49 Titel
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 1

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Bischof Stephan von Brandenburg, Johanniterordensmeister Nickel Tyrbach, Friedrich von Biberstein auf Beeskow und Storkow, Hans von Torgau auf Zossen, Doktor Andreas Hasselmann, Hans von Waldow und Matthis von Jagow, Pfarrer Heinrich Rotemborg zur Freistadt, Marschall Wilhelm Fuchs, Otto d. J. und d. Ä. von Schlieben, Matthis von Bredow, Zabel Borgsdorf und Achim Hake - Räte von Markgraf Friedrich von Brandenburg - sowie die Städte Brandenburg und Berlin verkünden im Auftrag von Markgraf Friedrich, dass sie den Herzog Balthasar in Schlesien und dessen Brüder mit Hans von Hakenborn nicht haben schiedsrichterlich auseinandersetzen können, indem trotz der Abrede bei dem Rat der Stadt Frankfurt [an der Oder]nicht die gehörige Anzahl Schriftstücke eingereicht und ihnen übergeben worden sein. Für einen etwa künftig zu erlassenden Schiedsspruch schlagen sie den Kurfürst Friedirch II. von Sachsen vor.
Nach gots gebort vierczehenhundert Jare vnd darnach Im czweyvndvirczigsten Jare am freitage nach dem heiligen oster Sontage;
Berlin
Siegel vom Bischof von Brandenburg, Friedrich von Biberstein, Hans von Torgau, Wilhelm Fuchs sowie Otto von Schlieben der Ältere und der Jüngere (v.l.n.r.)
1442 April 6.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 2

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Anna, Tochter von Herzog Heinrich IX. in Schlesien und Gemahlin des Jan von Rosenberg, reversiert sich nach richtigem Empfang ihrer Mitgift in Höhe von 1.200 Schock guter Böhmischer Groschen, keine Ansprüche mehr gegen ihres Vaters Erbe zu richten.
nach christi gepurde vierczehenhundert vnd darnach Indem vier vnd fumfczigisten Jare des Suntags nach sand mertens tag;
freinstat
Siegel der Ausstellerin am Pressel
1454 November 17.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 3

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Bartusch von Wezinburg (Herr zu Bobirsberg), Richter Hans von Kittelitz zu Halmitz, Balthasar von Kittelitz zu Zeysdorf, Sigismund Zabel zu Wartemberg, Christoph Knobelsdorf auf Heintzendorf, Balthasar Lessoth zum Thamme, Hantsche Cottewitz zu Colning und Christoph von Berge zu Neustadt - Schöppen - erklären, dass die Herzogin Anna in Schlesien durch ihren Vormund Herrn Heinrich von Rosenberg und in Gegenwart ihres Gemahls, Herrn Jan von Rosenberg, auf alle ihre Ansprüche auf das Fürstentum Großglogau verzichtet hat.
mittwach nach Elysabeth Nach cristi geburt vierczenhundt dornach Im vier vnd fumffczigten Jare;
freynstat
Siegel von Bartusch von Wezinburg, Balthasar von Kittelitz, Balthasar Lessoth und Hantsche Cottewitz am Pressel
1454 November 20.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 6

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Kaiser Friedrich III. (IV.) mahnt auf Bitte von Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg den Herzog Bogislaw X. von Pommern, dem Herzog Johann in Schlesien nicht beizustehen.
Zweintzigisten tag des monats february Anno domini etc. LXXVIIII Vnnsers keyserthumbs im Sibenundzweintzigisten Jare;
Gretz
aufgedrücktes Papiersiegel des Ausstellers
1479 Februar 20.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 9

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Kaiser Friedrich III. (IV.) mahnt auf Bitte von Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg den Herzog Wilhelm III. von Sachsen, dem Herzog Johann in Schlesien nicht beizustehen.
Zweinczigisten tag des monadts February Anno domini etc. LXXVIIII Vnnsers keyserthumbs im SybenundZwainczigisten Jare;
Grecz
aufgedrücktes Papiersiegel des Ausstellers
1479 Februar 20.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 11

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Kaiser Friedrich III. (IV.) mahnt auf Bitte von Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg den Hochmeister des Deutschen Ordens (Martin Truchsess), dem Herzog Johann in Schlesien nicht beizustehen.
Zweintzigisten tag des monadts February Anno domini etc. LXXVIIII Vnnsers keyserthumbs im SybenundZweintzigsten Jare;
Gretz
aufgedrücktes Papiersiegel des Ausstellers
1479 Februar 20.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 5

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Kaiser Friedrich III. (IV.) mahnt auf Bitte von Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg den König Wladislaw II. von Böhmen, dem Herzog Johann in Schlesien nicht beizustehen.
Zweintzigsten tag des Monats February Anno domini etc. LXXVIIII vnnser Reiche des Römischen im Newunddreissigsten des keiserthumbs im Sibenundzweintzigsten vnd des Hungrischen im Zweintzigisten Jaren;
Gretz
Papierauflage des aufgedrückten Siegels mit Teilen vom Siegelwachs abgelöst
1479 Februar 20.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 8

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Kaiser Friedrich III. (IV.) mahnt auf Bitte von Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg den Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht den Beherzten von Sachsen, dem Herzog Johann in Schlesien nicht beizustehen.
Zweintzigisten tag des monadts February Anno domini etc. LXXVIIII Vnnsers keyserthumbs im Sibenundzweintzigisten Jare;
Gretz
aufgedrücktes Papiersiegel des Ausstellers
1479 Februar 20.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 7

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Kaiser Friedrich III. (IV.) mahnt auf Bitte von Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg den postulierten Erzbischof Ernst von Magdeburg, dem Herzog Johann in Schlesien nicht beizustehen.
Zweintzigsten tag des Monats February Anno domini etc. LXXVIIII Vnnsers keiserthumbs im Sibenundzweintzigsten Jarenn;
Gretz
aufgedrücktes Papiersiegel des Ausstellers
1479 Februar 20.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 10

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Kaiser Friedrich III. (IV.) mahnt auf Bitte von Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg die Herzöge Wilhelm IV. und Friedrich IV. von Braunschweig, dem Herzog Johann in Schlesien nicht beizustehen.
am Zweintzigisten tage des Monadts February Anno domini etc. LXXVIIII Vnnsers keiserthumbs im SybenundZweinczigisten Jare;
Gretz
aufgedrücktes Papiersiegel des Ausstellers
1479 Februar 20.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 12

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König Matthias Corvinus von Ungarn und Böhmen vermittelt zwischen Herzog Johann in Schlesien einerseits und Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg sowie seiner Tochter Barbara, Witwe von Herzog Heinrich XI. in Schlesien, andererseits wegen dessen Hinterlassenschaft einen Ausstand bis 1480 Juni 15.
Sambstag nach dem heiligen Auffarttag Nach cristi geburt virzehenhundert vnd darnach im Neinvndsibenczigisten Vnnser Reiche des Hungrischen etc. im Zwayvndzwanczigisten vnd des Behemischen im [elften]Jaren
nur Reste des aufgedrückten Siegels erhalten
1479 Mai 23.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 13

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Kurfürst Johann Cicero von Brandenburg verspricht den Herzögen Johann und Nikolaus II. in Schlesien den Rest ihrer Schuld von 22.000 Ungarischen Gulden in Höhe von 10.250 Gulden zu Johanni zu bezahlen; unter der Bürgschaft von Bischof Dietrich von Lebus, Fürst Georg II. von Anhalt (Verweser der Herrschaft Crossen, Cottbus usw.), Georg von Schlaberndorf (Meister des Johanniterordens), Vogt Sigismund von Rotemburg zu Sommerfeld, Kurt von Schlaberndorf (Herr zu Beuthen), der Stadt Frankfurt [an der Oder] und Doktor Sigismund Zerer (Kanzler).
Dorothee virginis nach Cristi vnnsers lieben hern gepurt Tausent vierhundert vnd Im Zweyvndnewntzigsten Jare;
Collen an der Sprew
Siegel abgeschnitten
1492 Februar 6.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 14

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Die Herzöge Johann und Nikolaus II. in Schlesien quittieren dem Kurfürst Johann Cicero von Brandenburg über 22.000 Ungarischer Gulden.
Prima Infra octavam Corporis Cristi Anno domini milesimo Quadringentesimo nonagesimo secundo;
opol
aufgedrücktes Siegel der Aussteller
1492 Juni 27.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 17

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Herzog Valentin in Troppau ergänzt einen Artikel der mit Markgraf Georg von Brandenburg und Herzog Johann in Schlesien (Oppeln) über des letzteren eventuelle Verlassenschaft dahingehend, dass männliche und weibliche Nachkommenschaft des Markgrafen im Falle von des letzteren Ableben an dessen Stelle treten sollen.
Sonabent vor Anndree Apostoli Nach Christi vnnsers lieben herrn geburt Funffzehenhundert vnnd Im Achtzehenden Jarn;
Ratbar
Siegel des Ausstellers an braun-gelb-grau-weißer Schnur
1518 November 27.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 18

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Das Kapitel zu Buda bestätigt die Konfirmationen des Königs Ludwig von Böhmen von 1519 Februar 19:
1. König Wladislaw II. von Böhmen erlaubt dem Herzog Johann in Schlesien (Oppeln), seine Besitztümer nach Gefallen zu vererben - von 1511 März 30 zu Breslau (Übersetzung vom Kapitel Unserer Lieben Frauen zu Ratibor);
2. König Wladislaw II. von Böhmen bestätigt das Abkommen der Herzöge Johann in Schlesien (Oppeln) und Valentin in Troppau sowie Markgraf Georg von Brandenburg über die Erbfolge in Oppeln und Ratibor - von 1512 Oktober 11 zu Ofen;
3. König Wladislaw II. von Böhmen bestätigt die Einigung des Markgrafen Georg von Brandenburg mit Herzog Valentin in Troppau über Oppeln - von 1512 Oktober 31 zu Ofen;
4. Herzog Valentin in Troppau dehnt die Erbfähigkeit des Markgrafen Georg von Brandenburg auf die Lande des Herzogs Johann in Schlesien (Oppeln) auch auf die Nachkommen des Markgrafen beiderlei Geschlechts aus - von 1518 November 27 zu Ratibor.
feria tercia proxima post dominica queductur Jnuocauit Anno Domini Millesimo Quingentesimo Decimo Nono
Siegel des Ausstellers an braun-gelb-grau-weißer Schnur in Metallkapsel
1519 März 15.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 19

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Das Kapitel zu Buda bestätigt die Konfirmationen des Königs Ludwig von Böhmen von 1519 Februar 19:
1. König Wladislaw II. von Böhmen erlaubt dem Herzog Johann in Schlesien (Oppeln), seine Besitztümer nach Gefallen zu vererben - von 1511 März 30 zu Breslau (Übersetzung vom Kapitel Unserer Lieben Frauen zu Ratibor);
2. König Wladislaw II. von Böhmen bestätigt das Abkommen der Herzöge Johann in Schlesien (Oppeln) und Valentin in Troppau sowie Markgraf Georg von Brandenburg über die Erbfolge in Oppeln und Ratibor - von 1512 Oktober 11 zu Ofen;
3. König Wladislaw II. von Böhmen bestätigt die Einigung des Markgrafen Georg von Brandenburg mit Herzog Valentin in Troppau über Oppeln - von 1512 Oktober 31 zu Ofen;
4. Herzog Valentin in Troppau dehnt die Erbfähigkeit des Markgrafen Georg von Brandenburg auf die Lande des Herzogs Johann in Schlesien (Oppeln) auch auf die Nachkommen des Markgrafen beiderlei Geschlechts aus - von 1518 November 27 zu Ratibor.
feria tercia proxima post dominica que ductur Inuocauit Anno Domini Millesimo Quingentesimo Decimo Nono
Siegel des Ausstellers an braun-gelb-grau-weißer Schnur
1519 März 15.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 23

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Kurfürst Joachim I. von Brandenburg bekundet, dass Kaiser Karl V. seinem Vizekanzler Niklas Ziegler folgende Verschreibungen über die Reichpflegschaften Werth und Weißenburg verliehen hat und konfirmiert diese:
1. Kaiser Karl V. verschreibt, nachdem sein Vizekanzler Niklas Ziegler (Landvogt zu Schwaben) die ihm von Kaiser Maximilian I. verschriebene Stadtsteuer zu Heilbronn dem Jörg von Wolmershausen abgetreten hat, jenem auf den Todesfall von Balthasar Wolff drei Jahre lang die Reichspflegschaften zu Werth und Weißenburg - 1521 August 21 zu Brügge;
2. Kaiser Karl V. verschreibt in Anbetracht, dass er dem Niklas Ziegler die Ablösung des dem Balthasar Wolff auf Werth und Weißenburg verschriebenen Pfandschillinges erlaubt und Ziegler sich seine jährlichen 342 Rheinische Gulden aus der Stadtsteuer zu Heilbronn sowie seiner Pension von 500 Gulden begeben hat, unter der Zustimmung des Kurfürsten weitere 5.000 Gulden zu dem Pfandschilling auf Werth und Weißenburg dem Niklas Ziegler. Sollte dieser des Balthasar Wolff Todesfall nicht erleben, so bleibt die Lösung von dessen Erben (einem von Zieglers Söhnen) vorbehalten - 1522 März 20 zu Brüssel.
am Zweintzigsten tag des monats Martij Nach cristi geburt funfftzehnhundert vnnd Im Zweyvndzweintzigsten Jharenn
Siegel des Ausstellers an schwarzem Band
1522 März 20.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 26

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Die Herzöge Kasimir IV. zu Teschen und Friedrich II. zu Liegnitz treten dem Markgrafen Georg von Brandenburg ihre Ansprüche an die Herzogtümer Oppeln und Ratibor für 40.000 Gulden nach der Besitznahme in Folge des geschehenen Ablebens von Herzog Johann zu Oppeln, mit bestimmten Modalitäten und unter Sicherung durch Verpfändung von Cosel, Ober-Glogau und Falkenberg zahlbar, ab. Zugleich verpflichten sie sich damit, die Ansprüche von Zdenick Lewe von Roßenstall auf Blathne zu befriedigen.
Am monntagk nach dem Sontagk Exaudi Nach Cristi Vnnsirs liebinn hirnn geburth yme funnffzehinnhunderstenn vnnd zweyvnndzwannzigistenn Jarnn;
Progaw
Siegel der Herzöge Kasimir und Friedrich am Pressel
1522 Juni 2.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 27

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Die Herzöge Kasimir IV. zu Teschen und Friedrich II. zu Liegnitz versprechen, sobald ihnen Markgraf Georg von Brandenburg die für Überlassung ihrer Ansprüche an Oppeln und Ratibor zu zahlende Summe entrichtet haben werde (d.h. dem obersten Burggrafen von Böhmen, Zdenick Lewe von Roßentall), die zu Pfand gestellten Schlösser und Städte sofort zurückzugeben.
Montag nach dem Szontag Exaudi nach cristi vnnsers lieben herren geburt funffzehenhundert vnnd Im Zwayvndzwantzigisten Jarenn
Siegel der Herzöge Kasimir und Friedrich am Pressel
1522 Juni 2.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 1039

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Markgraf Georg von Brandenburg und Herzog Friedrich II. zu Liegnitz schließen für den Fall, dass ersterer in den Besitz der Herzogtümer Oppeln und Ratibor kommen sollte sowie wegen Liegnitz und Brieg, eine Erbfolgeverbrüderung, in welche die Brüder Georgs, Kasimir und Johann sowie deren Lehnserben, mit eingeschlossen werden.
Montag nach dem Szontag Exaudi Nach christi vnnsers lieben herren geburt funffzehenhundert vnnd Im Zwayvndzwantzigistenn Jare
von den 3 Siegeln nur die des Herzogs Friedrich und Markgrafen Kasimir am Pressel erhalten, Siegel von Markgraf Georg aus der Wachskapsel gesprungen
1522 Juni 2.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 1040

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Markgraf Georg von Brandenburg und Herzog Friedrich II. zu Liegnitz schließen für den Fall, dass ersterer in den Besitz der Herzogtümer Oppeln und Ratibor kommen sollte sowie wegen Liegnitz und Brieg, eine Erbfolgeverbrüderung, in welche die Brüder Georgs, Kasimir und Johann sowie deren Lehnserben, mit eingeschlossen werden.
Montag nach Exaudi Nach Cristi vnsers lieben herrn geburt Funffzehenhundert vnd Im Zweyvndzwantzigisten Jare
Siegel von Markgraf Georg, Herzog Friedrich und Markgraf Kasimir am Pressel
1522 Juni 2.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 29a

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Abt Johann und Prior Nikolaus vom Kloster Langheim vidimieren folgende Urkunden bezüglich Oppeln und Ratibor:
1507 September 5 - König Wladislaw VII. von Ungarn,
1512 Oktober 11 - König Wladislaw VII. von Ungarn und
1512 November 02 - König Wladislaw VII. von Ungarn.
Freitag nach Sanct Affratag Nach Christi vnsers Herrn geburt Funffzehenhundert vnnd Im Siebenvndzwaintzigsten Jaren
Siegel der Aussteller Bindung des Pergamentbuchs an schwarz-gelber Schnur
1524 August 9.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 29

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Johann Ziak, Administrator vom Prager Hochstifts, vidimiert für die Markgrafen Kasimir und Georg von Brandenburg unter Assistenz eines Notars folgende Urkunden bezüglich Oppeln und Ratibor:
1507 September 5 - König Wladislaw VII. von Ungarn,
1512 Oktober 11 - König Wladislaw VII. von Ungarn,
1512 Oktober 31 - Markgraf Georg von Brandenburg und Herzog Valentin von Oppeln,
1512 November 02 - König Wladislaw VII. von Ungarn,
1517 Februar 24 - König Ludwig II. von Ungarn,
1519 Januar 20 - König Ludwig II. von Ungarn (mit Insert),
1521 April 30 - Herzog Johann zu Oppeln und Karl von Münsterberg,
1522 Februar 02 - König Ludwig II. von Ungarn und
1523 März 30 - König Ludwig II. von Ungarn.
anno a natiuitate domini millesimo quingentesimo vicesimo septimo die vero nona Mensis Marcij;
castro pragensi
Siegel des Ausstellers am Rand beschädigt als Bindung des Papierbuchs
1527 März 9.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 21

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Herzog Johann in Schlesien (Oppeln) und Herzog Karl I. zu Münsterberg vermitteln zwischen Markgraf Georg von Brandenburg und Herzog Valentin in Troppau einige noch nicht erledigte Punkte in Betreff der Erbfolge in Oppeln:
1. die Erbhuldigung soll beiden geschehen - im Todesfall erhält Herzog Valentin Cosel, Gleiwitz und Beuthen sowie auch das Schloss Schwirklenitz vorauf;
2. Herzog Johann behält sich die Verfügung über Barschaft und Kleinodien vor;
3. ebenso, dass die in der 4. Bestätigung erwähnten 40.000 Ungarische Gulden auf seine Güter zu verschreiben oder zu vergeben sind;
4. Georg und Valentin verpflichten sich zum Schutz von Johann.
dinstag nach dem Suntag Cantate Nach christi vnnsers lieben herrn geburt funffzehen[...] Im aynvnndzwaintzigstenn Jarn [1521-04-30];
Opoln [Oppeln]
Vidimus:
Abt Johann und Prior Nikolaus vom Zisterzienserkloster Langheim konfirmieren diese ihnen vorgelegte Urkunde von 1521 April 30.
freitag nach Sannt Affra tag Nach Christi vnnsers herrn geburt Funffzehenhundert vnnd Inn dem Sibenvnndzwaintzigstenn Jarenn
Siegel vom Abt an schwarz-gelber Schnur; vom Siegel des Konvents nur Reste der Schnur erhalten
1527 August 9.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 16

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König Ludwig II. von Böhmen verleiht dem Markgraf Georg von Brandenburg, falls Herzog Valentin in Troppau sich von der Beschuldigung der Untreue nicht sollte reinigen können, dessen einzuziehende Lande. Im anderen Fall bestätigt er den Erbvergleich des Markgrafen mit dem o. g. Herzog und dem Herzog Johann in Schlesien (Oppeln).
festo beati Matthie apostolj Anno Domini Millesimo quingentesimo Decimo septimo Regnorum nostrorum Hungarie et Boemie etc. Anno Secundo [1517-02-24];
Bude [Buda]
Unterschrift vom Aussteller
Vidimus:
Abt Johann und Prior Nikolaus vom Zisterzienserkloster Langheim konfirmieren diese ihnen vorgelegte Urkunde.
Augustj nona Anno a natiuitate Christi supra millesimo Quingentesimo vicesimo septimo;
Monasterio nostro
Siegel der Aussteller fehlen, nur Rest der schwarz-gelben Schnur erhalten
1527 August 9.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 22

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König Ludwig von Böhmen bestätigt aufs Neue den bereits von seinem Vater Wladislaw II. und ihm selbst konfirmierten Erbvergleich des Markgrafen Georg von Brandenburg mit den Herzögen Johann in Schlesien (Oppeln) und Valentin in Troppau.
festo in PurificationisBeatissime Marie virginis Anno Domini Millesimo quingentesimo Vigesimo secundo Regnorum nostrorum Hungarie et Bohemie etc. Anno Sexto [1522-02-02];
Bude [Buda]
Vidimus:
Abt Johann und Prior Nikolaus vom Zisterzienserkloster Langheim konfirmieren diese ihnen vorgelegte Urkunde von 1521 April 30.
Augusti nona Anno a natiuitate christi supra Millesimo Quingentesimum Vigesimo Septimo;
Monasterio nostro
Siegel vom Abt (in Metallkapsel) und Konvent an schwarz-gelben Schnüren
1527 August 9.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 15a

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König Wladislaw II. von Böhmen bestätigt den Oppeln-Ratibor-Brandenburgischen Erbvergleich.
Montag nach Sannt Dionisienn tag nach christi geburt Funfzehenhundert vnd Im Zwelfften Vnnser Reiche des Hungerischen Im dreyvnndzwaintzigstenn vnd des Behaimischen Im Zwayvnndviertzigsten Jarn [1512-10-11];
Ofenn [Ofen]
(Unterschrift vom Aussteller)
Vidimus:
Abt Johann und Prior Nikolaus vom Zisterzienserkloster Langheim konfirmieren diese ihnen vorgelegte Urkunde.
freitag nach Sannt Affra tag Nach christi vnnsers herrn geburt funffzehennhundert Vnnd Inn dem Sibenn vnnd Zwaintzigistenn Jarenn
Siegel der Aussteller an schwarz-gelben Schnüren; das von Johann in Metallkapsel
1527 August 9.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 15b

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König Wladislaw II. von Böhmen bestätigt die Oppeln-Ratibor-Brandenburgische Erbeinigung.
dinstag vor aller heyligen tag Nach Cristi Vnnsers lieben herrn geburt funfzehenhundert vnnd Im Zwolfften Vnnser Reiche des Hungerischen Im XXIIIten vnd des Behemischen Im XLIIten Jaren [1512-10-31];
Ouen [Ofen]
Vidimus:
Abt Johann und Prior Nikolaus vom Zisterzienserkloster Langheim konfirmieren diese ihnen vorgelegte Urkunde.
freitag nach Sannt Affra tag Nach Cristi vnsers herrn geburt Funfzehenhundert vnd Im SiebenvndZwantzigsten Jaren
Siegel der Aussteller an schwarz-gelben Schnüren; das von Johann in Metallkapsel
1527 August 9.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 15

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König Wladislaw II. von Böhmen verleiht dem Markgraf Georg von Brandenburg alle seine Rechte auf den Heimfall des Herzogtums Oppeln (nach dem Tod von Herzog Johann in Schlesien), wofür er übrigens auch das Fürstentum Glogau werde substituieren können.
Suntags vor vnnser lieben frauen tag irer geburt Nach christi geburt Tausennt Funffhundert vnnd Im Sibendtenn Vnnserer Reiche dess Hungerischen Im Sibennzehennden vnnd des Behaimischenn Im Siben vnnd dreissigsten Jarenn [1507-09-05];
Ofenn [Ofen]
(Unterschrift des Ausstellers)
Vidimus:
Abt Johann und Prior Nikolaus vom Zisterzienserkloster Langheim konfirmieren diese ihnen vorgelegte Urkunde.
freitag nach Sannt Affra tag Nach christi vnsers herrn geburt funftzehenhundert vnd Inn dem Siben vnd Zwaintzigsten Jaren
Siegel der Aussteller an schwarz-gelben Schnüren in Metallkapseln
1527 August 9.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 30

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Abt Johann von Heilbronn transsummiert den Abschied von 1527 Oktober 13 zu Ofen:
König Ferdinand I. von Ungarn beraumt in Folge der an ihn gelangten Bitte von Markgraf Georg von Brandenburg, um diesem seine Gerechtsame auf die Fürstentümer Oppeln und Ratibor zu bestätigen, auf Mittfasten einen Verhandlungstag an.
Mitwoch nach dem Sontag Reminiscere Inn der Vasten Nach Christi vnnsers lieben herrn geburth funffzehenhundert vnnd Im Achtunndzwantegisten Jaren
Siegel des Ausstellers am Pressel
1528 März 11.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 31

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Abt Johann von Langheim transsummiert folgende Urkunden:
1531 Juni 17 zu Prag - König Ferdinand I. von Ungarn und Markgraf Georg von Brandenburg vereinigen sich unter Vermittlung des königlich polnischen Gesandten Nikolaus Nibschitz von Bartsch wegen der Fürstentümer Oppeln und Ratibor. Diesselben fallen nach dem Tod von Herzog Johann zu Oppeln an den König, der aber dem Markgrafen 183.333 Ungarische Gulden und 30 Kreuzer darauf verschreibt und sie als Pfand dafür einräumt, mit Oderberg aber ohne Stadt und Schloss Oppeln, auf halbjährige Kündigung in ein oder zwei Terminen auszulösen. Oderberg solle nach dieser Auslösung den männlichen Nachkommen des Markgrafen noch auf drei Geschlechter bleiben. Nach geschehener halber Auslösung fällt je nach der Wahl des Königs die Hälfte heim; sei es nun mit Ratibor oder mit Oppeln. Geschieht die Auslösung nicht binnen eines Jahres nach Herzog Johanns Tod, so tritt Schloss und Stadt Oppeln zu dem Pfandobjekt hinzu. Baugelder werden angerechnet; Weiterverpfändung ist nicht gestattet. Gegen die Ansprüche der Herzöge Friedrich II. zu Liegnitz und Kasimir IV. von Teschen sowie Zdencko Lewe von Rosenthal wird der König einstehen. Alle früheren bezüglichen Verträge sind aufgehoben.
1521 März 21 zu Worms - Kaiser Karl V. befiehlt den Äbten von Kaisersheim (in Schwaben und Langheim) dem Markgrafen Kasimir und dessen Bruder je nach deren Verlangen Urkunden zu transsummmieren.
mitwoch nach Petri et Pauli Apostolorum Nach Christi vnnsers lieben herrn gebuert Funfftzehenhundert vnnd Im Ainvnnddreissigstenn Jarn;
Culmbach
Siegel lose und beschädigt; zusammen mit braun-gelber Schnur zur Bindung des Pergamentbuchs genutzt
1531 Juli 5.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 32

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Abt Johann vom Kloster Langheim transsummiert folgende Urkunden wegen Oppeln:
(1) 1507 September 5 - König Wladislaw VII. von Ungarn,
(4) 1512 Oktober 11 - König Wladislaw VII. von Ungarn,
(2) 1512 Oktober 31 - Markgraf Georg von Brandenburg und Herzog Valentin von Oppeln,
(3) 1512 November 02 - König Wladislaw VII. von Ungarn,
(5) 1517 Februar 24 - König Ludwig II. von Ungarn,
(6) 1519 Januar 20 - König Ludwig II. von Ungarn (mit Insert),
(7) 1519 Februar 16 - König Ludwig II. von Ungarn (mit Insert),
(8) 1521 April 30 - Herzog Johann zu Oppeln und Karl von Münsterberg,
(9) 1522 Februar 02 - König Ludwig II. von Ungarn,
(10) 1523 März 30 - König Ludwig II. von Ungarn,
(11) 1524 Oktober 17 - König Ludwig II. von Ungarn,
(12) 1522 Juli 09 - Margaretha von Schlesien und
(13) 1521 März 21 - Kaiser Karl V.
montag nach Sebaldi Nach Christi vnnsers liebenn herrn geburt Funfftzehenhundert vnnd Im ainvnnddreissigstenn Jarn;
Culmbach
Siegel am Rand leicht beschädigt; dient an braun-gelber Schnur als Bindung für das stark beschädigte Pergamentbuch
1531 August 21.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 28

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Abt Johann von Langheim transsummiert folgende Urkunde von 1526 Januar 16 zu Ofen:
König Ludwig II. von Ungarn und Böhmen verschreibt Markgraf Georg von Brandenburg das Schloss Surklenetz und die Stadt Peuteun, welche der Herzog Johann zu Oppeln aus den Händen des Jan Zierotin eingelöst hat, nach Ableben des Herzogs auf zwei Leiber.
Monntag nach Sebaldi Nach Cristi vnnsers liebenn herrnn geburt Funffzehennhundert vnnd Inn Ainvnnddreissigisten Jarn;
Culmbach
Siegel des Abts
1531 August 21.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 33

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Abt Johann vom Kloster Langheim transsummiert folgende Urkunden wegen Ratibor und Oppeln:
1507 September 5 - König Wladislaw VII. von Ungarn,
1512 Oktober 11 - König Wladislaw VII. von Ungarn,
1512 Oktober 31 - Markgraf Georg von Brandenburg und Herzog Valentin von Oppeln,
1512 November 02 - König Wladislaw VII. von Ungarn,
1517 Februar 24 - König Ludwig II. von Ungarn,
1519 Januar 20 - König Ludwig II. von Ungarn (mit Insert),
1519 Februar 16 - König Ludwig II. von Ungarn (mit Insert),
1521 April 30 - Herzog Johann zu Oppeln und Karl von Münsterberg,
1522 Februar 02 - König Ludwig II. von Ungarn,
1523 März 30 - König Ludwig II. von Ungarn,
1524 Oktober 17 - König Ludwig II. von Ungarn,
1522 Juli 09 - Margaretha von Schlesien und
1521 März 21 - Kaiser Karl V.
Mitwoches nach Elisabeth Im tausent Funffhundert vnd ainvnddreyszigsten Jare;
yn vnnserm haus zu Trib
Siegel des Abts in Metallschale; dient an braun-gelber Schnur als Bindung für das Pergamentbuch
1531 November 22.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 34

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Paul, Küchenmeister des Klosters Sankt Gumprecht zu Ansbach transsummiert folgende Urkunde von 1531 Dezember 13 zu Innsbruck:
König Ferdinand I. quittiert Markgraf Georg von Brandenburg über den Empfang der die Bergwerke zu Beuthen ("Peuteun") betreffenden Originalurkunden und Vidimus, welche derselbe in Folge des über die Herzogtümer Oppeln und Ratibor abgeschlossenen Vertrages übergeben soll, und verheißt weiteren Bescheid.
Donnerstag nach dem Sontag Oculi Nach Christi vnnsers liebenn herrn vnnd seligmachers geburt Funffzehenhundert vnnd Im Sechsvnnddreyssigistenn Jarenn;
Onoltzbach
Siegel am Pressel stark beschädigt
1536 März 23.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 36

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Dechant Wilhelm Tettelbach sowie das Kapitel des Klosters Sankt Gumprecht zu Ansbach transsummieren folgende Urkunde von 1536 April 15 zu Breslau:
Die Ratmannen der Stadt Breslau bezeugen, dass 6 genannte Boten von Markgraf Georg von Brandenburg einige Tage sich daselbst aufgehalten und vergeblich Bescheid wegen der Fürstentümer Oppeln und Ratibor, den zu empfangen sie berufen waren, erwartet haben.
Dinstage nach Marie Opfferung den viervndzweintzigisten tag Nouembris Nach Christi vnsers lieben herrn geburt Funftzehenhundert vnnd Im ainvndfunftzigisten Jarn;
Onnoltzbach
Siegel mit Pressel fehlt
1551 November 24.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 37

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Dechant Wilhelm Tettelbach sowie das Kapitel des Klosters Sankt Gumprecht zu Ansbach transsummieren folgende Urkunde von 1551 August 31 zu Wien:
König Ferdinand I. akzeptiert die Entschuldigung von Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg wegen des Aufschubs der Teilung von Oppeln und Ratibor sowie die Erstreckung der Zahlung des Pfandschillings bis zum 30. Dezember. Von Schadloshaltung wegen erfolgter Aufkündigung an Markgraf Georg und nicht geschehener Auslösung hätte aber die Rede sein sollen. Wegen der Wahl, ob er Oppeln jetzt mit Schurgass oder Ratibor nehmen werde, wird er sich bald entscheiden.
Dinstag nach Marie Opfferung dem viervnndtzweintzigisten tag Nouembris Nach Christi vnnsers lieben herrn geburt Funfftzehenhundert vnnd Im Ainvnndfunfftzigisten Jarenn;
Onnoltzbach
Siegel am Pressel fehlt
1551 November 24.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 35

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Dechant Wilhelm Tettelbach sowie das Kapitel des Klosters Sankt Gumprecht zu Ansbach transsummieren folgende Urkunde von 1551 Februar 15 zu Augsburg:
König Ferdinand I. kündigt den Regenten und Räten von Markgraf Georg von Brandenburg hinterlassenem Sohn an, dass er entschlossen sei, am 1. September die Hälfte der 83.333 (!) Ungarische Gulden 30 Kreuzer, um welche dem Markgrafen die Fürstentümer Ratibor und Oppeln verhaftet seien, zu zahlen, und fordert die Aufstellung einer Halbteilung der Lande zu dem Behuf der Auseinandersetzung.
Dinstag nach Marie Opferung den viervnndzwaintzigsten tag Nouembris Nach Christi vnnsers lieben herrn vnnd seligmachers Geburt Funfftzehenhundert vnnd Im Ain vnnd Funfftzigsten Jharn;
Onoltzbach
Siegel am Pressel fehlt
1551 November 24.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 38

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Dechant Wilhelm Tettelbach sowie das Kapitel des Klosters Sankt Gumprecht zu Ansbach transsummieren folgende Urkunde von 1551 November 10 zu Wien:
König Ferdinand I. richtet sich an die Räte von Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg, wodurch jener diese auf ihr Schreiben vom Mittwoch nach Burkhard anzeigt, dass er von den Fürstentümern Oppeln und Ratibor das erstere gewählt habe.
Dinstag nach Marie Opfferung den viervnndtzweintzigisten tag des monats Nouembris Nach Christi vnnsers lieben herrn geburt Funftzehenhundert vnnd Im Ainvnndfunfftzigisten Jarnn;
Onnoltzbach
Siegel am Pressel liegt in Holzkapsel lose bei
1551 November 24.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 39

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Die Regenten und Räte von Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg bevollmächtigen Heinrich von Musslohe und Kammermeister Sebastian Purckel, neben dem Statthalter Friedrich von Knobelsdorf und anderen Räten aus Schlesien, zu bestimmter Zeit in Breslau mit den Bevollmächtigten von König Ferdinand I. den Prager Vergleich wegen der Fürstentümer Oppeln und Ratibor zu exequieren, das vom König erwählte Oppeln abzutreten.
Donnerstag nach Katherine dem Sechsvnndtzweintzigistenn tag Nouembris Nach Christi vnnsers lieben herrn geburth Funftzehenhundert vnnd Im Ainvnndfunfftzigisten Jarenn;
Onnoltzbach
Siegel des Markgrafen in Holzkapsel am Pressel
1551 November 26.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 40

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König Ferdinand I. verspricht als König von Böhmen dem Kurfürst Joachim II. von Brandenburg, dass dessen Bürgschaft über 183.333 Ungarische Gulden 30 Kreuzer Pfandschilling wegen Oppeln und Ratibor seinem Erbschaftsanrecht daran auf Grund von Markgraf Georgs von Brandenburg Testament nicht präjudiziert sein soll und er selbst den Pfandschilling nicht ohne des Kurfürsten Vorwissen zurückerstatten werde.
viervndzwaintzigisten tag January Im fünfzechenhundertdreyundfunfzigisten Jar vnsres Reiche des Römischen Im dreyundzwaintzigisten vnd der anndern Im Sibenvndzwaintzigisten;
Stat Gratz
Siegel des Königs gebrochen
1553 Januar 24.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 41

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König Ferdinand I. verpflichtet sich gegen Markgraf Johann von Brandenburg als einen Mitobervormund des minorennen Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg, nachdem die Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg in den Verhandlungen über das Fürstentum Ratibor und den halben Pfandschilling wegen Oppeln in die Abtretung des ersteren zum 5. Februar gewilligt und Markgraf Johann nunmehr auch sich damit einverstanden erklärt, letzteren deswegen gegen den Markgraf Georg Friedrich jederzeit zu vertreten.
Sechsundzwaintzigisten tag des Monats January nach cristi vnnsers lieben herrn vnd Säligmachers geburde im funftzehenhundertdreiundfunftzigisten vnserer Reiche des Romischen im dreiundzwaintzigisten vnd der andern im Sibenundzwaintzigisten Jar
Siegel des Königs am Pressel
1553 Januar 26.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 42

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Kurfürst Joachim Friedrich von Brandenburg übergibt seinem Sohn - Markgraf Johann Georg - das von Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg auf ihn vererbte Fürstentum Jägerndorf.
19. Julij Im Tausendt sechzehenhundert vnd sechsten Jahre;
Cölln an der Sprer
Siegel vom Kurfürst leicht beschädigt an schwarz-silberner Schnur
1606 Juli 19.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 43

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Markgraf Ernst von Brandenburg, der wegen des fürstlich Jägerndorfschen Titels vom Römischen Oberamt in Schlesien nach Breslau geladen ist, erteilt dem Kurfürst von Brandenburg Vollmacht zu seiner Vertretung.
am Achtzehenden vnd Acht vnd Zwanzigsten tage des Monats Martij Im Jhar nach Christi vnsers allein Seeligmachers gebuhrt im Eintausendt Sechshundert vnndt Eilfften Jhar;
Dußeldorff
Siegel des Ausstellers an schwarz-weißer Schnur in Holzkapsel
1611 März 18/28
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 44

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Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg, der wegen des fürstlich Jägerndorfschen Titels nach Breslau geladen ist, bestellt die Doktoren der Rechte Arnold von Reyern zur Gladebeck und Andreas Sartorius zu seinen Bevollmächtigten.
30. Marty des Jhaares 1611;
Torgaw
unbesiegelt
1611 März 30.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 45

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Friedrich von der Pfalz, König von Böhmen, bestätigt dem Markgraf Johann Georg d. Ä. von Brandenburg unter Aufzählung der früheren Bestätigungen usw. das Fürstentum Jägerndorf mit den Herrschaften Oderberg und Beuthen.
den Vierdten tag deß Monadts May nach Christi Vnsers lieben Herrn, Erlösers vnndt Seeligmachers Gebuhrt im ein Tausent Sechshundert vndt Zwantzigsten Vnsers Böhaimbischen Reiches in dem Ersten Jahre
großes Siegel an vergoldeter Schnur, nur Wachskapsel beschädigt
1620 Mai 4.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 46

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Friedrich von der Pfalz, König von Böhmen, überweist dem Markgraf Johann Georg d. Ä. von Brandenburg alle seine Anrechte an der Herrschaft Oderberg.
den Vierden Monatstag May Nach Christi Vnsers lieben Herrn vnd Seligmachers geburt im Sechzehenhundert vnd Zwanczigsten Vnsers Bohemischen Reichs im Ersten Jahr
Siegel an rot-weißer Schnur
1620 Mai 4.
VII. HA, Weltliche Reichsstände in Beziehung zur Mark, Schlesien Nr. 47

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Friedrich von der Pfalz, König von Böhmen, verleiht dem Markgraf Johann Georg d. Ä. von Brandenburg die Herrschaft Beuthen in Schlesien.
den Vierden Monatstag May Nach Christi Vnsers lieben Herren vnd Seligmachers geburt im Sechzehenhundert vnd Zwanczigsten Vnsers Bohemischen Reichs im Ersten Jahr;
Praag
Siegel an rot-weißer Schnur
1620 Mai 4.
VII. HA, Allg. Urkundensammlung Nr. 666

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Heinrich Ludwig, Rudolf und Adam Karl von Pentzig, die Patrone der Kirche von Nieda (südlich von Görlitz), fertigen dem Esaias Horn, Sohn des Pfarrers von Nieda, einen Geburtsbrief aus.
den Zwölfften Decembris, Nach der Gnadenreichen Gebuhrt unsers Einigen Heylands JESU CHRI[S]TI, im Ein Tausent, Sechs Hundert und Acht und Siebentzigsten Jahre
3 aufgedrückte Lacksiegel
1678 Dezember 12.