04.03.05.06.03.08 Rheinland

Enthält:

- Einleitung von Verfahren gegen die Mitglieder des aufgelösten Rotfrontkämpferbundes (RFB), der Roten Jungfront und der Roten Marine in Duisburg, Hamborn, Mühlheim und Oberhausen:

- Anklageschrift gegen den Arbeiter Bruno Schweter in Duisburg, den Arbeiter Otto Voigt in Duisburg, den Hilfsarbeiter Wilhlem van Wyk in Duisburg, den Brotkutscher Arthur Rosenbaum in Mühlheim a.d. Ruhr, den Arbeiter Richard Hahn in Mühlheim a.d. Ruhr und den Arbeiter Johann Wagner in Mühlheim a.d. Ruhr wegen Teilnahme an einer Protestkundgebung gegen das Verbot der RFB und Tragens der Uniform am 9. Mai 1929 in Duisburg

- Anklageschrift gegen den Fuhrmann Peter Marsch, den Rangierer Friedrich Rogall, den Arbeiter Mathias Ottos, den Telegraphisten Friedrich Kindlerin, den Arbeiter Jakob Resselin, den Schuhmacher Hermann Kuhn, den Hafenarbeier Johann Linsen, den Arbeiter Bruno Schweter, den Montagearbeiter Karl Lippe, den Bauarbeiter Fritz Ratajozak und den Arbeiter Paul Surlak (alle Duisburg) wegen Tragens der Uniform des RFB bei einer Kundgebung am 19. Mai 1929 in Essen

- Anklageschrift gegen den Bergmann Willy Kuhnt, den Bergmann Paul Bollmann, den Bergmann Nikolaus Adler, den Bergmann Konrad Kuhnt, den Bergmann Karl Hohmann, den Hauer Alfons Krautwurst, den Bergmann Johann Plückelmann, den Bergmann Karl Hotopp, den Bergmann Erich Killinger, den Arbeiter Hermann Springer (alle Hamborn) - Spieleute bei der Schalmeikapelle des aufgelösten RFB wegen Neugründung des Spielvereins"Martin Trompet-Musik"

- Anklageschrift gegen den Fuhrmann Friedrich Joosten, den Arbeiter Adolf Dietrich, den Arbeiter Johannes Pannach (alle Duisburg) wegen Tragens von Uniformen und Abzeichen des RFB beim Pfingsttreffen in Essen 1929

- Strafverfolgung gegen Julius Adler (Mitglieds des Reichstags) in Hamborn wegen Teilnahme an der Protestkundgebung am 9. Mai 1929 in Duisburg

- Strafsache gegen den Arbeiter Leo Maxein, den Bergmann Wilhelm Roß in Mühlheim-Dümpten, den Arbeiter August Raake, den Bergmann Nikolaus Dau, den Bauarbeiter Adolf Kolkmann, den Arbeiter Johann Wagner (Mitglieder im neugegründeten Verein"Musikfreunde in Mühlheim-Ruhr"), den Bergmann Elias Simson aus Hamborn, den Schreiner Wilhelm Ludwig in Duisburg-Meiderich, den Arbeiter Fritz Karkossa in Duisburg-Meiderich, den Bergmann Johann Fieber in Duisburg-Meiderich, den Former Anton Buxbaum in Duisburg-Meiderich, den Maurer Wilhelm Schaaf in Duisburg, den Arbeiter Ernst Keyer in Duisburg-Laar, den Arbeiter Heinrich Diehl in Duisburg-Meiderich und den Bergmann Gustav Puzicha aus Buer-Essen wegen Tragens der Kleidung oder Teile der Uniform des verbotenen RFB

- Strafsache gegen den Arbeiter Andreas Römer, Telgraphenarbeiter Wilhelm Schwittmann, den Beizer und Polierer Wilhelm Wittsiepe, den Fabrikarbeiter Mathias Ottos, den Fabrikarbeiter Jakob Schmitz, den Maurer Ferdinand Ludwig, den Arbeiter Stanislaus Gaworski, den Bauhilfsarbeiter Richard Zacharias, den Maurer Karl Rasche, den Arbeiter van der Loo, den Zimmermann Hermann Namokel, den Zimmermann Max Kadner und den Arbeiter Heinrich Külckens (alle Duisburg) - Mitglieder einer Schalmeienkapelle des RFB - wegen Neugründung einer Schalmeienkapelle unter dem Namen"Proletarische Schalmeikorps Freiheit"

- Bericht des Regierungspräsidenten und des Polizeipräsidenten in Düsseldorf über die Neugründung von Organisationen nach dem Verbot des RFB und deren Musikkapellen, u. a. auch Abschrift eines Merkblatts für die Schaffung und Zusammenfassung antinationalsozialistischer Schutz- und Abwehrorganisationen.

	36 Titel
I. HA Rep. 84a, Nr. 58574	Strafsache Fritz Selbmann Enthält u. a.: - Einleitung eines Verfahrens gegen den Leiter des"Rotfrontkämpferbundes Ruhrgebiet", Fritz Selbmann, wegen Beleidigung der Regierung auf einer RFB-Versammlung. 1925 - 1926 (1937)
I. HA Rep. 84a, Nr. 51527	Untersuchung eines schweren Zusammenstoßes zwischen KPD und Polizei an einem vom Rotfrontkämpferbund veranstalteten"Roten Tag"in Solingen am 04. Juli 1926 1926
I. HA Rep. 84a, Nr. 51526	Untersuchung gegen den Führer der Ortsgruppe Köln-Nippes des Rotfrontkämpferbundes, Bauarbeiter Peter Alleröder in Köln wegen Kritik am Reichspräsidenten Hindenburg 1926 - 1927
I. HA Rep. 84a, Nr. 51574	Auflösung der Ortsgruppe Dortmund des Rotfrontkämpferbundes und Beschlagnahme ihres Eigentums Enthält u. a.: - Berichte bürgerlicher Zeitungen über die Auflösung, Juni 1927 - Urantrag der KPD im Preußischen Landtag nach Aufhebung des Verbots des RFB in Dortmund, Juni 1927 - Forderung der KPD-Abgeordneten Bartels, Schubert und Pieck im Preußischen Landtag nach Aufhebung des Verbots und Rückgabe des Vermögens, Juni 1927. 1927 - 1928
I. HA Rep. 84a, Nr. 51536	Aufmarsch des verbotenen Rotfrontkämpferbundes in Essen am 05. November 1929 Enthält u. a.: - ein Exemplar der KPD-Zeitung"Ruhrecho"vom 6. Nov. 1929 mit Bericht über den Aufmarsch. 1929
I. HA Rep. 84a, Nr. 58659	Aussschreitungen und Verhaftungen bei der Demonstration gegen das bestehende Verbot des Roten Frontkämpferbundes in Köln am 28. Oktober 1929, Bd. 1 Enthält: - Zeitungsartikel:"Ein Tag der politischen Zusammenstöße-Kommunisten gegen Polizei"in der Nr. 509 der"Vossischen Zeitung" - Verhaftung des Reichtstagsabgeordneten Hans Kollwitz - Einleitung von Strafverfahren, Anklage und Urteile gegen Teilnehmer der Demonstration: Straßenbahnschaffner Johann Roggendorf, Kolporteur Heinrich Oberthür, Erdarbeiter Kurt Stork, Linoleumleger Alexander Sülzen, Fuhrmann Wilhelm Wendel und Heizer Jakob Zander (alle Köln). 1929 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 58660	Aussschreitungen und Verhaftungen bei der Demonstration gegen das bestehende Verbot des Roten Frontkämpferbundes in Köln am 28. Oktober 1929, Bd. 2 Enthält: - Strafverfahren und Anklageschrift gegen den Reichtstagsabgeordneten Hans Kollwitz in Köln - Zeitungsartikel. 1930 - 1931 (1938)
I. HA Rep. 84a, Nr. 58665	Strafverfahren im Zusammenhang mit dem Verbot des Rotfrontkämpferbundes und der Neugründung des Verbandes"Ruhr-Wacht", Bd. 1 Enthält u. a.: - Ermittlungsverfahren, Anklageschriften und Urteile gegen ehemalige Mitglieder der Rotfrontkämpferbundes und der Roten Jungfront wegen Teilnahme an den Protestkundgebungen im Ruhrgebiet und Tragen der Uniform, u.a.: Arbeiter Wilhelm Michels in Buer-Resse; Bergmann Gustav Puzicha in Buer-Resse; Arbeiter Karl Badziong in Alsdorf bei Aachen; Bergmann Roman Przybylski in Buer-Resse; Tagesarbeiter Heinrich Rexa in Buer-Resse; Bauarbeiter Karl Sobolewski in Buer-Resse; Bergmann Karl Lyska in Alsdorf bei Aachen; Bergmann Albert Szimek (Czimek) in Buer-Resse; Bergmann Otto Stank in Buer-Resse; Arbeiter Wilhelm Dongowski in Buer-Erle; Bergmann Albert Speik in Buer-Hassel; Bergmann Johann Nigbur in Buer-Resse; Bauarbeiter Otto Kirchner in Gelsenkirchen; Bergmann Alfred Lege in Horst-Emscher; Bauarbeiter Wilhelm Cremer in Horst-Emscher; Bergmann August Schuster in Horst-Emscher; Bergmann Emil Julessa in Horst-Emscher; Bergmann Bruno Kowalski in Horst-Emscher; Arbeiter Johann Stenkewitz in Horst-Emscher; Betonfacharbeiter Fritz Cremer in Horst-Emscher; Bergmann Karl Hahn in Horst-Emscher; Bauarbeiter Valentin Pluskotta in Gladbeck; Anstreicher Anton Lukserek in Gladbeck; Bergmann Kaspar Mayr in Gladbeck; Arbeiter Wilhelm Merlau in Buer-Hassel; Tagesarbeiter Adam Zimmerer in Hüls; Bergmann Michael Taudien in Drewer; Tiefbauarbeiter Max Zahneisen in Marl; Bergmann Alfons Gräser in Bottrop; Bauarbeiter Johann Weyers in Recklinghausen; Berginvalide Hermann Wohlert in Hüls; Tagesarbeiter Adam Zimmerer in Hüls, Kassierer Ernst Pinkner in Recklinghausen; Bergmann Franz Otulakowski in Recklinghausen-Süd; Vorarbeiter Stanislaus Czierzniakowski in Recklinghausen-Süd; Bergmann Otto Wdowzyk in Erkenschwick; Bergmann Michael Ruchalzik in Erkenschwick; Bergmann Bruno Mohnsen in Datteln; Bergmann Wilhelm Nölte in Datteln; Arbeiter Max Krause in Gerthe; Arbeiter Carl Schulz in Herne; Arbeiterinvalide Johann Rutkowski in Herne; Beifahrer Wladislaus Scheimann in Bochum; Hammerführer Erich Koslowski in Bochum; Arbeiter Franz Erdmann in Bochum; Arbeiter Hans Schmidt in Stiepel und Bergmann Hermann Niemeyer in Annen; 1929-1930. - Statut"Ruhr-Wacht"(Abschrift). 1929 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 58666	Strafverfahren im Zusammenhang mit dem Verbot des Rotfrontkämpferbundes und der Neugründung des Verbandes"Ruhr-Wacht", Bd. 2 Enthält u. a: - Ermittlungsverfahren, Anklageschriften und Urteile gegen ehemalige Mitglieder der Rotfrontkämpferbundes und der Roten Jungfront wegen Teilnahme an den Protestkundgebungen und Tragen der Uniform, u.a.: Bauarbeiter Valentin Pluskotta in Gladbeck; Anstreicher Anton Lukserek in Gladbeck; Maurer Richard Bruckmann in Gladbeck; Bergmann Hermann Hellermann in Gladbeck; Bauarbeiter Konrad Bojahr in Gladbeck; Bergmann Bernhard Stenzel in Gladbeck; Gustav Puzicha in Bad Soden (früher Gelsenkirchen-Buer); Tiefbauarbeiter Max Zahneisen in Marl; Arbeiter Wilhelm Michels in Buer-Resse; Bauarbeiter Otto Kirchner in Gelsenkirchen; Bergmann Alfred Lege in Horst-Emscher; Bergmann Alfons Gräser in Bottrop; Arbeiter Wilhelm Merlau in Buer-Hassel, Arbeiter Karl Badziong in Alsdorf bei Aachen; Bergmann Roman Przybylski in Buer-Resse; Tagesarbeiter Heinrich Rexa in Buer-Resse; Bauarbeiter Karl Sobolewski in Buer-Resse; Bergmann Karl Syska in Alsdorf bei Aachen; Bergmann Albert Szimek (Czimek) in Buer-Resse; Bergmann Otto Stank in Buer-Resse; Arbeiter Wilhelm Dongowski in Buer-Erle; Bergmann Albert Speik in Buer-Hassel; Bergmann Johann Nigbur in Buer-Resse; Tagesarbeiter Adam Zimmerer in Hüls; Bergmann Michael Taudien in Drewer; Arbeiter Max Krause in Gerthe; Arbeiter Carl Schulz in Herne; Arbeiterinvalide Johann Rutkowski in Herne; Beifahrer Wladislaus Scheimann in Bochum; Hammerführer Erich Koslowski in Bochum; Arbeiter Franz Erdmann in Bochum; Arbeiter Hans Schmidt in Stiepel und Bergmann Hermann Niemeyer in Witten-Annen; Bauarbeiter Wilhelm Cremer in Horst-Emscher; Bergmann August Schuster in Horst-Emscher; Kernmacher Wilhelm Hagemann in Rathenow; Former Otto Haupt in Rathenow; Hornarbeiter Fritz Gregor in Rathenow; Fassungsarbeiter Georg Wolf in Rathenow; Arbeiter Walter Maschke in Rathenow; Arbeiter Kurt Thiel in Rathenow; Arbeiter Kurt Liebherr in Rathenow und Schlosser Artur Neumann in Rathenow - Gnadensachen: Bauarbeiter Otto Kirchner in Gelsenkirchen und Bergmann Alfons Gräser in Bottrop. 1929 - 1932
I. HA Rep. 84a, Nr. 51530	Strafsache gegen den Arbeiter Heinrich Pelzer und sechs andere Kommunisten in Köln wegen Tragens von Uniformstücken des verbotenen Rotfrontkämpferbundes und des Antifaschistischen Schutzbundes sowie des Mitführens von Transparenten mit Losungen gegen das Rotfrontkämpferbund-Verbot auf dem Kulturtag der Arbeitsgemeinschaft der proletarischen Freidenkerorganisation von Rheinland und Westfalen in Düsseldorf am 15. September 1929 Enthält u. a.: - Anklage, Jan. 1930 - Urteil des Schöffengerichts Köln, März 1930 - Revisionsurteil des Landgerichts Köln, Juni 1930. 1929 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51529	Strafsache gegen den Bauarbeiter Fritz Lauterbach (KPD) u. a. sowie gegen den Sattler Peter Neuwinger und zwölf andere Kommunisten in Düsseldorf wegen Fortsetzung des Rotfrontkämpferbundes durch Auftreten des Tambourzuges"Freiheit"auf einer Antikriegskundgebung der KPD am 16. Juli 1929 in Düsseldorf Enthält u. a.: - Anklagen, Aug., Nov. 1929 - Urteile des Schöffengerichts Düsseldorf, März, Mai 1930. 1929 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51539	Strafsache gegen den Brückenbauer Heinrich Meiners und elf andere Kommunisten in Mörs wegen Fortsetzung des verbotenen Rotfrontkämpferbundes als"Antifaschistischer Schutzbund"und"Ruhrwacht"sowie wegen Widerstands gegen die Polizei bei einer Antikriegskundgebung des"Landeskartells der Antifaschistischen Organisationen des Ruhrgebiets"in Mörs am 24./25. August 1929 Enthält u. a.: - Neuorganisation der Mitglieder des ehemaligen RFB, Juli 1929. Anklage, März 1930 - Urteile des Schöffengerichts Mörs, Dez. 1929, April 1930 - Revisionsurteil des Landgerichts Kleve, April 1930. 1929 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51532	Strafsache gegen den Parteiskretär Ludwig Becher (KPD) in Duisburg-Ruhrort wegen Aufforderung zum Widerstand gegen das Rotfrontkämpferbund-Verbot auf einer öffentlichen Kundgebung der KPD in Duisburg am 26. Oktober 1929 Enthält u. a.: - Anklage, März 1930 - Freispruchurteil des Schöffengerichts II Duisburg, Mai 1930. 1929 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51535	Strafsachen gegen den Arbeiter Andreas Römer und zwölf andere Kommunisten in Duisburg wegen Fortsetzung des verbotenen Rotfrontkämpferbundes in Form des"Proletarischen Schalmeienkorps Freiheit"in Duisburg Enthält u. a.: - Anklage, Aug. 1929 - Freispruch des Schöffengerichts I Duisburg, Dez. 1929. 1929 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51531	Strafsachen gegen den Schlosser Alfred Schneider in Düsseldorf u. a. Kommunisten wegen Fortsetzung des verbotenen Rotfrontkämpferbundes in Form des Antifaschistischen Schutzbundes und der Antifaschistischen Jungen Garden Enthält u. a.: - Urteile des Schöffengerichts Düsseldorf, Jan. 1930 - Anklage gegen den Sattler Ernst Saalwächter, Mai 1930. 1929 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51528	Strafverfolgung von Angehörigen des verbotenen Rotfrontkämpferbundes wegen Tragens des Abzeichens des verbotenen Antifaschistischen Schutzbundes und der Unform des Rotfrontkämpferbundes in öffentlichen KPD-Versammlungen und auf dem Kulturtag der KPD am 15. September 1929 in Düsseldorf Enthält u. a.: - Urteile des Schöffengerichts Düsseldorf, Jan. - März 1931. 1929 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 58654	Verstöße gegen das Rotfrontkämpferbund-Verbot Enthält: - Einleitung von Verfahren gegen die Mitglieder des aufgelösten Rotfrontkämpferbundes (RFB), der Roten Jungfront und der Roten Marine in Duisburg, Hamborn, Mühlheim und Oberhausen: - Anklageschrift gegen den Arbeiter Bruno Schweter in Duisburg, den Arbeiter Otto Voigt in Duisburg, den Hilfsarbeiter Wilhlem van Wyk in Duisburg, den Brotkutscher Arthur Rosenbaum in Mühlheim a.d. Ruhr, den Arbeiter Richard Hahn in Mühlheim a.d. Ruhr und den Arbeiter Johann Wagner in Mühlheim a.d. Ruhr wegen Teilnahme an einer Protestkundgebung gegen das Verbot der RFB und Tragens der Uniform am 9. Mai 1929 in Duisburg - Anklageschrift gegen den Fuhrmann Peter Marsch, den Rangierer Friedrich Rogall, den Arbeiter Mathias Ottos, den Telegraphisten Friedrich Kindlerin, den Arbeiter Jakob Resselin, den Schuhmacher Hermann Kuhn, den Hafenarbeier Johann Linsen, den Arbeiter Bruno Schweter, den Montagearbeiter Karl Lippe, den Bauarbeiter Fritz Ratajozak und den Arbeiter Paul Surlak (alle Duisburg) wegen Tragens der Uniform des RFB bei einer Kundgebung am 19. Mai 1929 in Essen - Anklageschrift gegen den Bergmann Willy Kuhnt, den Bergmann Paul Bollmann, den Bergmann Nikolaus Adler, den Bergmann Konrad Kuhnt, den Bergmann Karl Hohmann, den Hauer Alfons Krautwurst, den Bergmann Johann Plückelmann, den Bergmann Karl Hotopp, den Bergmann Erich Killinger, den Arbeiter Hermann Springer (alle Hamborn) - Spieleute bei der Schalmeikapelle des aufgelösten RFB wegen Neugründung des Spielvereins"Martin Trompet-Musik" - Anklageschrift gegen den Fuhrmann Friedrich Joosten, den Arbeiter Adolf Dietrich, den Arbeiter Johannes Pannach (alle Duisburg) wegen Tragens von Uniformen und Abzeichen des RFB beim Pfingsttreffen in Essen 1929 - Strafverfolgung gegen Julius Adler (Mitglieds des Reichstags) in Hamborn wegen Teilnahme an der Protestkundgebung am 9. Mai 1929 in Duisburg - Strafsache gegen den Arbeiter Leo Maxein, den Bergmann Wilhelm Roß in Mühlheim-Dümpten, den Arbeiter August Raake, den Bergmann Nikolaus Dau, den Bauarbeiter Adolf Kolkmann, den Arbeiter Johann Wagner (Mitglieder im neugegründeten Verein"Musikfreunde in Mühlheim-Ruhr"), den Bergmann Elias Simson aus Hamborn, den Schreiner Wilhelm Ludwig in Duisburg-Meiderich, den Arbeiter Fritz Karkossa in Duisburg-Meiderich, den Bergmann Johann Fieber in Duisburg-Meiderich, den Former Anton Buxbaum in Duisburg-Meiderich, den Maurer Wilhelm Schaaf in Duisburg, den Arbeiter Ernst Keyer in Duisburg-Laar, den Arbeiter Heinrich Diehl in Duisburg-Meiderich und den Bergmann Gustav Puzicha aus Buer-Essen wegen Tragens der Kleidung oder Teile der Uniform des verbotenen RFB - Strafsache gegen den Arbeiter Andreas Römer, Telgraphenarbeiter Wilhelm Schwittmann, den Beizer und Polierer Wilhelm Wittsiepe, den Fabrikarbeiter Mathias Ottos, den Fabrikarbeiter Jakob Schmitz, den Maurer Ferdinand Ludwig, den Arbeiter Stanislaus Gaworski, den Bauhilfsarbeiter Richard Zacharias, den Maurer Karl Rasche, den Arbeiter van der Loo, den Zimmermann Hermann Namokel, den Zimmermann Max Kadner und den Arbeiter Heinrich Külckens (alle Duisburg) - Mitglieder einer Schalmeienkapelle des RFB - wegen Neugründung einer Schalmeienkapelle unter dem Namen"Proletarische Schalmeikorps Freiheit" - Bericht des Regierungspräsidenten und des Polizeipräsidenten in Düsseldorf über die Neugründung von Organisationen nach dem Verbot des RFB und deren Musikkapellen, u. a. auch Abschrift eines Merkblatts für die Schaffung und Zusammenfassung antinationalsozialistischer Schutz- und Abwehrorganisationen. 1929 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51538	Strafsache gegen den Tischler Julius Vossen und fünf andere Kommunisten in Krefeld wegen Fortsetzung des verbotenen Rotfrontkämpferbundes und Teilnahme an Protestaktionen der KPD gegen das Rotfrontkämpferbund-Verbot in Krefeld im Oktober/November 1929 Enthält u. a.: - Artikel aus der Roten Fahne:"Polizeiterror gegen Jungkommunisten", Nov. 1929 - Anklagen, April 1930, Mai 1930 - Urteil des Schöffengerichts Krefeld, Juli 1930 - Revisionsurteil des Landgerichts Krefeld-Uerdingen, Okt. 1930. 1929 - 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51537	Strafsache gegen den Zimmermann Jakob Fetz (KPD) in Köln wegen Tragens von Uniformstücken des verbotenen Rotfrontkämpferbundes auf einer Protestversammlung der KPD gegen das Rotfrontkämpferbund-Verbot in Essen am 19. Mai 1929 Enthält u. a.: - Ausschnitt aus der"Roten Fahne":"7 Jahre Kerker für RFB-Uniformierung", Aug. 1929 - Urteil des Schöffengerichts A I in Köln, Juli 1929 - Revisionsurteil des Landgerichts Köln, Mai 1930. 1929 - 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51540	Strafsachen gegen Mitglieder des"Antifaschistischen Schutzbundes"in Wuppertal und Barmen wegen Fortsetzung des verbotenen Rotfrontkämpferbundes und Widerstands gegen die Polizei bei einer Protestkundgebung des Antifaschistischen Schutzbundes und des KJVD in Barmen am 19. Oktober 1929 Enthält u. a.: - Anklageschriften, Febr., April 1930 - Urteil des Schöffengerichts Elberfeld und des Jugendgerichts Barmen, Mai, Okt. 1930 - Revisionsurteil des Landgerichts Wuppertal, Dez. 1930 - Urteil des Schöffengerichts I Wuppertal, Dez. 1930 - Urteil des Schöffengerichts Elberfeld, Juli 1930. 1929 - 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51533	Strafsache gegen den Arbeiter Johann Braam und siebenunddreißig andere Kommunisten in Duisburg wegen Fortsetzung des verbotenen Rotfrontkämpferbundes unter der Bezeichnung"Ruhrwacht" Enthält u. a.: - Anklage, Juli 1930 - Urteil des Schöffengerichts Duisburg, April 1931 - Gnadenverfahren, Okt. 1932. 1929 - 1932
I. HA Rep. 84a, Nr. 51545	Bericht der Staatsanwaltschaft Düsseldorf über die Frage, inwieweit die"Arbeiter-Jungschützen"als Ersatzorganisation der verbotenen"Roten Jungfront"anzusehen seien 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51542	Strafsache gegen den Arbeiter Fritz Böckelmann und sechs andere Kommunisten in Düsseldorf wegen Tragens von Uniformstücken des verbotenen Rotfrontkämpferbundes durch Mitglieder des Kommunistischen Jugendverbandes Enthält u. a.: - Urteil des Schöffengerichts Düsseldorf, April 1930 - Revisionsurteil des Landgerichts Düsseldorf, Aug. 1930. 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51544	Strafsachen wegen Fortsetzung des verbotenen Rotfrontkämpferbundes und wegen offener Sympathiekundgebungen für den Rotfrontkämpferbund bei Demonstrationen der KPD in Düsseldorf und Krefeld Enthält u. a.: - Strafbefehlsanträge für den Klempner Wilhelm Eckart und den Maurer Franz Lukat in Düsseldorf, Juni 1930 - Urteil des Schöffengerichts Düsseldorf gegen Lukat, Aug. 1930 - Revisionsurteil des Landgerichts Düsseldorf, Sept. 1930. 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51546	Strafsache gegen den Arbeiter Kurt Arnstedt und neun andere Kommunisten in Düsseldorf wegen Tragens von Uniformstücken des Rotfrontkämpferbundes zum"Roten Kulturtag"der proletarischen Freidenkerorganisationen am 28. September 1930 in Köln Enthält u. a.: - Anklage gegen den Pflasterer Heinrich Grieger, Dez. 1930 - Urteil des Schöffengerichts Düsseldorf gegen Grieger, Mai 1931 - Anklage gegen Arnstedt u. a., Juni 1931 - Urteil des Schöffengerichts Düsseldorf gegen Arnstedt u. a., Juli 1931. 1930 - 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51543	Strafsache gegen den Bauarbeiter Andreas Giesen (KPD) und den Asphalteur Wilhelm Appel (KPD) in Düsseldorf wegen Verteilung von Flugblättern des verbotenen Rotfrontkämpferbundes in Düsseldorf Enthält u. a.: - Anklage mit Wiedergabe der Flugblatt-Texte, Aug. 1930 - Urteil des Schöffengerichts Düsseldorf, Okt. 1930. 1930 - 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51551	Strafsache gegen den Fuger Dietrich Berge und fünfzehn andere Kommunisten in Wesel und Friedrichsfeld wegen Fortsetzung des verbotenen Rotfrontkämpferbundes als"Ruhrwacht" Enthält u. a.: - Anklage mit Wiedergabe eines Schreibens des Vorstands der Ruhrwacht, Okt. 1930 - Urteil des Schöffengerichts II in Duisburg, Nov. 1930. 1930 - 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51541	Untersuchung gegen den Arbeiter Michael Benedic (KPD) und den Schlosser August Becker (KPD) in Düsseldorf, beide Angehörige der Roten Arbeiterwehr, wegen unbefugten Waffenbesitzes Enthält u. a.: - Anklage, Febr. 1931. 1930 - 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51547	Untersuchung gegen des MdR (KPD) Hans Kollwitz in Köln wegen Aufforderung zum Eintritt in den verbotenen Rotfrontkämpferbund auf einer öffentlichen Versammlung der KPD in Köln-Deutz am 15. April 1930 1930 - 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51548	Strafsache gegen den Weber Willi Theissen und neun andere Kommunisten in Mönchen-Gladbach und Rheydt wegen Sympathiebezeugungen für den verbotenen Rotfrontkämpferbund auf einer Wahlkundgebung der KPD in Krefeld am 03. November 1929 Enthält u. a.: - Anklage, Juni 1930 - Urteil des Schöffengerichts Mönchen-Gladbach, Okt. 1930 - Revisionsurteil des Landgerichts Mönchen-Gladbach, Jan. 1931 - Reichsgerichtsurteil, Dez. 1931 - Gnadenverfahren, Mai 1932. 1930 - 1932
I. HA Rep. 84a, Nr. 51550	Strafsache gegen den Zimmerer Fritz Franken in Viersen und vier andere Kommunisten wegen Teilnahme an einer Geheimsitzung der früheren Ortsgruppenleiter des Rotfrontkämpferbundes zum Zwecke der Neukonstituierung des verbotenen Rotfrontkämpferbund als Antifaschistischer Schutzbund Enthält u. a.: - Anklage, Mai 1930 - Urteil des Schöffengerichts Mönchen-Gladbach, Febr. 1931. 1930 - 1932
I. HA Rep. 84a, Nr. 51549	Strafsache gegen den Berufswerber Otto Rautenbach und neun andere Kommunisten in Solingen wegen Fortsetzung des verbotenen Rotfrontkämpferbundes als Antifaschistischer Schutzbund Enthält u. a.: - Anklage, April 1930 - Urteil des Schöffengerichts Solingen, Nov. 1930 - Berufungsbegründung, April 1932 - Revisionsurteil des Landgerichts in Wuppertal-Elberfeld, Nov. 1932. 1930 - 1933
I. HA Rep. 84a, Nr. 51553	Untersuchung gegen den Kraftwagenführer Karl Engel und andere Kommunisten in Essen wegen Fortführung des verbotenen Rotfrontkämpferbundes als"Sturmtrupp"und wegen eines Zusammenstoßes von Angehörigen eines kommunistischen"Sturmtrupps"mit Nationalsozialisten in Essen am 13. März 1931 Enthält nur: - Bericht des Oberstaatsanwalts in Essen, März 1931. 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51552	Urteil des Schöffengerichts I Bochum gegen den Arbeiter Anton Kwialkowsky und fünfundvierzig andere Kommunisten in Bochum wegen Fortsetzung des verbotenen Rotfrontkämpferbundes unter dem Decknamen"Schwarze Falken" März 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51554	Strafsachen gegen den Monteur Richard Joram und sechs andere Kommunisten in Wuppertal-Elberfeld wegen Reorganisation des verbotenen Rotfrontkämpferbundes als Geheimorganisation Enthält u. a.: - Anklagen, Okt., Nov. 1931 - Urteil des Schöffengerichts I in Wuppertal-Elberfeld, Jan. 1932 - Berufungsbegründung, April 1932 - Revisionsurteil des Landgerichts Wuppertal, Juni 1932. 1931 - 1932
I. HA Rep. 84a, Nr. 51534	Strafsachen gegen den Schlosser Richard Maas in Hamburg und den Arbeiter Leopold Ulrich in Bochum wegen Betätigung in der"Ruhrwacht", einer Ersatzorganisation für den verbotenen Rotfrontkämpferbund Enthält u. a.: - Revisionsurteile des Landgerichts Dortmund, Sept. 1932, Okt. 1932 - Urantrag der Abg. Pieck u. a. auf Aufhebung eines Strafverfahrens gegen den Abgeordneten Göbel (KPD). 1932 - 1933