits sowie den Herzögen Erich II. und Heinrich IX. von Braunschweig-Lüneburg an.
dinstagis nach Exaltationis Sancte Crucis
Siegel am Pressel
1523 September 15.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 21

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Erbvereinigung zwischen Kurfürst Joachim I. von Brandenburg und Herzog Erich II. von Braunschweig.
ahm dinstag nach dem Suntag Reminiscere
Siegel der Vertragspartner an schwarz-weißer Schnur
1525 März 14.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 23

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Die Alte und Neue Stadt Goslar begibt sich mit Erlaubnis des Kaisers [Karl V.]und des Heiligen Reichs auf 6 Jahre in den Schutz des Kurfürsten Joachim I. von Brandenburg und zahlt ihm dafür alljährlich 250 Gulden - den Gulden für 21 Schneeberger gerechnet - zur Leipziger Neujahrsmesse.
am donreßdage nach des Nigen Jars dage
Stadtsiegel am Pressel
1528 Januar 2.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 24

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Erbvereinigung zwischen Kurfürst Joachim I. von Brandenburg einerseits sowie den Herzögen Erich II. und Heinrich IX. von Braunschweig-Lüneburg andererseits.
am tag Purificacionis Marie
Siegel der Vertragspartner an schwarz-weißen bzw. rot-gelb-weißen Schnüren
1530 Februar 2.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 25

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Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin schlichtet die seit 1542 bestehenden Streitigkeiten zwischen Herzog Heinrich IX. von Braunschweig-Lüneburg und der Stadt Augsburg wegen Landfriedensbruchs und Entschädigung für zugefügte Schäden.
vff Mitwoch nach Joannis Baptiste, den achtvnndczweintzigisten tag des brachmonats
Siegel vom Markgraf und Herzog an schwarz-weißer Schnur; ein Siegel zerbrochen
1553 Juni 28.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 27

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Kurfürst Joachim II. von Brandenburg übernimmt an Stelle seines verstorbenen Sohnes, des Administrators Sigismund von Magdeburg, die diesem von Herzog Julius übertragene Bürgschaft für die Vollstreckung der letztwilligen Verfügung seines Vaters - Herzog Heinrich IX. von Braunschweig-Lüneburg.
Montagß nach Andree Apostoli
Handsekretsiegel am Pressel
1566 Dezember 2.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 28

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Die Stadt Lüneburg verpflichtet sich, dem Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg, der sie auf ihr Ansuchen hin in seinen besonderen Schutz genommen hat, alljährlich 200 Gulden an Martini oder 8 Tage nach- bzw. vorher zu zahlen.
Dingstags nach Michaelis Archangeli
Stadtsiegel am Pressel
1571 Oktober 2.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 28a

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Bischof Eberhart von Lübeck, Administrator von Verden, vidimiert die im Wortlaut eingerückte Urkunde des Kurfürsten Joachim II. von Brandenburg von 1544 April 13 über ein empfangenes Darlehen der Stadt Lüneburg über 2.000 Mark Lubisch an Talergroschen; je Stück zu 30 Lübische Schillinge gerechnet.
Siegel am Pressel
1572 Juli 9.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 29

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Erbeinigung zwischen Kurfürst Johann Georg von Brandenburg und Herzog Julius von Braunschweig-Lüneburg.
am Mitwochen nach Laetare
Siegel der Vertragspartner an gelb-roten Schnüren
1574 März 24.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 30

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Erbeinigung zwischen Kurfürst Johann Georg von Brandenburg und Herzog Julius von Braunschweig-Lüneburg.
Grundlage des Konzepts: Fassung von 1493 Mai 12 (mit entsprechenden Veränderungen)
am Mitwochen nach Laetare
1574 März 24.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 31

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Die Stadt Lüneburg verspricht dem Kurfürst Joachim Friedrich von Brandenburg, der sie in seinen Schutz aufgenommen hat, die Zahlung von 200 Rheinischen Gulden an Martini oder 8 Tage vor- bzw. nachher.
Stadtsiegel in Holzkapsel am Pressel
1598 Juni 21.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 662

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Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg genehmigt die Fortsetzung des Salzhandelsvertrages der Mittel- und Uckermärkischen als auch Ruppinschen Städte mit Lüneburg.
Freitags nach Laetare, Nach Christi vnsers lieben hern vnnd Seligmachers geburtt Im Sechszehen hundertt vnnd Neundem Jhare;
Cölln an der Sprew
8 Siegel an Presseln fehlen
1609 April 13.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 32

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Die Stadt Lüneburg, die von Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg in Schutz und Schirm aufgenommen wurde, verpflichtet sich, jährlich auf Martini oder 8 Tage vor- bzw. nachher 200 Rheinischen Gulden zu zahlen.
Stadtsiegel am Pressel
1609 Dezember 8.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 33

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Die Stadt Lüneburg, die von Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg in Schutz und Schirm genommen wurde, verpflichtet sich, jährlich auf Martini oder 8 Tage vor- bzw. nachher 200 Rheinischen Gulden zu zahlen.
Stadtsiegel am Pressel
1621 Dezember 18.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Braunschweig-Lüneburg Nr. 34

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Vertrag zwischen dem Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg und der Stadt Lüneburg bzw. ihren Sulfmeistern und Salzführern über die Lieferung von 1.500 Last Salz jährlich auf 7 Jahre, die Last zu 46 Mark oder 23 Taler gerechnet, insgesamt für 69.000 Mark an 34.500 Reichstaler, zahlbar in Raten an Trium Regum, Estomihi und Johannis Baptistae, wobei innerhalb der besagten 7 Jahre kein anderes Salz auf dem Wasserwege in die Mark Brandenburg verschifft werden soll.
Siegel der Vertragspartner an schwarz-weißen bzw. rot-gelben Schnüren in Holzkapseln
1625 Januar 14.