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50 Titel
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 5
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Erzbischof Otto von Magdeburg einigt sich mit dem Markgrafen Ludwig I. von Brandenburg über die Lehen, die die Markgrafen
Johann V. und Waldemar der Große von Brandenburg vom Erzbistum Magdeburg gehabt haben und gewährt die Belehnung für 6.000
Mark Brandenburgischen Silbers und Gewichts, für welchen Preis die Markgrafen ihm Arneburg, Seehausen und Werben verpfändet
haben.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 2, S. 109 ff.
1346 Juni 28.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 8
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Erzbischof Otto von Magdeburg, geb. Landgraf von Hessen, und das Domkapitel zu Magdeburg vergleichen sich mit Markgraf Ludwig
I. von Brandenburg dahingehend, dass letzterer ihnen als Kriegsentschädigung und -kosten 5.000 Mark Brandenburgischen Silbers
und Gewichts zu zahlen hat, wofür er Schloss und Stadt Tangermünde für 2.000 Mark sowie Jerichow mit den Dörfern Klietz, Schollene
und Scharlibbe für 3.000 Mark zum Pfand setzt, wogegen ersterer sich verpflichtet, unverzüglich alle im Kriege eroberten Schlösser
und Städte herauszugeben.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 2, S. 336 ff (nach einem Magdeburger Copialbuch).
1351 November 23.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 9
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Erzbischof Otto von Magdeburg söhnt sich mit den Markgrafen Ludwig dem Römer und Otto VII. von Brandenburg aus und vergleicht
sich mit ihnen dahingehend, dass sie ihm Haus und Stadt Sandau, das Land zu Kamern, Haus, Weichbild und Land Jerichow mit
den Landen zu Klietz und Schollene, Johann von Buchs Lehen zwischen Elbe und Havel sowie Plaue überlassen und versprechen,
Plothe für das Erzstift von Coppike von Bredow auszulösen, wohingegen das Erzstift auf Arneburg und gegen Zahlung von 2.000
Mark Brandenburgischen Silbers und Gewichts auf Haus und Stadt Tangermünde verzichtet, womit er sie und ihre Brüder Markgraf
Ludwig I. von Brandenburg und Herzog Stephan II. von Bayern zur gesamten Hand belehnen will.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 2, S. 357 f.
1354 Juli 2.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 11
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Erzbischof Otto von Magdeburg vergleicht sich mit Markgraf Ludwig dem Römer von Brandenburg wegen der Übertragung einer vom
Rathaus in Stendal zu beziehenden Rente inHöhe von 20 Mark Brandenburgischen Silbers auf die Pflege und das Rathaus in Havelberg
sowie über die Aufhebung der Besteuerungen aus dem letzten Krieg, die geistlichen Lehen, die Propstei in Salzwedel, die Entschädigung
des Cone von Ballenstedt, die Freilassung von Gefangenen, die Lehnsleute im Lande Arneburg usw.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 2, S. 398 f (nach der Gegenurkunde für den Erzbischof).
1356 Juni 27.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 12
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Erzbischof Otto von Magdeburg einigt sich mit Markgraf Ludwig dem Römer von Brandenburg dahingehend, dass dieser ihm als Ersatz
für eine Rente aus dem Rathaus in Stendal zwei ablösbare Renten in Höhe von 20 bzw. 10 Mark Brandenburgischen Silbers Magdeburgischer
Währung aus dem Rathaus in Havelberg überweist.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 2, S. 290 f (nach der Gegenurkunde für den Erzbischof).
1356 Juni 29.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 16
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Erzbischof Albrecht II. von Magdeburg mit Zustimmung des Domkapitels verpfändet das Haus Plaue, das sein Vorgänger Erzbischof
Dietrich Kagelwit von Magdeburg wegen des Schadens im Stift Hildesheim dem Cone Persike für 400 Brandenburgische Mark verpfändet
hat, für 700 Mark Brandenburgischen Silbers an den Ritter Henning von Steinforde, seinem Sohn Heyse und Hintze von Wedderden,
wobei bestimmt wird, das von dem Geld 400 Mark an Cone Persike bezahlt und 300 Mark zur Vergütung des Schadens im Stift Hildesheim
entrichtet sowie die Modalitäten der Auslösung festgesetzt werden.
Riedel, Cod. dipl. Brand. I. 10, S. 13.
1370 April 25.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 22
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Erzbischof Günther II. von Magdeburg verbündet sich auf zwei Jahre mit dem Verweser der Mark Brandenburg, Burggraf Friedrich
von Nürnberg, unter Vorbehalt der Ansprüche des Erzstifts Magdeburg an dem Schloss Plaue.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 3, S. 201.
1412 September 19.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 23
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Herzog Rudolf von Sachsen-Lauenburg und Graf Günther XXXII. von Schwarzburg vergleichen den Erzbischof Günther II. von Magdeburg
mit dem Kurfürsten Friedrich I. von Brandenburg über das Schloss Plaue.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 3, S. 251.
1416 Februar 16.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 24
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Erzbischof Günther II. von Magdeburg und Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg erkennen wegen ihrer Streitigkeiten Graf Heinrich
XXVI. von Schwarzburg und Herzog Rudolf von Sachsen-Lauenburg sowie, falls diese sich nicht einigen können, auch den Edlen
Schenk Albrecht von Sydow als Schiedrichter an.
Raumer, Cod. dipl. Brand. contin. I, S. 67.
1417 Mai 29.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 26
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Erzbischof Günther II. von Magdeburg, Herzog Albrecht von Sachsen-Lauenburg, Kurfürst Friedrich I. und Markgraf Johann von
Brandenburg verbünden sich unter Einschluss der Bischöfe von Brandenburg, Havelberg und Lebus.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 3, S. 406 ff.
1421 Mai 9.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 32a
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Erzbischof Günther II. von Magdeburg einerseits sowie Kurfürst Friedrich I. und Markgraf Friedrich d. J. von Brandenburg andererseits
erwählen zu Schiedsrichtern in ihren Streitigkeiten Bischof Nicolaus von Lübeck, den dortigen Propst, den Bischof Konrad von
Havelberg und den Ordensmeister Nicolaus und legen die Einzelheiten des schiedsrichterlichen Verfahrens fest.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 284 ff.
1443 Mai 28.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 32
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Erzbischof Günther II. von Magdeburg einerseits sowie Kurfürst Friedrich I. und Markgraf Friedrich d. J. von Brandenburg andererseits
erwählen zu Schiedsrichtern in ihren Streitigkeiten Bischof Nicolaus von Lübeck, den dortigen Propst, den Bischof Konrad von
Havelberg und den Ordensmeister Nicolaus und legen die Einzelheiten des schiedsrichterlichen Verfahrens fest.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 284 ff.
1443 Mai 28.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 33
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Erzbischof Friedrich III. von Magdeburg, Kurfürst Friedrich II. sowie die Markgrafen Friedrich d. J., Johann und Albrecht
von Brandenburg vergleichen sich über die territorialen Rechte und Ansprüche in ihren beiderseitigen Ländern.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 421 ff.
1449 November 15.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 34
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Erzbischof Friedrich III. von Magdeburg, Kurfürst Friedrich II. sowie die Markgrafen Friedrich d. J., Johann und Albrecht
von Brandenburg vergleichen sich über die territorialen Rechte und Ansprüche in ihren beiderseitigen Ländern.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 421 ff.
1449 November 15.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 38
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Erzbischof Ernst von Magdeburg und Kurfürst Johann Cicero von Brandenburg vergleichen sich über die Jagd auf den Orbergen
und auf der großen Heide bei Gardelegen.
Riedel, Cod. dipl. Brand. II. 4, S. 421 ff.
1495 Mai 23.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 41
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Albrecht, Administrator von Magdeburg, Primas von Germanien, Administrator von Halberstadt und Postulierter von Mainz reversiert
sich gegen Kurfürst Joachim I. von Brandenburg als Bürgen für eine mit 144 Gulden verzinste Schuldsumme von 2.400 Gulden,
die ihm Sievert und Gebhard Schenken von Flechtingen geliehen haben, zur Schadloshaltung.
1514 April 23.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 42
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Kurfürst Joachim I. von Brandenburg bevollmächtigt seine Räte Gebhard von Alvensleben, Hauptmann der Altmark, Dr. jur. Wolfgang
Kettwich, Sievert Schenk von Flechtingen und Georg Flans, Amtmann zu Köpenick, zu Verhandlungen mit den Bevollmächtigten des
Kardinals Albrecht (IV.) von Magdeburg und Mainz am Montag Reminiscere [21. März]in Colbitz über die Jagd auf den Derneburgischen
und Gortzischen Lehen sowie andere Dinge.
1519 März 16.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 44
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Jacobus Moeß, Propst des Klosters Jerichow, der von Kardinal Albrecht (IV.) von Magdeburg und Mainz zu einer Gefängnisstrafe
verurteilt wurde, weil er dem Erzbistum Magdeburg die Steuern verweigert, die Privilegien und Verschreibungen des Klosters
Jerichow dem Bischof von Havelberg ausgeliefert, die Kleinodien und Gelder des Klosters in ein eigens zu Stendal gekauftes
Haus geflüchtet hat, schwört, nachdem er aus dem Gefängnis entlassen, dem Kardinal - als seinem Landesherren - Urfehde.
1533 Januar 16.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 45
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Kardinal Albrecht (IV.) von Magdeburg und Mainz vergleicht sich mit Kurfürst Joachim I. von Brandenburg über ihre beiderseitigen
Jagdgerechtigkeiten in den Orbergen bis zur Ohre und auf der hohen Heide bei Gardelegen sowie über weitere Jagdangelegenheiten.
1533 April 15.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 47
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Kardinal Albrecht (IV.) von Magdeburg und Mainz vergleicht sich mit Kurfürst Joachim I. von Brandenburg über die zwischen
den Fischern von Tangermünde und denen von Redekin strittige Fischerei auf der Elbe, über die Zahlung des Hufenschlags durch
die Untertanen der Hunicke und Diricke in Nitzau an das Erzstift sowie über die Regelung des Haferzinses in den Dörfern Lindhorst
und Meysenberg.
1533 Mai 26.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 46
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Kardinal Albrecht (IV.) von Magdeburg und Mainz vergleicht sich mit Kurfürst Joachim I. von Brandenburg über verschiedene
zwischen Magdeburg und Brandenburg strittige Punkte; u. a. Haus und Amt Grabow und eine Pfändung beim dortigen Gericht, der
Einfall bei Plothe, die Steuer der Dörfer Bülstringen und Grasleben, der Einfall der Brandenburger Einwohner im Hause derer
von Treschkow in Milow, die Streitigkeiten zwischen denen von Treschkow in Nigermarcke, Arndt Randows Erben und dem Amt Arneburg,
die Grenz- und Geleitsstreitigkeiten zwischen dem Amt Jüterbog und Trebbin, die Streitigkeiten zwischen dem Amt Dreileben
und Busse von Alvensleben sowie zwischen den Häusern Weferlingen und Flechtingen usw. - unter Festlegung von Maßnahmen und
Terminen zur Bereinigung der Streitpunkte.
1533 Mai 26.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 48
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Kardinal Albrecht (IV.) von Magdeburg und Mainz usw. vergleicht sich mit Kurfürst Joachim I. von Brandenburg über verschiedene
zwischen Magdeburg, Halberstadt, Bistum Brandenburg und Kurbrandenburg strittige Punkte; u. a. das Haus Grabow, die Dörfer
Bülstringen und Nietzau, das Geleit auf der Straße bei Trebbin, Zoll und Geleit in Oebisfelde, Zoll auf der Havel, Streitfall
zwischen Amt Arneburg und denen von Treschkow in Niermarcke sowie der Stadt Haldensleben über die Gemarkungen Groß- und Kleinhermsleben.
1533 Oktober 28.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 49
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Kardinal Albrecht (IV.) von Magdeburg und Mainz usw. vergleicht sich mit Zustimmung des Domkapitels Magdeburg mit Kurfürst
Joachim I. von Brandenburg über die nach dem Tode des Grafen Wichmann von Ruppin eröffneten Lindowschen und Möckernschen Lehen;
namentlich über die Belehnung mit Gortz.
1533 Oktober 28.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 51
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Kurfürst Joachim II. von Brandenburg bestätigt einen von seinem Sohn, Erzbischof Sigismund von Magdeburg, und dem Domkapitel
Magdeburg einerseits und der Alten Stadt Magdeburg andererseits abgeschlossenen, 18 Punkte umfassenden, Vertrag über die Höfe,
Zinsen, Nutzungen, Jurisdiktion und bewegliche Güter der kirchlichen Einrichtungen der Stadt sowie die Privilegien, Bauangelegenheiten,
Steuern, Zölle, Kornschiffung, Schulden der Alten Stadt Magdeburg.
o.D.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 53
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Kurfürst Joachim II. von Brandenburg bestätigt die von den Erzbischöfen von Magdeburg aus dem Hause Brandenburg mit dem verstorbenen
Gebhard von Alvensleben und seinen Söhnen Ludolf, Joachim, Franz und Gebhard abgeschlossenen Verträge über das Haus Alvensleben.
1556 Januar 24.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 54
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Erzbischof Sigismund von Magdeburg ..., Administrator des Stiftes Halberstadt, bestätigt als Lehnsherr den Verkauf der wüsten
Feldmark Lottko durch die Erben des Hans von der Schulenburg an Markgraf Johann Georg von Brandenburg.
1558 April 29.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 55
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Erzbischof Sigismund von Magdeburg ..., Administrator des Stiftes Halberstadt, belehnt den Markgrafen Johann Georg von Brandenburg,
vertreten durch Jacob Schilling, Hauptmann von Saarmund, mit der von den Erben des Hans von der Schulenburg gekauften wüsten
Dorfmark Lotkow (Lottko) auf der Gardelegenschen Heide.
1558 Juli 13.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 56
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Kurfürst Joachim II. von Brandenburg bestätigt dem Domkapitel zu Magdeburg den Empfang von zwei Kirchenkleinodien - dem Haupte
des Heiligen Mauritius und einem mit Edelsteinen besetzten Kreuz (beide aus Gold) - als Depositum"wegen der gefährlichen und
geschwinden Läufte"und verpflichtet sich, diese Gegenstände auf Anforderung unverzüglich wieder auszuliefern.
1561 September 24.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 59
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Schreiben des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg an seinen Sohn den postulierten Administrator von Magdeburg Joachim
Friedrich, dass er es mit der Jagd auf der Gardelegenschen Heide nicht so genau nehmen würde wie es im Vertrag stipuliert
wäre, sondern Joachim Friedrich für seine Person ohne Hindernis jagen dürfe.
1572 November 7.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 60
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Kurfürst Johann Georg von Brandenburg und Joachim Friedrich, postulierter Administrator von Magdeburg, einigen sich, nachdem
die Jagdgrenzen auf der Gardelegenschen Heide endgültig festgelegt und vermalt worden sind, dahingehend, dass der Kurfürst
Zeit seines Lebens auch in den magdeburgischen Forsten zu jagen berechtigt ist, wogegen er alljährlich 8 Tonnen gesalzenes
Wildpret vom Hirsch und 8 Tonnen vom Schwein nach Wolmirstedt zu liefern hat.
1572 November 14.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 60a
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Kurfürst Johann Georg von Brandenburg und Joachim Friedrich, postulierter Administrator von Magdeburg, einigen sich, nachdem
die Jagdgrenzen auf der Gardelegenschen Heide endgültig festgelegt und vermalt worden sind, dahingehend, dass der Kurfürst
Zeit seines Lebens auch in den magdeburgischen Forsten zu jagen berechtigt ist, wogegen er alljährlich 8 Tonnen gesalzenes
Wildpret vom Hirsch und 8 Tonnen vom Schwein nach Wolmirstedt zu liefern hat.
1572 November 14.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 61
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Christoph von Möllendorf, Dechant, Franz von Königsmarck, Senior, und das ganze Kapitel der erzbischöflichen Primatkirche
in Magdeburg liefern auf Grund eines mit Kurfürst Johann Georg von Brandenburg wegen der Schulden des Erzbischofs Sigismund
von Magdeburg geschlossenen Vertrages die Kopien von 4 beim Rat der Alten Stadt Magdeburg deponierten Schuldverschreibungen
aus und verzichten auf alle diesbezüglichen Ansprüche.
1572 November 20.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 62
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Christoph von Möllendorf, Dechant, Franz von Königsmarck, Senior, und das ganze Kapitel der erzbischöflichen Primatkirche
in Magdeburg konfirmieren den im Wortlaut eingerückten Vertrag zwischen Kurfürst Johann Georg von Brandenburg und Administrator
Joachim Friedrich von Magdeburg von 1572 November 14 über die Jagd auf der Gardelegenschen Heide.
1572 November 22.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 63
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Christoph von Möllendorf, Dechant, Franz von Königsmarck, Senior, und das ganze Kapitel der erzbischöflichen Primatkirche
in Magdeburg geben ihren Konsens zu dem Vertrag zwischen Kurfürst Johann Georg von Brandenburg und Administrator Joachim Friedrich
von Magdeburg von 1572 November 14 über die Jagd auf der Gardelegenschen Heide und den benachbarten erzstiftischen Forsten
unter dem Vorbehalt, dass dadurch nicht der"Montags und Sonnabents nach Omnium sanctorum"[1536 November 4/6] zwischen Kardinal
Albrecht von Magdeburg und Joachim II. vonBrandenburg abgeschlossene Vertrag über die Landesgrenzen zwischen dem Erzstift
Magdeburg und Kurbrandenburg außer Kraft gesetzt wird.
1572 November 22.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 64
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Administrator Joachim Friedrich von Magdeburg belehnt Kurfürst Johann Georg von Brandenburg mit der wüsten Feldmark und Dorfstätte
Lotkau auf der Gardelegenschen Heide.
1573 Januar 23.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 65
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Kurfürst Johann Georg von Brandenburg erlaubt seinem Sohn, dem Administrator Joachim Friedrich von Magdeburg, nachdem dieser
ihm die Jagd in den erzstiftischen Forsten auf der Gardelegenschen Heide auf Lebenszeit bewilligt hat, ebenfalls in diesen
Revieren Schweine, Rehe und Hasen zu jagen.
1573 Februar 6.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 66
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Kurfürst Johann Georg von Brandenburg und Landgraf Wilhelm IV. von Hessen vermitteln als Schiedrichter in den Streitigkeiten
zwischen dem Kurfürsten August von Sachsen und dem Administtrator Joachim Friedrich von Magdeburg über das Burggrafentum Magdeburg
mit seinen Gerechtigkeiten in Magdeburg und Halle, auf das Kurfürst August nach Entschädigung durch Hoheitsrechte und Lehen
in der Stadt Eisleben und der Grafschaft Mansfeld zugunsten des Erzstifts Magdeburg verzichtet.
1579 Juni 10.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 67
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Kurfürst August von Sachsen verzichtet für sich, seine Nachkommen sowie für seine unmündigen Vettern, die Herzöge von Sachsen,
nachdem unter Vermittlung des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg und des Landgrafen Wilhelm IV. von Hessen 1579 Juni
10 ein diesbezüglicher Vertrag mit dem Administrator Joachim Friedrich von Magdeburg aufgerichtet worden war, auf alle aus
dem ihm zugetragenen Titel Burggraf von Magdeburg sowie aus den zugehörigen Ämtern Gommern, Ranies, Elbenau und Plötzky abzuleitenden
Gerechtigkeiten in Magdeburg, Halle und dem Erzstift Magdeburg, insbesondere die Bannesbefehlung und das Grafengeding.
1579 Oktober 18.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 68
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Wahlkapitulation des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg im Namen seines Sohnes, des postulierten Administrators Joachim
Friedrich von Magdeburg, sowie Postulation des Domkapitels zu Magdeburg.
1592 November 4.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 69
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Joachim Friedrich, postulierter Administrator des Erzstifts Magdeburg, bekennt, dass er Margarethe, geb. von Ribbesbüttel,
Wirwe des Kersten von Wobersnow, auf Honraden und Standemin 10.000 Reichstaler schuldig ist und verpflichtet sich zur Rückzahlung
am Dienstag in der Osterwoche des Jahres 1597 in Peter Westphalens Behausung in Stettin.
1596 September 29.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 70
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Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg und Erzbischof Christian Wilhelm von Magdeburg vergleichen sich dahingehend, dass
letzterer wegen einiger bisher nicht erfüllter Forderungen (u. a. Deputat von 12.000 Taler jährlich aus dem Erzstift, Zahlungen
aus dem mütterlichen Erbe, Nichtgewährung von Apanagen) das Amt Ziesar zu lebenslangem Gebrauch erhält; mit der Maßgabe der
eventuellen Wiedereinlösung für 100.000 Reichstaler und der Berechtigung, dieses Amt seiner Gemahlin als Wittum auszusetzen.
1613 März 26.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 71
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Erzbischof Christian Wilhelm von Magdeburg reversiert sich gegen Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg über die Abtretung
des Amtes Ziesar und verpflichtet sich, zwei Inventare anfertigen zu lassen, dem Kurfürsten alljährlich 5.000 Taler zu Ostern
zu zahlen, dergleichen zu Cantate nach erfolgter Einweisung 18.000 Taler anstatt der Pension von den ersten drei Jahren in
der Stadt Halle auszuzahlen sowie weitere 15.000 Taler zur Ablösung des Amtes in Halle zu erlegen, bei Anfall der von Dietrich
Flans erkauften Güter ein weiteres Inventar anzufertigen, den Rest der Kaufsumme für die Ziesarschen Güter zu entrichten,
diese nicht zu veräußern und zu verpfänden, dem Kurfürsten die Landeshoheit und die Steuerhoheit zu belassen und im übrigen
dafür zu sorgen, dass auch die künftigen Erzbischöfe von Magdeburg aus dem Kurhaus Brandenburg erwählt werden.
1613 März 27.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 72
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Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg und Erzbischof Christian Wilhelm von Magdeburg vergleichen sich dahingehend, dass
letzterem das zwischen Kurbrandenburg und Braunschweig streitige Wiederkaufsrecht an der in Veldtheimschen Besitz befindlichen,
ehemals Reinsteinschen Herrschaft Derenburg abgetreten wird mit der Aussicht, die Herrschaft Derenburg dereinst als ein kurbrandenburgisches
Mannlehen in voller Landeshoheit zu besitzen.
1614 Mai 28. und Juni 10.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 73
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Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg und Erzbischof Christian Wilhelm von Magdeburg vergleichen sich dahingehend, dass
letzterem wegen der erheblichen Unkosten, die sich aus dem Vertrag von Wolfenbüttel von 1614 September 08 ergeben haben, die
Erlaubnis erteilt wird, das Gut Leitzkau mit allem Zubehör von Stachus von Münchhausen käuflich zu erwerben, es als kurfürstliches
Mannlehen ohne die üblichen Lehnspflichten zu besitzen, vorbehaltlich der kurfürstlichen Territorialhoheit, und es eventuell
seiner künftigen Gemahlin als Leibgedinge zu übertragen.
1614 November 21.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 74
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Christian Wilhelm, postulierter Administrator des Primat und Erzstifts Magdeburg, erklärt, dass der von ihm ausgestellte Revers
von 1613 März 27 wegen Überweisung des Amtes Ziesar ebenso wie für Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg auch für dessen
Nachfolger, Markgraf Georg Wilhelm von Brandenburg, Gültigkeit besitze, ausgenommen die Verpflichtung zur Zahlung von 5.000
Talern jährlicher Pension aus dem Amt Ziesar.
1616 Juni 17.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 75
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Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg erteilt dem Administrator Christian Wilhelm vom Erzstift Magdeburg den Konsens,
das ihm durch die Verträge von 1613 März 26 und 27 übertragene Schloss und Amt Ziesar seiner Gemahlin Dorothea, geb. Herzogin
von Braunschweig-Lüneburg, als Leibgedinge zu verschreiben.
1617 März 28.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 77
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Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg und Administrator Christian Wilhelm vom Erzstift Magdeburg ratifizieren den im Wortlaut
eingerückten Vertrag von 1623 Oktober 02 zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen der kurbrandenburgischen Stadt Treuenbrietzen
und dem magdeburgischen Amt Zinna wegen der Grenze, der neu erbauten Walkmühle, der Jurisdiktion über die Stein- und Neue
Mühle vor Treuenbrietzen und des Fohrenfangs [Forellenfangs].
1624 Mai 06/16
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 78
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Christian Wilhelm, postulierter Administrator von Magdeburg und Halberstadt, reversiert sich gegen Kurfürst Georg Wilhelm
von Brandenburg wegen der seinetwegen für das Domkapitel in Halberstadt ausgestellten Assekuration von 1624 November 08 und
verpflichtet sich zur Schadloshaltung.
1625 Februar 12.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 79
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Vertrag zwischen dem Domkapitel zu Magdeburg und den kursächsischen Deputierten über die im Beirezess zum Prager Frieden von
1635 Mai 20/30 festgelegte Abtretung der Ämter Querfurt, Jüterbog, Dahme und Burg an Kursachsen als ein magdeburgisches Mannslehen
für das Kurhaus Sachsen im Mannesstamm, gegebenenfalls auch für die Herzöge von Sachsen-Altenburg in absteigender Linie bzw.
für die männlichen Nachkommen der Töchter des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen.
1638 März 6.
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VII. HA, Geistliche Fürsten und Stifter in Beziehung zur Mark, Erzbistum Magdeburg Nr. 80
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Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg verleiht dem Bischof [Christoph Bernhard von Galen] zur Versorgung von Familienmitgliedern
drei Pfründe in den Stiften Magdeburg, Halberstadt und Minden.
1675 August 20.
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