82 Titel
I. HA Rep. 84a, Nr. 51026

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Vergütung der durch die revolutionären Ereignisse 1918 bis 1919 entstandenen Schäden
Enthält u. a.:
- Angaben über Schäden in Rheinbach, Aachen, Bonn, Koblenz, Köln, Saarbrücken, Siegburg, Trier; Marienburg; Düsseldorf, Lüttringhausen, Geldern, Mönchen-Gladbach, Krefeld, Duisburg, Wesel, Rheydt; Halle (Saale); Neuß, Hamborn
- Eingabe des Vorstandes des Deutschen Städtetages an den Rat der Volksbeauftragten in Berlin mit Bitte, daß das Reich die Ersatzpflicht für die entstandenen und noch entstehenden Schäden übernimmt, 11. Jan 1919. Entwurf des Reichsministers des Innern zu einem Gesetz über die durch die revolutionären Aktionen verursachten Schäden, April 1919
- Verordnung betr. das Verfahren zur Feststellung der Entschädigungen auf Grund des Gesetzes über die durch innere Unruhen verursachten Schäden. Vom 15. Sept. 1920 (Reichsgesetzblatt 1920 Nr. 191).
1918 - 1921
I. HA Rep. 84a, Nr. 51021

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Strafverfahren gegen führende Teilnehmer an revolutionären Kämpfen in Hanau 1918/19, die zur Übernahme der politischen Macht durch Spartakus-Mitglieder führten
Enthält u. a.:
- Bericht der Staatsanwaltschaft Hanau über die revolutionären Kämpfe in Hanau von Nov. 1918 bis Febr. 1919, Febr. 1919
- Strafanzeige gegen den praktischen Arzt Dr. Georg Wagner, den Lithografen Friedrich Schnellbacher, den Redakteur Gustav Hammver und den Kellner Schwindt, Jan. 1919
- Anklageschrift gegen den Werkzeugmacher Max Frlich u. a. wegen ihrer Zugehörigkeit zum Roten Soldatenbund mit Angaben über Gründung, Organisation und Tätigkeit des Roten Soldatenbundes, März 1919
- Anklageschrift gegen den Arzt Dr. Georg Wagner u. a. wegen ihrer revolutionären Tätigkeit, Juni 1919
- Übersicht der in der 1. Schwurgerichtsperiode vom 23. Juni bis 11. Juli 1919 in Hanau verhandelten politischen und kriminellen Sachen
- Urteil des Landgerichts Marburg gegen Dr. Wagner u. a., Aug. 1919
- Gnadengesuch für den Schriftleiter Gustav Hammber, März 1921.
1918 - 1923
I. HA Rep. 84a, Nr. 51079

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Untersuchungs- und Strafverfahren gegen den Kupferschmied Walter Golz und sechs andere Arbeiter wegen Teilnahme an der durch den sozialdemokratischen Verein veranlaßten Demonstration in Märkisch-Friedland am 28. April 1919 und der bei den Lebensmittelunruhen erfolgter Erschießung des rechtsradikalen Mühlenbesitzers Boldt
Enthält v. a.:
- Vernehmungsprotokolle der Angeklagten und Zeugen, Haftbefehle, Berichte des Untersuchungsrichters des Landgerichts Schneidemühl.
1919
I. HA Rep. 84a, Nr. 51080

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Berechnung der Zeugengebühren in der Strafsache gegen den Kupferschmied Walter Golz u. a. in Märkisch-Friedland
1919 - 1920
I. HA Rep. 84a, Nr. 51099

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Ermittlungen wegen des bewaffneten Einschreitens der Einwohnerwehr gegen den Umzug junger Spartakus-Arbeiter in Deutsch-Rasselwitz, Kreis Neustadt (Oberschlesien) am 08. November 1919 mit Erschießung von vier Arbeitern
Enthält u. a.:
- Kleine Anfrage der SPD-Fraktion in der Landesversammlung mit der Forderung nach Entwaffnung der Einwohnerwehren, Dez. 1919
- Stellungnahmen des Reichsinnenministers Heine zu den Vorfällen, Dez. 1919, Jan. 1920
- Landtagsdebatte zur Anfrage der SPD-Fraktion, Jan. 1920.
1919 - 1920
I. HA Rep. 84a, Nr. 51073

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Straf- und Gnadenverfahren gegen 54 Berg- und Hüttenarbeiter wegen Widerstandes gegen den bewaffneten Überfall des Freikorps Schulz auf eine Vertrauensleuteversammlung in Mülheim (Ruhr) am 05. April 1919 und die Verhaftung kommunisterischer u. a. Versammlungsteilnehmer
Enthält u. a.:
- Gnadengesuche für die verurteilten Arbeiter, Juni 1919
- Bericht der Untersuchungskommission der preußischen Landesversammlung, 1. Juli 1919 (Druck)
- Telegramm einer Mitgliederversammlung der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften in Mülheim mit der Forderung nach Straferlaß für die 54 verurteilten Berg- und Hüttenarbeiter, Juli 1919
- Entlassung der Verurteilten, Sept. 1919.
1919 - 1920
I. HA Rep. 84a, Nr. 51054

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Strafverfahren gegen den Militärinvaliden Otto Bauer, den Mechaniker Erich Fiedler und neun andere Arbeiter wegen der Ermordung des Oberstleutnants im Kriegsministerium v. Klüber am 02. März 1919 im Rahmen revolutionärer Aktionen nach der Besetzung der Stadt Halle (Saale) durch das Landesjägerkorps zur Unterdrückung eines Generalstreiks, Bd. 1
Enthält u. a.:
- Anklageschrift der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Halle (S.), Juni 1919
- Öffentliche Bekanntmachung des Ersten Staatsanwalts in Halle (S.) über die Aussetzung einer Belohnung für die Ermittlung der Beteiligten an der Ermordung v. Klübers, März 1919 (Druck)
- Fragen an die Geschworenen im Verfahren gegen Bauer u. a.
- Urteile gegen Bauer u. a., Juli 1919
- Beschluß des Landgerichts Halle über den Ausschluß der Verurteilten Fiedler, Thaler und Jungmann von der Straffreiheit, Okt. 1920
- Strafaussetzung für den Arbeiter Paul Sitte aus Zorbau, wegen Landfriedensbruch verurteilt.
März 1919 - Febr. 1925
I. HA Rep. 84a, Nr. 51055

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Strafverfahren gegen den Militärinvaliden Otto Bauer, den Mechaniker Erich Fiedler und neun andere Arbeiter wegen der Ermordung des Oberstleutnants im Kriegsministerium v. Klüber am 02. März 1919 im Rahmen revolutionärer Aktionen nach der Besetzung der Stadt Halle (Saale) durch das Landesjägerkorps zur Unterdrückung eines Generalstreiks, Bd. 2
Enthält u. a.:
- Protokoll über den Verlauf der Hauptverhandlung, Juni 1919
- Urteil gegen Bauer u. a., Juli 1919
- Fragen an die Geschworenen
- Berechnung der Entschädigung der Zeugen, Juli 1919
- Antrag der Rechtsanwälte Geheimer Justizrat Elze und Dr. Starke auf die Vernehmung des Oberleutnants Seibt (oder Seit) vom Landesjägerkorps wegen Mißhandlung des Angeklagten Fiedler, Juni 1919
- Zeugenaussagen
- Revisionsanträge für die Verurteilten, Juli 1919
- Ablehnung der Erhöhung der ausgesetzten Belohnung, Juli 1919
- Revisionsbegründungen der Verteidiger, Juli 1919
- Gegenerklärung des Ersten Staatsanwalts in Halle (S.) dazu, Aug. 1919
- Zurückweisung der Revision der Urteile gegen Bauer, Fiedler, Gierhold und Rädel durch das Reichsgericht, Okt. 1919
- Antrag des Rechtsanwalts Dr. Pfeiffer auf ein Wiederaufnahmeverfahren gegen Bauer, Jan. 1920.
Juni 1919 - Jan. 1920, Jan. - Febr. 1925
I. HA Rep. 84a, Nr. 51056

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Strafverfahren gegen den Militärinvaliden Otto Bauer, den Mechaniker Erich Fiedler und neun andere Arbeiter wegen der Ermordung des Oberstleutnants im Kriegsministerium v. Klüber am 02. März 1919 im Rahmen revolutionärer Aktionen nach der Besetzung der Stadt Halle (Saale) durch das Landesjägerkorps zur Unterdrückung eines Generalstreiks, Bd. 3
Enthält u. a.:
- Anträge auf Wiederaufnahme des Verfahrens gegen den zum Tode verurteilten Otto Bauer durch die Rechtsanwälte Dr. Pfeiffer und Dr. Schiller, Febr. 1920
- Zurückweisung der Beschwerde Bauers gegen die Ablehnung einer Wiederaufnahme des Verfahrens durch das Oberlandesgericht Naumburg (S.), Mai 1920
- Anträge der Verurteilten Kurt Kyritz, Heinrich Gierhold, Erich Fiedler und Max Rädel auf Wiederaufnahme des Verfahrens, Nov. 1919 - Nov. 1920
- Verhalten Bauers in der Untersuchungshaft, Mai - Sept. 1920
- Gesuche der Verteidiger um Amnestierung bzw. Begnadigung von Fiedler, Thaler und Jungmann, Aug. - Sept. 1920.
Nov. 1919 - Nov. 1920
I. HA Rep. 84a, Nr. 51057

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Strafverfahren gegen den Militärinvaliden Otto Bauer, den Mechaniker Erich Fiedler und neun andere Arbeiter wegen der Ermordung des Oberstleutnants im Kriegsministerium v. Klüber am 02. März 1919 im Rahmen revolutionärer Aktionen nach der Besetzung der Stadt Halle (Saale) durch das Landesjägerkorps zur Unterdrückung eines Generalstreiks, Bd. 4
Enthält v. a.:
- Gnadengesuch der Eltern Bauers, Nov. 1919
- Ablehnende Stellungnahme des Ersten Staatsanwalts in Halle (S.) dazu, Nov. 1919.
Nov. - Dez. 1919 (Febr. 1925)
I. HA Rep. 84a, Nr. 51058

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Strafverfahren gegen den Militärinvaliden Otto Bauer, den Mechaniker Erich Fiedler und neun andere Arbeiter wegen der Ermordung des Oberstleutnants im Kriegsministerium v. Klüber am 02. März 1919 im Rahmen revolutionärer Aktionen nach der Besetzung der Stadt Halle (Saale) durch das Landesjägerkorps zur Unterdrückung eines Generalstreiks, Bd. 5
Enthält u. a.:
- Beschwerde des Arbeiters Stephan Thaler über das Urteil, Nov. 1920
- Zurückweisung der Beschwerde durch das Oberlandesgericht Naumburg (S.), Jan. 1921
- Beschwerde Fiedlers wegen der Verzögerung seines Antrags auf Wiederaufnahme des Verfahrens, Nov. 1920
- Ablehnung einer Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Kyritz durch das Landgericht Halle, Nov. 1920
- Zurückweisung der Beschwerde Rädels und Thalers gegen die Ablehnung einer Wiederaufnahme des Verfahrens durch das Oberlandesgericht Naumburg, Jan. 1921
- Zurückweisung der Beschwerde Rädels gegen diesen Beschluß, März 1921
- Zurückweisung des Antrags Bauers auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Beschwerdeschrift durch das Oberlandesgericht Naumburg (S.), Apr. 1921
- Gewaltsame Befreiung des Schlossers Max Jungmann aus der Haft, März 1921
- Verteilung der ausgesetzten Belohnung für die Ermittlung der Schuldigen am Tode v. Klübers, Apr. - Mai 1921.
Nov. 1920 - Dez. 1921
I. HA Rep. 84a, Nr. 51059

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Strafverfahren gegen den Militärinvaliden Otto Bauer, den Mechaniker Erich Fiedler und neun andere Arbeiter wegen der Ermordung des Oberstleutnants im Kriegsministerium v. Klüber am 02. März 1919 im Rahmen revolutionärer Aktionen nach der Besetzung der Stadt Halle (Saale) durch das Landesjägerkorps zur Unterdrückung eines Generalstreiks, Bd. 6
Enthält u. a.:
- Militärpaß Jungmanns
- Zeugenaussage über den Verurteilten Kurt Kyritz, Jan.-Mai 1921
- Antrag von Kyritz auf Wiederaufnahme des Verfahrens, Okt. 1921
- Ablehnung des Antrages durch das Landgericht Halle (S.), Okt. 1921
- Verteilung der für die Ermittlung der am Tode v. Klübers Schuldigen ausgesetzten Belohnung, Dez. 1921 - März 1922
- Vollmacht zur Verteilung Bauers für den Rechtsanwalt Theodor Liebknecht, Dez. 1921
- Gnadengesuch Liebknechts für den geisteskrank gewordenen Bauer, Dez. 1921
- Überführung Bauers in das Provinzial-Verwahrungshaus in Göttingen, März 1922
- Gesuch des Kyritz an den Reichsjustizminister Prof. Radbruch, März 1922
- Äußerung des Provinzial-Verwahrungshauses in Göttingen über den Zustand Bauers, April 1922.
(Dez. 1920) Jan. 1921 - Apr. 1922
I. HA Rep. 84a, Nr. 51060

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Strafverfahren gegen den Militärinvaliden Otto Bauer, den Mechaniker Erich Fiedler und neun andere Arbeiter wegen der Ermordung des Oberstleutnants im Kriegsministerium v. Klüber am 02. März 1919 im Rahmen revolutionärer Aktionen nach der Besetzung der Stadt Halle (Saale) durch das Landesjägerkorps zur Unterdrückung eines Generalstreiks, Bd. 7
Enthält u. a.:
- Auszahlung der vom Regierungspräsidenten in Merseburg und dem Landesjägerkorps ausgesetzte Belohnung, Apr.-Nov. 1922
- Entlassung Thalersaus der Haft, Mai 1922
- Überführung Bauers in die Landesheilsanstalt Nietleben, Juni 1922
- Antrag des Rechtsanwalts Dr. Moses als Verteidiger von Kyritz auf Wiederaufnahme des Verfahrens, Juli 1922
- Beschwerde des Rechtsanwalts Dr. Moses gegen den Beschluß der Unzulässigkeit einer Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Kyritz, Aug. 1922
- Zurückweisung der Beschwerde durch das Oberlandesgericht Naumburg, Okt. 1922
- Anzeige gegen den Händler Hermann Latzoda in Halle (S.) wegen angeblicher Mißhandlung v. Klübers, Sept. 1922
- Zurückweisung der Beschwerde Bauers gegen das Unterlassen seiner Amnestierung durch das Oberlandesgericht Naumburg (S.), Febr. 1923
- Gutachtliche Äußerung der Universitätsnervenklinik Halle (S.) über den Gesundheitszustand Kassel-Wehlheiden, Jan. 1924
- Entlassung des Mechnikers Erich Fiedler nach bedingter Strafaussetzung aus der Strafhaft, März 1924
- Antrag Bauers auf Wiedraufnahme des Verfahrens, Juni 1924
- Zurückweisung der Beschwerde Bauers gegen das Unterlassen seiner Amnestierung durch das Oberlandesgericht Naumburg (S.), Febr. 1923
- Gutachtliche Äußerung der Universitätsnervenklinik Halle (S.) über den Gesundheitszustand Bauers, März 1923
- Überführung Bauers in die Strafanstalt Kassel-Wehlheiden, Jan. 1924
- Entlassung des Mechnikers Erich Fiedler nach bedingter Strafaussetzung aus der Strafhaft, März 1924
- Antrag Bauers auf Wiederaufnahme des Verfahrens, Juni 1924
- Zurückweisung der Beschwerde Bauers gegen die Ablehnung seines Antrages, Juli 1924
- Umwandlung der lebenslänglichen Zuchthausstrafe gegen Bauer in eine Freiheitsstrafe von 15 Jahren, Okt. 1927
- Ermittlungen gegen den Arbeiter Otto Nitzer in Halle wegen angeblicher Beteiligung an der Ermordung v. Klübers, Sept.-Dez. 1935.
Apr. 1922 - Dez. 1935
I. HA Rep. 84a, Nr. 51061

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Strafverfahren gegen den Militärinvaliden Otto Bauer, den Mechaniker Erich Fiedler und neun andere Arbeiter wegen der Ermordung des Oberstleutnants im Kriegsministerium v. Klüber am 02. März 1919 im Rahmen revolutionärer Aktionen nach der Besetzung der Stadt Halle (Saale) durch das Landesjägerkorps zur Unterdrückung eines Generalstreiks, Bd. 8
Enthält u. a.:
- Einlieferung des Arbeiters Oskar Suhle und des Maurers Max Kelz in das Strafgefängnis Halle (S.), Juli 1919
- Gesuch der Ehefrau des Kelz um Strafaufschub, Juli 1919
- Einlieferung des Arbeiters Stephan Thaler in das Strafgefängnis Halle (S.), Juli 1919
- Bestellung des Rechtsanwalts Aronsohn, Halle (S.) als Verteidiger Jungmanns, Aug. 1919
- Einlieferung des Geschirrführers Kurt Kyritz und des Handlungsgehilfen Rudolf Richter in die Strafanstalt Luckau, Sept. 1919
- Einlieferung des Schlossers Max Jungmann in das Strafgefängnis Halle (S.), Sept. 1919
- Anspruch des freigesprochenen Arbeiters Otto Musculus, Halle (S.), auf Entschädigung für die erlittene Untersuchungshaft, Sept. 1919
- Entlassung von Suhle und Kelz aus der Strafhaft, Okt. 1919
- Entlassung des Heizers Max Rädel aus der Strafhaft, Mai 1923
- Erneute Überführung Bauers in den Strafvollzug, März 1924
- Vollzug der bedingt ausgesetzten Reststrafe Thalers, Jan 1925
- Gnadengesuche Eduard Gierholds für seinen Sohn, Okt.-Nov. 1925
- Bedingte Strafaussetzung für Gierhold, Okt. 1926
- Entlassung Bauers aus der Strafhaft, Juli 1928
- Gnadengesuch des MdL Menzel für Kyritz, Aug.-Sept. 1928.
Juni 1919 - Mai 1935
I. HA Rep. 84a, Nr. 51062

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Strafverfahren gegen den Militärinvaliden Otto Bauer, den Mechaniker Erich Fiedler und neun andere Arbeiter wegen der Ermordung des Oberstleutnants im Kriegsministerium v. Klüber am 02. März 1919 im Rahmen revolutionärer Aktionen nach der Besetzung der Stadt Halle (Saale) durch das Landesjägerkorps zur Unterdrückung eines Generalstreiks, Bd. 9
Enthält v. a.:
- Ermittlungen der Geheimen Staatspolizeileitstelle Karlruhe gegen den Bauunternehmer Emil Gehrig wegen angeblicher Beteiligung an der Ermordung v. Klübers, Febr. 1939 - Apr. 1942; dabei: Zeugenvernehmungen, Personalien Gehrigs, Schlußbericht.
(1919) Febr. 1939 - Mai 1942
I. HA Rep. 84a, Nr. 51039

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Strafsache gegen den Bildhauer Ewald Ochel (KPD) u.a. als Mitglieder des ehemaligen Vollzugsrates in Düsseldorf wegen Verhaftung des dortigen Oberbürgermeisters Dr. Oehler im Januar 1919
Enthält u. a.:
- Stenografischer Bericht der Verhandlungen des Reichstags, 51. Sitzung vom 19. Jan. 1921, dabei: Darlegung des Falles Ochel, Belagerungszustand in Bayern.
1919 - 1921
I. HA Rep. 84a, Nr. 51071

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Strafsache gegen Josef Chojetzki und andere Arbeiter in Guttstadt (Ostpreußen) wegen Durchführung eines Generalstreiks im März 1919
Enthält u. a.:
- Gnadensachen
- Restakten der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Bartenstein mit dem Urteil des Schwurgerichts in Bartenstein vom 6. Juni 1919.
1919 - 1921
I. HA Rep. 84a, Nr. 58550

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Zeitungsartikel über den Prozess gegen den Hauptmann von Kessel wegen Mitschuld an der Ermordung von Matrosen in der Französischen Straße von Berlin
Enthält v. a.:
- Zeitungsartikel über den Prozess und die Flucht von Oberstleutnant Marloh.
1919 - 1921
I. HA Rep. 84a, Nr. 51033

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Untersuchungen und Strafverfahren gegen führende Teilnehmer des vom Spartakusbund organisierten revolutionären Aufstandes in Wilhelmshaven am 27. Januar 1919
Enthält u. a.:
- Verfahren gegen den Lehrer Carl Jörn aus Bremen, Hedwig Althaus aus Rüstringen, Werftmatrose John Roseboom, Kommunalbeamten Walter Dorn, Schneider Stefan Pelz, Mechaniker Leopold Baier, alle in Wilhelmshaven, Oberheizer Bernhard Kuhnt, z. Zt. in Haft, Heizer Fritz Tetens, Kellner Wilhelm Kasper in Lehe u. a.
- Gnadengesuche für einzelne Teilnehmer, Dez. 1919 - Okt. 1920, März 1922.
1919 - 1922
I. HA Rep. 84a, Nr. 51050

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Strafsachen im Zusammenhang mit der Erschießung von revolutionären Matrosen und Arbeitern in der Französischen Straße in Berlin, März 1919
Enthält u. a.:
- Zeitungsausschnitte mit Angriffen insbesondere gegen die Militärjustiz
- Urteil des Zweiten Strafsenats des Reichsgerichts, Nov. 1920, in der Revisionsangelegenheit des vom Landgericht I in Berlin wegens einer Teilnahme an der Verteidigung des von revolutionären Arbeitern besetzten Gebäudes von Wolffs Telegraphenbüro im Jan. 1919 am 24. Juni 1920 verurteilten Tapezierers Karl Kielmeyer in Berlin-Neukölln
- Beschluß des 2. Strafsenats des Kammergerichts, Febr. 1921, in der Strafsache des Oberleutnants Eugen v. Kessel, Hauptmann der Sicherheitswehr, zuletzt in Wiesbaden, wegen Meineides
- Urteil des Schwurgerichts beim Landgericht I in Berlin gegen Hauptmann v. Kessel, März 1921 wegen Meineides, Herausforderung zum Zweikampf u. a. Straftaten
- Urteile des Schöffengerichts Berlin-Mitte, Sept. 1921, des Landgerichts I in Berlin, Apr. 1923, gegen den Oberleutnant a. D. Dr. rer. pol. Herbert Hoffmann in Berlin-Charlottenburg und den Leutnant a. D. cand. med. Adolf Wehmeyer in Göttingen wegen Beihilfe zur unerlaubten Entfernung.
1919 - 1923
I. HA Rep. 84a, Nr. 51038

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Strafsachen gegen die kommunistischen Funktionäre Willy Budich, München, und Schriftsteller Arkadi Maslow, Berlin, wegen ihrer politischen und agitatorischen Tätigkeit während der Novemberrevolution in München bzw. während der Märzkämpfe in Halle 1921. Flucht Budichs aus dem Gefängnis Moabit
Enthält u. a.:
- Zahlreiche Ausschnitte aus der"Roten Fahne"und anderen kommunistischen Presseorganen mit Bericht über die Flucht Budichs, Jan. 1922 - Aug. 1925
- Landtagsprotokoll mit Rede des Abgeordneten Kilian (KPD), März 1922
- Eingabe des MdL Halle im Auftrage der KPD-Fraktion zum Strafverfahren gegen Masslow (Mitglied der Berliner KPD-Organisation), März 1922.
1919, 1922 - 1925
I. HA Rep. 84a, Nr. 51087

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Begnadigung des wegen Teilnahme an den Unruhen im Juni 1919 verurteilten Gärtnergehilfen Leonhardt Löwenstein in Frankfurt (Oder)
1919 - 1926
I. HA Rep. 84a, Nr. 51028

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Gnadenverfahren für mehrere wegen Plünderung des Proviantamtes in Landsberg an der Warthe am 25./26. Juni 1919 im Zusamenhang mit Streikunruhen verurteilte Arbeiter und Arbeiterinnen
Enthält nur:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht in Landsberg/W., Dez. 1919 - März 1926.
1919 - 1926
I. HA Rep. 84a, Nr. 51074

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Gnadenverfahren für sieben Arbeiter, verurteilt wegen Teilnahme an dem Beschluß einer Massenversammlung unter Leitung der Arbeiterparteien zum Sympathiestreik für die streikenden Bergarbeiter des Ruhrgebietes am 09. April 1919 in Hagen (Westfalen) sowie an dem Demonstrationszug unter einer roten Fahne, an der Stillegung mehrerer Fabriken und Erstürmung des Gerichtsgefängnisses
Enthält u. a.:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht in Hagen, Aug. 1919 - Okt. 1926.
1919 - 1926
I. HA Rep. 84a, Nr. 51037

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Prüfung der Anwendung des Amnestiegesetzes auf verurteilte Teilnehmer an revolutionären Aktionen 1919 und an der Niederschlagung des Kapp-Putsches 1920 in Westfalen
Enthält u. a.:
- Urteil des Schöffengerichts in Gelsenkirchen gegen den Arbeiter Wilhelm Mohr vom 17. Sept. 1919 wegen Widersetzlichkeit gegen den Betriebsführer der Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb"Phönix"am 6. Febr. 1919
- Urteil der 2. Strafkammer des Landgerichts in Essen gegen den Gärtner August Woczek in Gelsenkirchen vom 18. Sept. 1919 wegen Tötung eines Versammlungsteilnehmers bei der Untersuchung nach Waffen durch Mitglieder des Arbeiter- und Soldatenrates in Gelsenkirchen am 9. Jan. 1919
- Protokolle von Sitzungen des Ausschusses für Ausführung des preußischen Gesetzes über Straffreiheit vom 16. März 1923, 30. April 1925 und 7. Mai 1926.
1919 - 1926
I. HA Rep. 84a, Nr. 51053

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Ermittlungen über die Ermordung des ehem. Matrosen, Former Karl Meseberg, Mitglied des Soldatenrates und Führer der KPD in Halle (Saale) am 13. März 1919 durch Angehörige der II. Streifenkompagnie (in Halle aufgestellter Freiwilligentruppenteil), dann Angehörige der Gardekavallerie-Schützendivision bzw. Geheimorganisation C in Berlin. Gnadenverfahren für den Maler Kurt Just, den Arbeiter Ernst Kotsch, den Holzbildhauer Albert Sander, den Maurer Felix Claus, den Monteur Paul Richter und den Dreher Paul Henze, verurteilt wegen Teilnahme an der Erstürmung des Strafgefängnisses in Halle am 03. März 1919
Enthält u. a.:
- 2 Ermittlungsberichte des Staatsanwalts in Halle über Ermordung Mesebergs, März 1919
- Zeitungsnotiz der"Freiheit"über die Ermordung Mesebergs, 26. März 1919
- Artikel aus der"Roten Fahne"und des"Vorwärts"mit dem offenen Brief des Felix Claus, ehem. Mitglied der Operation C, über den Verbrecherschutz der Deutschnationalen bzw. über die Mordorganisation C im Zusammenhang mit dem Mord an Meseburg, 29. Juni - 7. Juli 1922
- Gnadengesuch für den zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilten Just vom MdL Menzel (KPD), Nov. 1922.
1919 - 1927
I. HA Rep. 84a, Nr. 51101

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Strafsache gegen den Gastwirt Fritz Preiss (SPD) und Tischler Karl Abend (SPD) in Ziegenhals bei Meisse wegen Organisation einer Massenversammlung und Demonstration zum Protest gegen die Aufhebung des Haftbefehls gegen die Mörder des Ackerbürgers Paul Nitsche, einen Zollaufseher und einen Grenzpolizeibeamten am 07. Dezember 1919
Enthält u. a.:
- Anfrage Nr. 95 des SPD-Abgeordneten Okonsky aus Gleiwitz im Reichstag, Juli 1920
- Urteil des Schwurgerichts in Meisse, Juli 1920
- Begnadigungsgesuche u. a. von SPD-Abgeordneten für Preiss und Abend, Jan. 1921 - Okt. 1928.
1919 - 1928
I. HA Rep. 84a, Nr. 51093

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Strafverfahren gegen Kommunisten wegen Tötung des Spitzels Inspektor Karl Blau im August 1919 in Berlin
Enthält u. a.:
- Bericht des Staatsanwalts beim Landgericht I Berlin über Ermittlungsergebnisse, Aug. 1919
- Anklageschrift des Staatsanwalts beim Landgericht II Berlin gegen den Lederarbeiter Max Fichtmann, den Verkäufer Erwin Hoppe und den Schneider Willi Winkler aus Berlin wegen vorsätzlicher Tötung, Mai 1920
- Begnadigungsgesuche für die Verurteilten Erwin Hoppe und Willi Winkler vom MdL Halle (KPD), Apr.-Sept. 1922, März 1923
- Berichte über die Tätigkeit Hoppes bei der Handelsvertretung der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik, bei der Deutsch-Russischen Naphta GmbH und bei der Deutschen Vertriebsgesellschaft für russische Ölprodukte AG (Bescheinigung der Handelsvertretung der RSFSR u. a.), Apr. 1923 - Aug. 1928
- Artikel der"Roten Fahne"über den Prozess gegen Fichtmann u. a."Toifl", 7. Mai 1925.
1919 - 1928
I. HA Rep. 84a, Nr. 51064

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Begnadigung der wegen Teilnahme am Kampf gegen die anläßlich des Generalstreiks im März 1919 in Halle (Saale) eingesetzten Regierungstruppen verurteilten Bäcker bzw. Kaufmann Willy und Kurt Feyerabend und Näherin Klara Katharina Przypalinski, später verehelichte Feyerabend
Enthält u. a.:
- Bericht des Staatsanwalts beim Landgericht in Halle/S., Juni 1919.
1919 - 1929
I. HA Rep. 84a, Nr. 51052

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Gnadenverfahren für den wegen Teilnahme an revolutionären Aktionen in Berlin-Neukölln im März 1919 verurteilten Metallschleifer Stefan Bentkowski u. a.
Enthält u. a.:
- Gnadengesuche des MdL (KPD) Halle, Dez. 1922, und des MdL (KPD) Menzel, Sept. 1923, März, April, Sept. 1924.
1919 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51065

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Begnadigung der im Zusammenhang mit den revolutionären Aktionen am 01. bis 03. März 1919 verurteilten Arbeiter Max Zelle und Erich Ludwig in Halle (Saale), Teilnehmer an bewaffneten Kämpfen mit den Regierungstruppen und Plünderung
1920
I. HA Rep. 84a, Nr. 51082

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Gnadengesuche für die wegen Teilnahme an der Demonstration anläßlich von Lebensmittelunruhen in Märkisch-Friedland am 28. April 1919 verurteilten Hermann Wudtke und Robert Seelhoff
Enthält u. a.:
- Gnadengesuch für Wudtke mit über 300 Unterschriften der Bevölkerung von Märkisch-Friedland, März 1920.
März 1920
I. HA Rep. 84a, Nr. 51096

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Gnadenverfahren für 18 Arbeiter und Arbeiterinnen, verurteilt wegen der Teilnahme an schweren Unruhen mit Ladenplünderungen am 13. September 1919 in Waldenburg (Oberschlesien)
Enthält:
- Bericht des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht Schweidnitz.
1920
I. HA Rep. 84a, Nr. 51084

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Gnadenverfahren für den wegen Beteiligung an Lebensmittelunruhen in Stralsund am 04. Mai 1919 verurteilten arbeitslosen Maurer Otto Düring in Stralsund
Enthält nur:
- Bericht des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht Greifswald, Febr. 1920.
1920
I. HA Rep. 84a, Nr. 51029

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Gnadenverfahren für die wegen Teilnahme an der Besetzung des"Vorwärts"-Gebäudes in Berlin vom 06. bis 11. Januar 1919 durch Mitglieder des Spartakusbundes und des Roten Soldatenbundes verurteilten Julius Baumert (Spartakusbund), Tischler, Richard Scherbarth, Schmied, Ehrhard Gruhl, Mechaniker, Wilhelm Schleußner, Werkzeugmacher (wie die folgenden steckbrieflich gesucht), Karl Meyhöfer, Schlosser, Hans Sieke, Schlosser
Enthält nur:
- Bericht des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht I in Berlin.
April 1920
I. HA Rep. 84a, Nr. 51041

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Gnadensache der wegen Herabsetzung des Mindestpreises für Brennholz bei einer staatlichen Holzauktion verurteilten drei Mitglieder des Arbeiter- und Bauernrates in Kathus, Kreis Hersfeld
1920 - 1921
I. HA Rep. 84a, Nr. 51048

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Gnadenverfahren für den wegen Beteiligung an Unruhen in Dortmund im Frühjahr 1919 verurteilten Schlosser Paul Tietz in Dortmund
Enthält nur:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht Dortmund.
1920 - 1921
I. HA Rep. 84a, Nr. 51032

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Ermittlungsverfahren über die Ermordung der vier Arbeiterfunktionäre Hermann Marx, Richard Jordan, Felix Milkert und Max von Lojewski aus Spandau durch Militär im Tegeler Forst während ihrer Überführung ins Gefängnis Tegel am 17. Januar 1919
Enthält u. a.:
- Ermittlungsverfahren gegen die Mörder Sasse u. a., Einstellung des Verfahrens.
1920 - 1923
I. HA Rep. 84a, Nr. 51076

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Gnadensachen für ca. 90 Teilnehmer an Plünderungen von Lebensmittelgeschäften und Warenhäusern in Buer (Westfalen) am 25. April 1919 im Zusammenhang mit Streiks und revolutionären Aktionen
Enthält v. a.:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht in Essen.
1920 - 1925
I. HA Rep. 84a, Nr. 51067

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Gnadenverfahren des Bauarbeiters Albert Meise (Mitglied der"Sicherheitswehr"), seiner Ehefrau und seines Sohnes in Halle (Saale), verurteilt wegen Teilnahme an Unruhen und Ladenplünderungen im März 1919
Enthält u. a.:
- Bericht des Beauftragten für Gnadensachen bei dem Landgericht in Halle (Saale), Dez. 1920.
1920 - 1926
I. HA Rep. 84a, Nr. 51089

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Gnadensache des Rudolf Waltereit und drei anderer Arbeiter, verurteilt im Zusammenhang mit den Unruhen am 27. Juni 1919 in Harburg
1920 - 1927
I. HA Rep. 84a, Nr. 51092

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Gnadensachen des Bergmanns Heinrich Sedlack in Dortmund und drei anderer Arbeiter, verurteilt wegen Beteiligung an revolutionären Aktionen und an Geschäftsplünderungen in Hombruch, Barop und Menglinghausen und der Forderung von hohen Geldbeträgen für die Unabhängige Sozialdemokratische Partei von den Geschäftsleuten am 02. Juli 1919
Enthält u. a.:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht in Dortmund, Okt. 1920, Apr. 1927
- Eingabe des MdL Halle (KPD), Mai 1922.
1920 - 1927
I. HA Rep. 84a, Nr. 51066

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Gnadenverfahren für den wegen Beteiligung an Plünderungen von Warenhäusern während der Märzunruhen 1919 verurteilten Arbeiter Karl Thomas aus Ammendorf
1920 - 1921, 1927
I. HA Rep. 84a, Nr. 51078

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Strafsache gegen den Bauführer Willi Janke in Hoyerswerda (Oberlausitz) und andere wegen Beteiligung an einer Protestdemonstration gegen die Mehlschiebungen des Pächters der Hoyerswerdaer Stadtmühle im April 1919
Enthält u. a.:
- Urteil des Landgerichts in Görlitz, Dez. 1920
- Gnadensachen
- Vorübergehendes Verschwinden der Prozessakten.
1920 - 1927
I. HA Rep. 84a, Nr. 51046

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Gnadenverfahren für den Bäcker Emil Kühnast bei Witten, verurteilt zu fünf Jahren Zuchthaus wegen Teilnahme an revolutionären Unruhen in Dortmund vor Juli 1919, wegen bewaffneten Angriffs auf den Chef der Sicherheitspolizei und wegen Beteiligung an der Entwaffnung der Sicherheitspolizei
Enthält v. a.:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht in Dortmund mit Hinweis auf Auswanderung nach Holland, März - Nov. 1920, März 1928.
1920 - 1921, 1928
I. HA Rep. 84a, Nr. 51047

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Gnadenverfahren für acht Bergarbeiter, verurteilt wegen Teilnahme an revolutionären Aktionen vom 19. bis 21. Februar 1919 in Ickern bei Dortmund wie die Erstürmung der Zeche Viktor und deren Lebensmitteldepots gegen den Widerstand der Zechenbeamten und Sicherheitswehr im Rahmen des Generalstreiks im rheinisch-westfälischen Industriegebiet
Enthält u. a.:
- Bericht des Oberstaatsanwalts über den Verlauf der Aktionen und den des Strafverfahrens gegen Mähne u. a., Mai 1921
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht in Dortmund, Febr. 1921, Apr. 1929.
1921 - 1926, 1929
I. HA Rep. 84a, Nr. 51085

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Straf- und Gnadenverfahren für 17 Teilnehmer an schweren Lebensmittelunruhen und Zusammenstößen von Demonstranten mit Kaufleuten und der Polizei in Preußisch-Holland am 25. Mai 1919
Enthält:
- Berichte des Beauftragten für Gnadenverfahren beim Landgericht Braunsberg/Ostpreußen, Nov. 1920 - Jan. 1930
- Anklage gegen den Tischler Carl Kießling und 18 weitere Arbeiter und Arbeiterinnen in Preußisch-Holland wegen Landfriedensbruch, Sept. 1919.
1920 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51027

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Gnadenverfahren für mehrere wegen Beteiligung an Geschäftsplünderungen in Zusammenhang mit Erwerbslosenunruhen in Gollnow am 02. Januar 1919 verurteilte Arbeiter
Enthält u. a.:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht Stargard
Jan. 1920 - Aug. 1932
- Auszug aus dem Urteil gegen Bogenschneider u. a. vom 2. Dez. 1919.
1920 - 1932
I. HA Rep. 84a, Nr. 51045

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Gnadenverfahren für die Bergleute Max Philipps und Karl Scholz aus Duisburg sowie Oswald Burghardt aus Dortfeld, verurteilt wegen Teilnahme an den vom Spartakusbund organisierten revolutionären Aktionen in Meiderich im Febr. 1919, z. B. Bewaffnung der Arbeiter, Besetzung eines Polizeireviers
Enthält v. a.:
- Bericht des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht in Duisburg, Apr. 1921.
1921
I. HA Rep. 84a, Nr. 51102

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Strafsache gegen Max Ewald Wingering und andere wegen Sprengstoffbesitzes
Enthält nur:
- Schreiben wegen Zurücksendung der Akten vom Untersuchungsausschuss des Landtages an das Landgericht III Berlin.
Dez. 1921
I. HA Rep. 84a, Nr. 51025

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Gnadensache des Schmiedes Anton Basen und des Walzers Wilhelm Klöppel aus Düsseldorf, verurteilt wegen gewaltsamer Beschaffung von Lebensmitteln im Rahmen revolutionärer Aktionen im Dezember 1918
Enthält v. a.:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen bei dem Landgericht in Düsseldorf.
1921, 1926
I. HA Rep. 84a, Nr. 51097

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Gnadenverfahren für 20 Berg- und Hüttenarbeiter, verurteilt wegen Teilnahme an Lebensmittelunruhen in Hermeskeil, Saargebiet am 09. Oktober 1919 im Zusammenhang mit Bergarbeiterstreiks im Saargebiet
Enthält v. a.:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht Trier, Nov. 1921-Juni 1926.
1921 - 1926
I. HA Rep. 84a, Nr. 51044

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Gnadenverfahren für den Schlosser Willy Bernhard und vier Bergarbeiter, verurteilt wegen Teilnahme an revolutionären Aktionen in Duisburg am 12. Februar 1919, z. B. einer Massendemonstration gegen eine Steuererhöhung, der Erstürmung des Rathauses, Verhaftung des Oberbürgermeisters, Öffnung des Gerichtsgefängnisses, Tragen einer roten Fahne
Enthält v. a.:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht Duisburg, Jan. 1921 - Jan. 1926.
1921 - 1926
I. HA Rep. 84a, Nr. 51081

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Gnadenverfahren des wegen Erschießung des deutschnationalen Mühlenbesitzers Boldt am
28. April 1919 anläßlich von schweren Lebensmittelunruhen verurteilten Kupferschmieds Walter Golz in Märkisch-Friedland und des Strafgefangenen Paul Fischer
Enthält u. a.:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht Schneidemühl, Juni 1921, Juni 1926
- Mehrere Gnadengesuche von Golz, März 1921, Dez. 1925, Nov. 1926.

Enthält auch:
- Gnadengesuche des Strafgefangenen Paul Fischer, Schneidemühl, März-Juli 1925.
1921 - 1927
I. HA Rep. 84a, Nr. 51091

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Gnadensache des wegen Teilnahme an der revolutionären Aktion der Öffnung des Staatsgefängnisses in Hamm (Westfalen) und Gefangenenbefreiung am 03. Juli 1919 während der Unruhen verurteilten Arbeiters Max Breiter
Enthält v. a.:
- zwei Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht in Dortmund, Mai 1921, Apr. 1928.
1921, 1928
I. HA Rep. 84a, Nr. 51083

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Gnadenverfahren für elf wegen Beteiligung an einer bewaffneten Aktion zur Herausgabe von Lebensmitteln gegen das Gut Plessin, Kreis Demmin, im Mai 1919 im Zusammenhang mit einem Streik verurteilten Landarbeiter
Enthält u. a.:
- Bericht des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht Greifswald,
Dez. 1921.
Sept. 1921 - Febr. 1929
I. HA Rep. 84a, Nr. 51024

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Gnadensache des wegen führender Teilnahme an einer revolutionären Aktion in Gladbach im November 1918 und wegen anderer Straftaten verurteilten Ausfugers Heinrich Küppers aus Mönchen-Gladbach
Enthält u. a.:
- Anklageschrift des Oberstaatsanwalts in Mönchen-Gladbach gegen den Händler Peter Padron und den Ausfuger Heinrich Küppers aus Mönchen-Gladbach sowie den Arbeiter Friedrich Zeitz aus Neuß wegen Einbruchdiebstahls, Nov. 1922.
1921 - 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51095

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Gnadensache des wegen maßgeblicher Beteiligung an einer Hungerdemonstration am 09. September 1919 und wegen gewaltsamen Ausbruchversuchs aus dem Gefängnis in Glogau verurteilten Arbeiters Paul Kautsch und seiner Mitverurteilten
Enthält u. a.:
- Bericht des Ausschusses für das Rechtswesen im Preußischen Landtag über die Eingabe des Paul Kautsch in Groß-Strehlitz um Straferlaß (Landtags-Drucksache).
1921 - 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51043

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Strafverfahren gegen den Techniker Kurt Illmann, den Kaufmann Bruno Sickert, Soldatenratsmitglied, u. a. wegen gewaltsamer Requierungen im Jahre 1919
Enthält u. a.:
- Urteilsformel des Schwurgerichts in Konitz gegen Illmann und Sickert, (Juni 1919)
- Urteilsformel des Schwurgerichts in Elbing gegen Illmann und Sickert, Mai 1921
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen bei dem Landgericht in Elbing, Nov. 1922 - Jan. 1930
- Gesuch Sickerts an den SPD-Landtagsabgeordneten Heilmann um Verwendung für seine Begnadigung, Dez. 1929
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen bei dem Landgericht in Elbing über die Mitverurteilten Otto Prieskorn und Martin Rohfeld, Febr., Mai 1930.
1921 - 1932
I. HA Rep. 84a, Nr. 51020

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Ermittlungen auf Grund der Auseinandersetzungen zwischen der KPD-Presse und der deutsch-nationalen Presse über"Die Mordtaten von links"in dem Zeitraum von Oktober 1918 bis Juni 1922
Enthält u. a.:
- Artikel aus einer KPD-Zeitung:"Die Mordtaten von links"mit scharfer Abrechnung mit der"Deutschen Zeitung"als dem"Beiblatt der deutsch-völkischen Mordorganisationen", (5.) Aug. 1922
- Artikel der"Deutschen Zeitung": Die Mordtaten von links"mit einer"Gegenliste"gegen die Gumbel-Broschüre von 276 getöteten Personen (zumeist Offiziere, Soldaten, Adlige und Gutsbesitzer aus dem gesamten Reichsgebiet, davon 235 anonym aufgeführt) während der Novemberrevolution, der Kämpfe im März/April 1919, 1920 und 1921 sowie im Juni 1922, 3. August 1922
- Auszüge aus Strafakten zu den einzelnen Fällen mit Angaben über die Tatbestände und Strafverfahren, Okt. 1922 - Sept. 1923.
1922 - 1923
I. HA Rep. 84a, Nr. 51040

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Gnadenverfahren für den Kaufmann Simon Tannenwald in Frankfurt am Main, verurteilt u. a. wegen angeblicher Untergrabung der Disziplin des Heeres in einer von ihm als Mitglied des Soldatenrates einberufenen Soldatenversammlung in Schlüchtern im Januar 1919
1922 - 1923
I. HA Rep. 84a, Nr. 51068

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Begnadigung von sechs im Zusammenhang mit revolutionären Aktionen vom 01. bis 03. März 1919 in Halle (Saale) verurteilten Arbeitern
Enthält u. a.:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht Halle/S., Febr. 1922, Aug. 1927.
1922, 1927
I. HA Rep. 84a, Nr. 51063

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Ermittlungen auf Grund der Veröffentlichung des USPD-Organs"Freiheit"in Berlin über die Ermordung des Arbeiters Pludra (USPD) aus Halle am 05. März 1919 durch Angehörige des Freikorps Halle
Enthält u. a.:
- Artikel:"Die Erschießung auf der Flucht. Arbeit für den Staatsanwalt"in der"Freiheit"mit Wiederabgabe der Aussagen des ehemaligen Mitglieds der Organisation C, Maurer Felix Claus aus Zeitz über die Verhaftung Pludras u. a. durch den Führer der Streifenkompagnie stud. med. Huberti alias Roth (Mörder Mesebergs) und dessen Ermordung in der Liebenauer Straße durch den Freiwilligen Hans Henseling, 25. Juli 1922
- Bericht des Oberstaatsanwalts Dr. Mosler über frühere Ermittlungsergebnisse und die Eröffnung der Voruntersuchung, Aug. 1922
- Vorläufige Einstellung des Verfahrens, da der Aufenthalt der Angeschuldigten Henseling (wegen Mordes) und Huberti (wegen Anstiftung zum Mord) nicht ermittelt werden konnte, Nov. 1922 - Dez. 1927.
1922 - 1927
I. HA Rep. 84a, Nr. 51022

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Gnadenverfahren für die an den revolutionären Unruhen am 18. und 19. Februar 1919 verurteilten Arbeiter Heinrich Fischer und Valentin Sauerwein aus Hanau
Enthält u. a.:
- Gnadengesuch des MdL (KPD) Schwenk, Dez. 1927.
1922 - 1928
I. HA Rep. 84a, Nr. 51088

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Gnadenverfahren für den wegen Beteiligung an Lebensmittelunruhen und Befreiung der Gefangenen des Militärarresthauses in Kassel am 21. Juni 1919 verurteilten Handarbeiters Konrad Rose in Kassel
Enthält u. a.:
- Gnadengesuch des MdL (KPD) Menzel, Okt. 1922
- Antrag des MdL (KPD) Obuch an Landtag auf Haftentlassung Roses, Jan. 1925.
1922 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51090

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Gnadensache des Glasmachers Wilhelm Vogtmann in Hindenburg u. a., verurteilt wegen gemeinschaftlicher gewaltsamer Aneignung von Wertsachen im Juni und Juli 1919 im Rahmen von revolutionären Aktionen
Enthält u. a.:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen bei dem Landgericht in Oppeln über den Glasmacher Karl Tkotz in Hindenburg, Febr. 1923 - Nov. 1925
- Ablehnung des Gnadengesuches von Tkotz, Juni 1923 - Sept. 1924
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen bei dem Landgericht in Oppeln über den Arbeiter Peter Pach aus Laskowitz, Aug. 1923 - Aug. 1928
- Bericht des Beauftragten für Gnadensachen bei dem Landgericht über den Tischler Josef Pach aus Laskowitz u. a., Apr. 1926
- Stellungnahme des Oberstaatsanwalts in Oppeln zu einer Beschwerde Vogtmanns an den Rechtsausschuss des Landtags, Nov. 1923
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen bei dem Landgericht in Oppeln über Vogtmann, Nov. 1926, Jan. 1930.
1923 - 1931
I. HA Rep. 84a, Nr. 51035

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Zusammenstellung der noch inhaftierten politischen Gefangenen, Teilnehmer an den revolutionären Aktionen im Jahre 1919, an der Niederschlagung des Kapp-Putsches 1920, an den Märzkämpfen 1921 für den Beauftragten der KPD für Gnadensachen MdL Menzel
Enthält:
- Zusammenstellung nach Gerichtsverfahren mit Angabe der Namen der Strafanstalten, dem Strafmaß, einer kurzen Erläuterung der Tat und des Gerichts, unter Taten z. B. Zeitzer Arbeiterunruhen mit Tötung eines Offiziers durch die Volksmenge, Tötung eines Offiziers der Märkentruppen durch die Hallesche Arbeiterschaft, Erstürmung von Gefängnissen, Tötung von Gutsbesitzern, einem Pfarrer u. a. Kapp-Anhängern, Eisenbahnsprengungen 1921, Teilnahme an mitteldeutschen Märzkämpfen und denen der Roten Ruhrarmee
- Stellungnahmen der Justiz zu den Begnadigungsanträgen und Listen der politischen Gefangenen. - Landtagsdebatte zur"Liste Menzel"mit Rede Menzels, 27. Juni 1924.
1924
I. HA Rep. 84a, Nr. 51094

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Gnadensache des Schornsteinfegers Valentin Schulz in Roßberg (Oberschlesien), verurteilt wegen gemeinschaftlicher gewaltsamer Aneignung von Geld im Verlauf der oberschlesischen Aufstände, August bis September 1919
Enthält u. a.:
- Bericht des Beauftragten für Gnadensachen bei dem Landgericht in Beuthen, Juli 1924
- Erlaß der Reststrafe, Okt. 1929.
1924 - 1929
I. HA Rep. 84a, Nr. 51049

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Gnadensache des Schlossers Heinrich Heine aus Osterfeld bei Essen, verurteilt wegen gewaltsamer Beschaffung von Lebensmitteln u. a. im Februar 1919 im Rahmen von revolutionären Aktionen
Enthält u. a.:
- Bericht des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht in Essen, Jan. 1924
- Begnadigung Heines, März 1930.
1924 - 1930
I. HA Rep. 84a, Nr. 51086

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Zeitungsausschnitte zum Münchener Mordprozess gegen Leutnant Pölzing und Feldwebel Prüfert wegen Erschießung von 12 Einwohnern von Perlach im Münchner Hofbräuhaus im Mai 1919
Enthält auch:
- Ausschnitt aus Frankfurter Zeitung (Nr. 77 vom 29. Januar 1926) mit Artikel über ein Strafverfahren gegen den Vorkämpfer des religiösen Sozialismus Stadtpfarrer D. Emil Fuchs in Eisenach.
1925 - 1926
I. HA Rep. 84a, Nr. 51051

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Gnadenverfahren für den Zuschneider Hermann Dill, verurteilt zu 10 Jahren Zuchthaus wegen aktiver Beteiligung an revolutionären Aktionen im März 1919 in Berlin, z. B. Führung einer Menschenmenge, von der Soldaten entwaffnet, misshandelt und einer erschossen wurde
Enthält u. a.:
- Bericht des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht I Berlin, Sept. 1925
- Anträge auf Haftentlassung für Dill vom MdL Menzel (KPD), Nov. 1926, Sept. 1927.
1925 - 1927
I. HA Rep. 84a, Nr. 51036

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Verzeichnis der vom Reichswehrministerium an den preußischen Justizminister übersandten Akten über 19 bei den außerordentlichen Kriegsgerichten Oppeln, Ratibor und Glogau im Jahre 1919 geführte Strafverfahren im Zusammenhang mit revolutionären Aktionen während der Abstimmungszeit in Oberschlesien
Febr. 1926
I. HA Rep. 84a, Nr. 51100

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Strafsache gegen den Mechaniker Hermann Stickelmann in Frankfurt am Main wegen Amtsvergehens, begangen im Jahre 1919 als Führer des Frankfurter Marinesicherungsdienstes durch Misshandlung von Gefangenen zur Erpressung von Geständnissen, und wegen Spionage zugunsten Frankreichs
Enthält u. a.:
- Urteil des erweiterten Schöffengerichts in Frankfurt am Main gegen Stickelmann, Nov. 1927
- Urteil des Landgerichts in Frankfurt am Main, Febr. 1928
- Urteil des 1. Strafsenants des Reichsgerichts, April 1928
- Berichte bürgerlicher Zeitungen, Juni 1927, Febr. 1928.
1926 - 1928
I. HA Rep. 84a, Nr. 51077

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Gnadensache des wegen Teilnahme an der Verfolgung eines in eine Fabrik geflüchteten Grenzschutztruppenoffiziers im Jahre 1919 verurteilten Maschinenheizers Karl Raßbach in Lengers, Kreis Hersfeld
Enthält nur:
- Bericht des Oberstaatsanwalts beim Landgericht Erfurt, Nov. 1927.
1927
I. HA Rep. 84a, Nr. 51023

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Gnadenverfahren für den Handlungsgehilfen Heinrich Kloha, verurteilt wegen Teilnahme an revolutionären Aktionen in Hanau im Februar 1919 wie Volksauflauf, Entwaffnung von Gendarmen, Öffnung des Gerichtsgefängnisses und Plünderungen eines Lebensmittellagers und eines Schlosses
Enthält v. a.:
- Antrag des MdL Kuttner (SPD) auf Straftilgung für Kloha, März 1927
- Bericht des Oberstaatsanwalts beim Landgericht in Hanau, Mai 1927.
1927
I. HA Rep. 84a, Nr. 51075

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Gnadensache des wegen Teilnahme an einem Demonstrationszug von 3000 streikenden Arbeitern unter roter Fahne am 11. April 1919 und dabei erfolgten Zusammenstößen mit Fabrikanten, dem Landrat und Polizei in Hemer, Ihmerterbach und Iserlohn verurteilten Fabrikarbeiters Carl Bussmann in Hemer
Enthält u. a.:
- Eingabe des MdR Karsten, Dez. 1927
- Bericht des Oberstaatsanwalts beim Landgericht in Hagen, Jan. 1928.
1927 - 1928
I. HA Rep. 84a, Nr. 51034

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Untersuchung zur Aufklärung der Herkunft der bei Schächterarbeiten am Lehrter Bahnhof der Berliner Stadtbahn aufgefundenen Massengräber auf Grund der Forderungen der KPD und des Verdachtes auf die Ermordung revolutionärer Arbeiten im Januar und März 1919 durch die Brigade Reinhardt
Enthält u. a.:
- Anträge der KPD-Fraktionen im Reichstag und im preußischen Staatsrat und die Debatten darüber, Juli 1927
- Artikel der"Roten Fahne", der"Welt am Abend", des"Vorwärts", z. B.:"Wie am Ulap gemordet wurde. Augenzeugenbericht aus der Folterkammer der Reinhardt-Brigade", Juli - Okt. 1927.
1927 - 1928
I. HA Rep. 84a, Nr. 51098

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Gnadenverfahren für wegen Teilnahme an schweren Unruhen anläßlich des Bergarbeiterstreiks im Saargebiet im Oktober 1919 verurteilte fünf Bergarbeiter
Enthält nur:
- Schreiben des Justizministers an den Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht Trier.
Jan. 1928
I. HA Rep. 84a, Nr. 51042

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Strafsache gegen den Vorsitzenden eines Soldatenrates, Unteroffizier Otto Thormann in Berlin, später Landwirt in Beeskow, wegen Unterschlagung von Geldern, die zur Auszahlung von Gebühren an Mitglieder des Soldatenrates bestimmt waren, wegen Einbruchdiebstahls u. a., 1918/1919
Enthält nur:
- Gnadensache, Jan. - Febr. 1928.
1928
I. HA Rep. 84a, Nr. 51072

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Gnadenverfahren für den wegen Teilnahme an lebensmittelunruhen und Verbrennung von Gerichtsakten im März 1919 in Frankfurt am Main verurteilten Schlossers Friedrich Dahm in Frankfurt am Main
Enthält v. a.:
- Bericht des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht in Frankfurt
a. M., März 1928.
1928, 1932
I. HA Rep. 84a, Nr. 51069

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Begnadigung des im Zusammenhang mit revolutionären Aktionen in Halle (Saale) im März 1919 verurteilten Schlossers Friedrich Thondorf
Enthält nur:
- Berichte des Beauftragten für Gnadensachen beim Landgericht Halle (S.).
Dez. 1929
I. HA Rep. 84a, Nr. 51070

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Vermerk über die Ermordung des Leutnants Schröder während des mitteldeutschen Bergarbeiterstreiks in Zeitz am 01. März 1919 und das Strafverfahren gegen 42 Angeklagte mit Freiheitsstrafen von 15 Jahren Zuchthaus bis 3 Monate Gefängnis
Enthält nur:
- Knappe Wiedergabe des Akteninhalts, [1938].
[um 1938]